Bereits im Dezember erreichten den Juniorenclub zwei Spenden, sozusagen als Weihnachtsgeschenk. Nachdem in den letzten Jahren fast ausschließlich in Kinder und Jugendboote investiert wurden war, stand nun die Anschaffung eines Schlauchbootes für die Trainingsarbeit an. Am 9. Januar tagte der Trainerrat zum ersten mal 2009 und beschloss, ein Schlauchboot mit passendem Motor zu kaufen.
Das Segeljahr 2008 ist nun zu Ende gegangen und die Ranglistenauswertungen liegen vor. Es war ein sehr wechselhaftes Regattajahr, angefangen von den unterschiedlichsten Witterungsbedingungen (WS 0 – WS 7-8; Schnee zu Ostern; Sonne und Regen) bis hin zum ständigen Wechsel der Mannschaft (Vorschoter). Ich möchte mich auch bei meinen Vorschotern Viktor Waldleben, Johannes Richter, Johanna Hackler sowie Norbert Kühn bedanken, die es mir auch ermöglichten die Mindestanzahl der Regatten - Läufe für die Rangliste zu erreichen. Insgesamt habe ich in diesem Jahr an 9 Regatten, lt. Rangliste, in Berlin, Brandenburg und Sachsen teilgenommen. Leider konnte ich an der Deutschen Jugendmeisterschaft 2008 nicht teilnehmen, da ich für diesen Zeitraum keinen Vorschoter hatte. In der Jugendrangliste – Pirat (bis U21) erreichte ich den 50. Platz von 63 Mannschaften und in der Rangliste Pirat (Jugend und Erwachsene) den 166. Platz von 183 Mannschaften. Im Jahr 2008 waren leider nur 2 sächsische Mannschaften in der offiziellen Rangliste, welche unseren Sächsischen Seglerverband in Deutschland vertraten. Die Teilnahmebedingungen zur Qualifikation für die Deutsche Jugendmeisterschaft 2009 habe ich bereits erfüllt.
Ich wünsche allen ein erfolgreiches Segeljahr 2009 Gut Wind
Nach einem kurzen Bericht über die Anfahrt durch den Main-Donau-Kanal hieß es Leinen los zu einer Reise entlang der Donau. Der Abend wurde zu einer spannenden Mischung aus Segelbericht, europäischer Geschichte von der Antike bis zur aktuellen politischen Lage in den Donau-Anreinerstaaten und der Präsentation der bekanntesten kulinarischen Spezialitäten der Donaukulturen. So konnte man zwischen unüberwindbarem Wellengang und nervenzehrender Flaute auf der schönen blauen Donau bei Strudel, Topfenknödel und Kaffee den Clubraum als Wiener Kaffeehaus erleben oder Ungarische Fischsuppe in einer Csárda genießen. Als nach 2400 km das Schwarze Meer erreicht war, war der Applaus groß und ein unvergesslicher Bericht leider schon wieder zu Ende.
Das Wetter meinte es leider nicht gut mit den Organisatoren und Aktiven des scheinbar letzten diesjährigen Wassersportereignis. Temperaturen um 6°C und Nieselregen lockte weniger Interessenten als erhofft aus den warmen Stuben. Und dabei hatte nicht nur Radio PSR für das Wriggen geworben. Eine ganze Anzahl Unverdrossene waren es am Ende doch, die den Weg nach Loschwitz nicht scheuten und diese ungewöhnliche Fortbewegungsform kennen lernen oder wieder einmal ausprobieren wollten. Vier kleine Dingis und genauso viele erfahrene Trainer standen dafür bereit. Im Wechsel gingen die 15 anwesenden Junioren und später auch einige Erwachsene aufs Wasser. Später konnte man sich am Lagerfeuer aufwärmen, leckeren Kuchen essen, Knüppelkuchen backen, Würstchen grillen und später mit Bert und Kristin maritime Weihnachtsgeschenke oder Andenken basteln. Ein ganze Reihe Helfer hat geholfen, die Veranstaltung trotz Regen und Kälte zu einem großen Ereignis zu machen. So eine geplante und mit viel Werbung angekündigte Veranstaltung kann man ja schließlich nicht so einfach ausfallen lassen. Auch deshalb freuten sich die Organisatoren über jeden Teilnehmer, waren aber auch ein wenig traurig, dass nur Wachwitzer und Loschwitzer die Einladung wahrnahmen. Mit Sicherheit wird es aber in den nächsten Monaten eine ähnliche Veranstaltung geben. Vielleicht findet im März kurzfristig ein Dingi-Rees statt?!
Das Wetter sah so garnicht nach Rumpokal aus, Windstärke 3, Sonne und 15 Grad, trotzdem fanden sich 11 Segler aus 5 Vereinen in Wachwitz ein. Die erste Wettfahrt führte traditionell in den Loschwitzer Hafen, auch wenn dieser in diesem Jahr nicht der Endpunkt der Regatta sein sollte. Nach einer Pause mit kräftiger Soljanka ging es in diesem Jahr erstmals weiter ins Stadtzentrum zum Sandstrand in Johannstadt. Zentimeterentscheidungen und Punktgleichheit auf den ersten beiden Plätzen sorgten für spannende Wettfahrten. Am Ende gewann Iris Bönisch knapp vor dem Sieger des Letzten Jahres, Thomas Landgraf. Alle Ergebnisse demnächst unter rumpokal.segeln-dresden.de.