12 Dresdner machten sich im August mit drei Segelbooten auf den Weg nach Melnik. Ziel war es, die Schönheiten der Elbe zu erkunden und gleichzeitig ihre wassersportlichen Kenntnisse zu vertiefen. Dabei ging es nicht nur ums Segeln, sondern auch um seemännische Manöver. Das nächtliche Navigieren bei niedrigem Wasserstand in Grenznähe war dabei eine ungeplante Herausforderung. Leider war die Elbe tagsüber wegen Löschwasserentnahme (Waldbrände) gesperrt. Aber auch diese Schwierigkeit konnten die Boote erfolgreich meistern.

Nachdem die ersten Kilometer in engem Fahrwasser mit starker Strömung überwunden waren, ging die Fahrt hinter der Schleuse Usti auf der gestauten Labe (Elbe) weiter. Bei gutem Wind wurde auch gesegelt, ein Tag am Zernosekysee ausschließlich zum Baden und Segeln genutzt. Später trafen die Wasserwanderer in Roudnice viele tschechische Segler, die gemeinsam auf Cadets, Optis und RS Feva trainierten. Freundschaften wurden geschlossen und am gemeinsamen Lagerfeuer der Ausbau der Zusammenarbeit besprochen.

Am Wendepunkt der Fahrt beim Zusammenfluss von Elbe und Moldau (Melnik) gab es viel zu sehen, am selben Tag ging es jedoch zurück zu den Zelten in Roudnice. Auf der Rückfahrt wurden wiederum 6 Schleusen passiert. Die Mannschaft zeigte dabei, wie routiniert sie die Manöver absolvieren kann.

Viele interessante Erlebnisse und Erfahrungen haben die Teilnehmer in den 8 gemeinsamen Tagen gesammelt. Sie sollen eine Grundlage für spätere selbstständige Fahrten bilden.

20220824 082318