Nach 2 schweren 420er-Zusammenstößen kämpften die Trainer Aaron und Steffen zum Einen um die Regulierung der entstanden Schäden, zum Anderen aber auch um die Reparaturen. Auch deshalb konnten nicht alle Wachwitzer Jugendboote wie geplant in Zwenkau starten - eine bittere Geschichte, aber vielleicht auch recht lehrreich! Schäden zu vermeiden sollte nicht nur wegen der geltenden Wettfahrtsregeln oberstes Gebot sein! Zwei Mannschaften starteten letzten Endes bei der Landesjugendmeisterschaft Sachsen (IB). Hier der Bericht eines Teilnehmers (FH).
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Am 2.05.2018 war es soweit - der SCW fuhr mit zwei 420ern zur Landesjugendmeisterschaft Sachsen. Dank einem relativ spätem Wettfahrtsbeginn um 11 konnten wir am Samstagmorgen anreisen. Nach dem Aufbauen der Boote haben wir Kathi, die Landestrainerin des Seglerverbands Sachsen getroffen. Sie hat uns während der zwei Wettfahrtstage immer wieder Hinweise zur Verbesserung unserer Starts und Geschwindigkeit gegeben. Die Steuermannsbesprechung ist im Vergleich zum Vorjahr (zum Glück) ziemlich kurz ausgefallen, sodass wir Segler uns auf das sportliche Event konzentrieren konnten. Am Samstag war starker Wind in Zwenkau. Deshalb stand dem Feld keine lästige Startverschiebung bevor. Nach 4 Wettfahrten und vielen Verbesserungsmöglichkeiten, die insbesondere das Team Canaletto ergriffen hat, ging es wieder zurück aufs Land. Der Abend war weitestgehend ruhig und wir mussten uns dieses Jahr nicht in einer Protestverhandlung behaupten. Am folgenden Sonntag war weniger Wind. Es fand nur noch eine Wettfahrt statt, welche für uns Wachwitzer mit einem 1. und 2. Platz erfolgreich abgeschlossen wurde. Somit hat das Team von unserem neuen 420er fünf mal den ersten Platz erzielt und es kam zu einer Streichung eines ersten Platzes (sehr selten gesehen). Im Gesamtergebnis hat ein Team den ersten Platz und das andere den vierten Platz erreicht. Da aber der zweite und dritte Platz mit älteren Crewmitgiedern unterwegs war, ist das Team Canaletto auf den 2. Platz in der Landesjugendmeisterschafts-Wertung gerutscht. Somit haben unsere beiden Boote den ersten und zweiten Platz der Landesjugendmeisterschaft erkämpft und wurden bei der Preisverleihung mit Pokalen, Medaillen, Taschenmessern und Seesäcken belohnt.
Bei bestem Wetter haben am Samstag (26.05.18) unsere Jüngsten Janko, Jannik und Lenni erfolgreich ihre erste Regatta, den Krümelcup, gemeistert! Sonne und mäßiger Wind machten den Nachmittag in Geiserswalde zu einem tollen Erlebnis für Segler und Eltern. Auch Elin und ich hatten als Trainer großen Spaß und wir konnten selbst eine Menge Erfahrungen sammeln. Für die meisten der 9 Teilnehmer (von WSVLS und SCW) war der Krümelcup die erste Regatta. Trotzdem fanden sich alle schnell im Kurs zurecht und absolvierten alle 3 Wettfahrten mit Begeisterung! Für kleine Tipps und große Motivation sorgen die Trainerboote, doch auch unter den Seglern war schnell das Eis gebrochen. So stand bei der kleinen Regatta nicht nur das Gewinnen, sondern auch das gegenseitige Unterstützen und die gute Laune im Vordergrund! Als der Wind leider gegen 15 Uhr einschlief, hatte alle der Ehrgeiz gepackt und es wollte eigentlich noch keiner wieder an Land. :) Trotzdem hieß es dann wieder ran, Boote abbauen und ein Stück leckeren Krümelkuchen (Danke an den WSVLS für die tolle Organisation!!) genießen. Bei der Siegerehrung konnten sich unsere Jungs sehen lassen! Sie belegten den 2. (Jannik), 5. (Lenni) und 9. (Janko) Platz. Jannik ergatterte sogar den ersten Platz der u10 Wertung! Einen ganz großen Applaus für die großartige Leistung aller Teilnehmer!
Nachsatz von Iris. Nicht nur die Jüngsten hatten bei dieser Regatta ihre erste große Erfahrung, auch für die beiden Jung-Trainer Elin und Susanne war dieser Tag eine Feuertaufe - ihr erster Einsatz als selbständige Mannschaftsleiter den sie mit Energie super gemeistert haben. Für die jungen Optisegler war diese Regatta übrigens die erste der neu aufgelegten "Ostsachsenliga" - einer Serie von Anfänger-Regatten, bei denen sich die Neulinge vergleichen, aber auch die Eltern erste Erfahrungen bei Regatta sammeln!
