Vergangenen Sonntag war es wieder so weit: Der 27. Rumpokal stand an! 16 Seglerinnen und Segler aus sechs verschiedenen Vereinen kamen zusammen, um sich dieser besonderen Herausforderung zu stellen. Mit im Gepäck: gute Laune und der Wunsch, einen sportlichen, aber vor allem spaßigen Tag auf dem Wasser zu erleben. Manche zählen dabei quasi schon zum Rumpokal-Urgestein, andere stellen sich der Herausforderung zum ersten Mal. Das Besondere am Rumpokal: die Jugend übernimmt die Wettkampfleitung, und die erwachsenen Segler segeln die Jüngstenbootsklasse. Das sorgt nicht nur für Herausforderungen auf dem Wasser, sondern manchmal auch für blaue Flecken und eingeschlafene Beine – verständlich, wenn zwei Meter große Erwachsene in ein Boot begeben, das kaum länger ist als sie selbst.


Neben dem sportlichen Ehrgeiz steht die Gemeinschaft und der Spaß im Vordergrund, und davon gab es reichlich – trotz eines eher ernüchternden Blicks auf die Wettervorhersage. Böen mit maximal 2 Knoten aus Nordost und Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt ließen zunächst eher auf eine "Treibregatta" schließen. Doch pünktlich zum Start kämpfte sich die Sonne durch das dichte Novembergrau, und ein Hauch von Wind machte sich bemerkbar. Die Regatta führte die Teilnehmenden kreuzend bis zum Loschwitzer Hafen. Der schwache Wind in Kombination mit der Strömung machte die Wettfahrt zu einer spannenden Angelegenheit. Während Jens sich vom Start weg souverän an die Spitze setzte, lieferten sich die Verfolger ein enges Kopf-an-Kopf-Rennen, das teilweise erst auf der Ziellinie entschieden wurde. In Loschwitz angekommen ist es Zeit für das obligatorische Wiegen, denn beim Rumpokal gibt es eine Extra-Wertung für alle Starter > 90 kg.


Leider konnte die traditionelle zweite Wettfahrt nicht stattfinden – eine Folge des Einsturzes der Carolabrücke, der das Zielgebiet unpassierbar machte. Eine Sondergenehmigung für die wenigen entscheidenden Meter blieb aus, und so wurde der Tag nach einer Wettfahrt entschieden. Nach einem wärmenden, köstlichen Mittagessen ging es zur Siegerehrung. Jens sicherte sich den Sieg in der Gesamt- und der Holzbootwertung, Thomas und ich machten das WachwitzerTreppchen komplett. In der Schwergewichtswertung triumphierte René vom Segelclub Partwitzer See. Ein großes Dankeschön geht an dieser Stelle an alle, die diesen schönen Tag möglich gemacht haben: Conny und Tobias für die Organisation, Fabian und die jugendliche Wettkampfleitung, das Küchenteam, die Sicherheitsboot-Besatzung und die vielen fleißigen Helfer im Hintergrund. Wir freuen uns schon auf die nächste Runde –hoffentlich mit etwas mehr Wind, aber mindestens genauso viel Spaß und guter Laune. BU/ Fotos: SL, TL, RB, CT, TM

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