Am Samstag vor Himmelfahrt segelten Unverdrossene bei starkem und böigem Wind die traditionelle Strommeisterschaft in 3 Bootsklassen. Überraschend, aber klug war die kurzfristige Änderung der gesegelten Strecke. Statt des Schleppzugs stromauf und den Langstrecken-Wettfahrten stromab ab Pirna blieben die Teilnehmer im Wachwitzer Revier. So konnten die Mannschaften nach jeder Wettfahrt schnell entscheiden, ob sie sich der Herausforderung des Windes noch stellen wollen.

Es wurden Rundkurse gesegelt, Wettfahrtleiter Olaf aus Meißen startete sie souverän mit der Erfahrung vergangener Strommeisterschaften. Die kurzen Kreuzschläge bei fallendem Pegel waren bei dem starken Wind eine Herausforderung für alle. Jedoch blieben die Elbsegler in diesem Jahr ohnehin unter sich. Manche segelten gerefft, die Jugendmannschaft mit Steuermann Gustav Heilmann aus Wachwitz mit verkleinerter Segelfläche. Die Tolkewitzer Ixylonmannschaft Julian und Lucas Halbauer beeindruckte mit ihrer schnellen Trapezarbeit.


Nach 2 Wettfahrten wurde eine Pause eingelegt, alle Boote legten an oder slippten auf. So sollte es am Ende auch bleiben, denn der Wind frischte weiter auf. Das tat der guten Stimmung aber keinen Abbruch, es gab viel zu erzählen, auch an den Booten wurde gebaut und der eine oder andere Tipp ausgetauscht.

Gegen 17 Uhr wurde dann zur Siegerehrung gerufen. Bei den Piraten siegten Jens und Conny Tusche vom SCW. Sie erhielten auch die traditionelle und sehr leckere Siegertorte von Bäckermeister Thomas Heller, die sie dann mit allen Aktiven teilten. In der Klasse Ixylon Tasso Keil mit Bernd Patzelt von Planeta Radebeul. Bei den Jollenkreuzern wurde die Mannschaft um Thomas Gröger (SCW) geehrt.

Am Abend gabe es dann in der Bootshalle noch eine Feier im kleinen Kreis, gutes Essen, interessante Gespräche und die Verabredung zu den nächsten Elberegatten.

 

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