Das 16.Elbhangfest ist Geschichte. Trotz Fußball-Weltmeisterschaft und drückender Hitze haben sich die Wachwitzer Segler wieder einmal einer großen Schar Gäste präsentiert. Zwar war das kulturelle Angebot nicht ganz so groß wie sonst. Der Treidelwettbewerb musste zum Beispiel ausfallen und es gab keine Auftritte des Wachwitzer Shanty-Chores oder historische Szenen. Aber die gut genutzten Mitsegelgelegenheiten, offene Tore und Türen sowie Angebote für Kinder lockten viele Gäste auf das Gelände.
Beim Umzug waren die Segler gleich an zwei Bildern beteiligt. So zog ein SCW-Mitglied den riesigen Schwan aus Folie und andere gestalteten ein lustiges Narrenschiff mit Neptun, Nixe und Piraten. Kulturwart Lutz hatte alle Fäden gut in der Hand und machte seinem schwierigen Posten als Koordinator und Animator (der Mitglieder) ordentlich Ehre.
Die Getränke waren mit Sicherheit der Hauptrenner des Wochenendes. Auch wenn die Eintöpfe aus der Gulaschkanone, der Làngos, der hausbackene Kuchen, die Krautnudeln und der Palatschinken gern gegessen und sehr gelobt wurden.
Die kleine Lichterfahrt am Samstagabend, bei der auch der Schwan mit von der Partie war, fiel verhältnismäßig dürftig aus. Schade, dass die Abstimmung mit den Organisatoren des Elbhangfestvereins nicht ganz geklappt hat. Kurze Zeit später tauchte nämlich ein schwimmendes Grammophon auf. Auf dem vor Wachwitz stehenbleibenden Gefährt spielte Tom Quaas. Als Höhepunkt seines Schauspiels tauchte die Szenerie in Licht und Feuerwerksfunken. Für die vielen Zuschauer am Elbufer ein faszinierendes Erlebnis.
Viele Mitglieder haben wieder einmal geholfen, den Verein als kleine Insel im Elbhangfestgelände mitzugestalten. Neue Gesichter waren dabei, aber auch gestandene "alte Hasen". Bleibt zu wünschen, dass wieder viel Dresdner unseren Verein in guter Erinnerung behalten und spätestens im nächsten Jahr das Gelände als Geheimtipp weiter empfehlen.