Drei SCW-Optimisten und ein Trainer nahmen Ende September an einem Trainingslager des Sächsischen Seesportverbandes teil. Für Jakob Glück war die Veranstaltung quasi eine Feuerprobe, denn er hatte die Verantwortung für die Vorbereitung der Wachwitzer Boote und Transporte und sollte in Bautzen die Jüngstensegelscheinprüfungen abnehmen. Mit Energie und der Erfahrung vergangener Trainingslager nahm er sich der Sache an und meisterte seine Aufgaben mit Bravour. "Typisch Wachwitz" wird wohl auch der Frühsport gewesen sein, den Jakob jeden Morgen zum Wachwerden organisierte. Die drei Optisegler kamen mit neuen Erfahrungen wieder. Für sie als die Jüngsten war das Wochenende sehr erlebnis- und lehrreich. 7 Jüngstensegelschein wurden am Ende vergeben, auch Annissa hat alle Prüfungen erfolgreich bestanden. Sicherlich wird eine derartige Veranstaltung auch im nächsten Jahr stattfinden, die Bautzener haben ihr Interesse bereits angemeldet!
Am Wochenende nutzen einige Jollenkreuzer das schöne Wetter zum Segeln zwischen Königstein und Wachwitz. Gräfin Cosel und Äolus konnten am Sonntagmittag in Rathen die Hochseilshow der Geschwister Traber über der Elbe live miterleben. Während andere Vereine bereits absegelten waren auch Valy und Sonnenschein unterwegs. Bei angenehmen Temperaturen und schönem Ostwind trieb der Wind die Jollenkreuzer wieder gen Heimat. Vielleicht gibt es im nächsten Jahr im September mal wieder eine gemeinsame Veranstaltung auf der Elbe. Derweil waren in Kriebstein zwei Wachwitzer Piraten (Jolly Roger und e´Traum ) zur Herbstregatta. Der Wachwtzer Pirat e´Traum holte den Sieg an die Elbe.
Der September-Clubabend fand auf den Tag genau 50 Jahre nach dem Untergang der Viermastbark "Pamir" statt. Thomas Landgraf erinnerte mit einer eindrucksvollen Präsentation an dieses Segelschiff aus der Serie der berühmten Flying-P-Liner. Der Vortrag war sehr interessant und fesselte die anwesenden Clubmitglieder.
Am letzten Sonntag war es endlich soweit, die Prüfung zum amtlicher Sportbootführerschein Binnen stand an. Ein Bericht dazu von Dr. Hartmut Herrlich, der inzwischen seit 25 Jahren diese Ausbildung im Segelclub Dresden-Wachwitz organisiert und selbst mit durchführt:
35 Teilnehmer am diesjährigen Lehrgang erhielten am 22.7. aus der Hand von Herrn Kühne, DSV- Prüfungskommission Leipzig, ihren Befähigungsnachweis. Damit wurde den glücklichen und zufriedenen A-Schein-Inhabern bestätigt, dass sie ein Segel- bzw. Motorboot auf den Bundeswasserstraßen Deutschlands sicher führen können. Und auch wir, die Ausbilder können zufrieden einschätzen, dass unsere Kursteilnehmer viel gelernt haben und Manöver und Kurse recht gut beherrschen. Natürlich - kein Meister ist vom Himmel gefallen und „nobody is perfect“. Dieser Jahrgang war schon etwas Besonderes: noch niemals haben wir so viele Kursteilnehmer ausgebildet und bis zur Prüfung geführt. Neben der traditionell qualifizierten Theorieausbildung wurden an 9 Ausbildungstagen mit 6 Booten rund 500 Segelstunden realisiert. Fast alle Teilnehmer segelten weit mehr als das von uns geforderte Minimum von 12 Stunden. Es bleibt mir als dem Verantwortlichen übrig, allen Beteiligten herzlich für die Einsatzbereitschaft, Zuverlässigkeit und Qualität der Arbeit zu danken. Beteiligt waren in diesem Jahr: Lothar Blüher Steffen Böhme Jana Böhme Thomas Gröger Johannes Weihermüller Jakob Glück Max Eggerichs Benjamin Gröger Benjamin Krull Judith Glück Bert Bönisch
und in der Organisation und Technik/Logistik: Christa Herrlich Thomas Eggerichs Dank auch an die wiederum gastfreundlichen Kollmer, voran Peter Popp.
Auf ein Neues im Jahre 2008, der Theorie- Lehrgang beginnt am 21.Februar. Meldungen werden ab sofort entgegengenommen.
Die letzte Großveranstaltung vor der Sommerpause ist vorbei, das Elbhangfest ist traditionell einer der wichtigsten Termine im Kalender des Segelclubs. Vieles konnte man in Wachwitz erleben, Höhepunkte waren mit Sicherheit die illuminierte Lichterfahrt am Samstagabend und der Treidelwettbewerb am Sonntag. Aber auch der Shantyabend am Lagerfeuer zur Einstimmung am Freitag, die Neptuntaufe und das Frühschoppen weckten das Interesse der vorbeikommenden Besucher. Auch der Biergarten vor der Bootshalle war immer gut besucht und wurde nur wegen eines Regenschauers kurzzeitig in die trockene Boothalle verlegt. Besonders beliebt war in diesem Jahr das Angebot an Kaffee und Kuchen, sowie die Mahlzeiten aus der Gulaschkanone. Wie in jedem Jahr konnte auch wieder mitgesegelt werden, hier hielt sich das Interesse aufgrund der unsicheren Wetterlage leider in Grenzen. Wer in diesem Jahr die wichtigsten Termine in Wachwitz verpasst hat, sei schon jetzt herzlich für das nächste Jahr eingeladen. Auch wenn die ersten Boote bereits kurz nach Ende der Aufräumarbeiten den Steg in Richtung Urlaub verlassen haben, gibt es noch einen wichtigen Einsatz vor der eigentlichen Urlaubssaison. In den nächsten Wochen wird, soweit der Wasserstand es zulässt, unsere Slipanlage repariert. Gäste bitten wir, sich rechtzeitig bei unserem Hafenmeister zu informieren.