Fast spontan war der Wochenend-Ausflug von 3 Wachwitzer Jollenkreuzern am Unwetter-Wochenende im Juni! Am Samstag vormittag ging es bei schönstem Sonnenschein stromauf. Nicht nur die vier Kinder wünschten sich Badepausen. Deshalb ankerten die Boote gleich oberhalb der Pillnitzer Insel das erste Mal. Dann ging es weiter gegen Wind und Strömung - über Funk gab es Hinweise auf besondere Ankerplätze oder beachtenswerte Flussstellen.

Die ersten Unwetterwarnungen erreichten die Mannschaften per Handy noch vor Pirna. Trotzdem wurde in der Innenkurve von Zeichen noch einmal eine Badepause eingelegt. Um dem angedrohten Starkregen und eventuellen Sturmböen zu begegnen, wurde in Rathen dann ein kleiner Ausflug zum nahe gelegenen Eisstand eingeschoben. Die letzte Etappe bis nach Postelwitz folgte unter Wolken und mit einigen Regenschauern. Der Postelwitzer Steg empfing uns mit ausreichend Liegeplätzen. Am Grill konnten die 10 Wachwitzer dann ganz entspannt den Abend genießen und über die Elbe, das Binnensegeln und die Gefahren von Unwettern auf dem Boot fachsimpeln, bevor das erste starke Gewitter am späten Abend alle in die Kojen trieb.

Die Nacht und der Sonntagmorgen war geprägt von Regenschauern und absoluter Flaute. Während die Regenschauer rechtzeitig aufhörten, blieb die Flaute leider fast den ganzen Tag bestehen! Auch wenn die darauf folgenden Nebelschwaden aus allen Schluchten ein schöner Anblick waren, wären die meisten wohl lieber gern zurück gesegelt. Gemeinsam tuckerten die Boote also zurück und machten noch einmal in Rathen einen Zwischenstopp.

Am Wachwitzer Steg mussten dann trotzdem die Segel und ein Kajütschrank getrocknet werden. Entspannte Gesichter verrieten jedoch, dass die zwei gemeinsamen Tage "Revier- Erkundung" ein wenig Zusammenhalt und Elberfahrung geprägt haben - und damit ist das Ziel der Initiatoren eindeutig erreicht.