Über 100 Teilnehmern trafen sich zu Pfingsten zum 23. (Jugend)Fahrtenseglertreffen am Zernosekysee in Tschechien. Während die großen Boote die 2tägige Anreise übers Wasser nutzten wurden die Jollen mit dem Trailer über Land transportiert. Insgesamt waren es 40 Boote die an den beiden Trainingstagen auf dem See trainierten und segelten. Das Besondere der Veranstaltung ist die Vielfalt – bei den Teilnehmern waren alle Altersgruppen vertreten. Auch die Zahl der Bootsklassen konnte sich sehen lassen, neben Jollenkreuzern (P, R, C) gingen nach der Eröffnung Piraten, Kutter, Ixylon, 420er und Optis aufs Wasser.

Die Wachwitzer waren übrigens stark vertreten, sie stellten etwa 50% der Teilnehmer und Boote!

Das Wetter zeigte sich von seiner besten Seite, an Land wurde gebadet und geklönt, die vielen Kleinkinder nutzten den endlosen Sandstrand zum buddeln und matschen! Die vielen tschechischen Wassersportler schauten teils misstrauisch, teils neugierig auf das Gewimmel auf dem See.

Nach zwei Trainingseinheiten gab es am Abend noch einmal einen kleinen Segeltörn in die Dämmerung, mit dabei waren auch Geschwisterkinder und Eltern.

Der nächste Tag brachte sehr viel Abwechslung. Zuerst Segelwind und Sonne, die für Mittags geplante gemeinsame Eisfahrt fiel aber leider ins (Regen)wasser. Bei zunehmendem Wind gab es am Nachmittag dann eine Regatta um alle drei Inseln des Sees. Mit dabei waren alle Bootsklassen, vom kleinen Opti über die wendigen und wettkampferprobten 420er, Piraten und Ixylon bis hin zu einigen Jollenkreuzern und Kuttern! Es war ein spannender Kampf mit überraschenden Ergebnissen.

Den abnehmenden Wind nutzten später wieder einige unverdrossene Segler bis zum späten Abend! Andere Boote wurden derweil den sandigen Hang hinaufgezogen und aufgeladen!

Am Montag pünktlich 10 Uhr legten die Junioren – betreut von einigen großen Booten ab um bis Usti zu segeln. Drei Stunden dauerte die Fahrt – schwacher achterlicher Wind machte die Fahrt gemütlich!

Kurz vor dem Ort warteten dann geduldig die Eltern, die Boote wurden aufgeslippt, verladen und nach Dresden getrailert. Die Jollenkreuzer und Kutter passierten in dieser Zeit die Schleuse in Usti und setzten Ihre Heimfahrt auf dem Wasser fort. Am Montagabend gab es dann in gemütlicher und lustiger Runde schon die erste Auswertung am Bootssteg in Postelwitz. Die letzten Boote legten dann am Dienstagnachmittag an den Heimatstegen an!