Eine simple Checkliste fürs Segeln, mehr braucht man eigentlich nicht:
… 73cm (Stand Dienstagabend) reichen leider nicht aus, um faire Wettfahrten ohne Bootsschäden durchführen zu können. Daher sahen sich die Organisatoren gezwungen, die für diesen Samstag geplante Strommeisterschaft abzusagen. Damit das Seglerherz trotzdem nicht zu kurz kommt, fand stattdessen eine gemeinsame Ausfahrt bis hinter die Pillnitzer Insel statt.
9 Boote, darunter auch Freunde aus Pirna, nutzen das Angebot, legten gegen 13 Uhr am Wachwitzer Steg ab und verbrachten gemeinsam einen entspannten Nachmittag. Dass am Ende der Pegel tatsächlich 70cm mehr anzeigte, störte dabei nicht so sehr, dafür hätte der Wind durchaus stärker sein können… So ist das halt, Segeln ist bekanntlich eine Outdoor-Sportart und so manches kann man leider nicht planen.
Der Spaß und die Freude kamen dennoch nicht zu kurz und bei schönstem Sonnenschein und hochsommerlichen Temperaturen kamen bei den ersten leichte Urlaubsgefühle auf. Dieses entspannte Gefühl konnte nicht mal ein kurzer aber heftiger Regenschauer am Nachmittag trüben; das unfreiwillige Bad sorgte eher für Heiterkeit und eine dringend benötigte Abkühlung.
Diese entspannte Stimmung hielt bis in die Abendstunden, denn eins lassen wir uns weder von zu wenig Wasser/Wind noch von abgesagten Wettfahrten verbieten-das Feiern bei der traditionellen Abendveranstaltung.
Zusammen mit einigen extra für diese Abendveranstaltung angereisten Gästen genossen wir das leckere Essen und lauschten einer talentierten jungen Band aus Birkwitz. Bei zwei unterhaltsamen (Kurz-)Vorträgen über die Feierlichkeiten zu unserem 65jährigen Jubiläum (Dezember 2016) schweiften einige in Erinnerungen an die vergangenen Fahrten (Achterwasser 2016 und Prag 2017), bei anderen wurde die Neugier geweckt, welche Ziele es denn noch so zu „ersegeln“ gibt. Und spätestens nach der leckeren und sehr dekorativen Obsttorte, welche ursprünglich mal als Preis für den besten Piratensegler gedacht war, stand für alle fest, dass sie nächstes Jahr wiederkommen. Bis dahin haben wir auch hoffentlich geklärt, welche Opfergaben an welche Götter notwendig sind, damit die nächste Strommeisterschaft wieder mit Wind und Wasser stattfinden kann.
Das Jugendseglertreffen 2018 ist erfolgreich verlaufen. Mehr als 150 Segler und Seesportler aus 6 Vereinen trafen sich mit ihren Angehörigen über die Pfingsttage in Pistany. Mehr als 45 Boote segelten an 2 Tagen auf dem kleinen Zernosekysee. Neben einzelnen Trainingseinheiten für die Optis und 420er gab es viel Freizeit. Aber auch besondere Höhepunkte standen auf dem Programm. Neben der gemeinsamen Eisfahrt nach Lovosice wurde am Sonntag eine gemeinsame Regatta aller Boote gesegelt. Außerdem war wie immer die Langstreckenfahrt zur Schleuse in Usti besonders beeindruckend.
In den freien Zeiten gab es viel Zeit und Gelegenheit miteinander zu reden, sich auszutauschen und zukünftige Veranstaltungen zu planen! Vor allem das Miteinander von Trainern, Eltern, Junioren und älteren Vereinsmitgliedern und das gemeinsame generationsübergreifende Segeln und Erleben macht das besondere Flair dieses traditionellen Treffens aus. Auch der Blick über den Vereinszaun zur Trainingsgestaltung benachbarter Vereinsfreunde war für viele interessant.
Kentertraining, Baden, das Athletiktraining in Form des Sandberges zwischen Strand und Zeltplatz, krähende Hähne am Morgen, Trainer mit Trillerpfeife zwischen den Zelten, gemeinsamer Abwasch, Sport und Spiel, Entspannendes Beobachten, das beliebte tschechische Fassbier, wunderbares Wetter ohne das obligatorische Gewitter. ...... jeder Teilnehmer nimmt sicher seine eigenen Erinnerungen mit nach Hause. Fest steht, dass das 24. Jugendseglertreffen bereits geplant ist und fest im Vereinskalender steht!
Einer alten Tradition folgend eröffneten die Segler und Seesportler Dresdens am 1. Mai die Saison mit einem Bootskorso. Kurz vor Ankunft der Dampferflotte in Wachwitz legte ein Schleppzug von Jollen gemeinsam mit einigen Jollenkreuzern und einem Motorboot vom Steg ab und ließen sich auf dem Weg stromauf von den Dampfern überholen. Nach kurzer Wartezeit - die Dampfer drehten in Pillnitz - ging es weiter stromauf zur Wesenitzmündung. Dort sammelten sich auch Segler aus Pillnitz und Tolkewitz. Gegen 14:15 Uhrf starteten die Segler dann zum Segeltörn stromab...guter Westwind machte die Tour zu einem interessanten Vergnügen - sicherlich auch für die zahlreichen Zuschauer an Land!
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