Freitag

Heute ist Freitag und der Tag ging so los:

7:30 Uhr wurden wir geweckt und sind aufgestanden. Dann haben wir uns angezogen für das Frühstück und es gab Brötchen mit Aufstrich und als alle etwas zu essen hatten, hat Iris gesagt, dass wir uns 9:15 Uhr treffen. Als alle angezogen waren, trafen sich alle unten und gingen in ihre Gruppen und bereiteten sich vor. Das heißt: Segel reinstellen und Mastsicherung rein. Dann haben sich alle nochmal getroffen und besprochen, was wir machen. Danach wurde uns erklärt  wozu die Windbändsel da sind aber dann ging es auch schon aufs Wasser.

Auf dem Wasser sind wir erstmal etwas weiter raus gefahren und mussten Richtung Kirche nach Windbändsel fahren und sind dann zurückgekreuzt zu Karo. Danach sollten wir zu einer gelben Boje fahren, eine Halse fahren und wieder zurück zu unserer Trainerin. Dann sind wir wieder an Land gefahren und mussten unsere Boote säubern und die Persenning drüber machen. Als alle fertig waren, ging es wieder hoch und nachdem wir uns umgezogen haben, läutete die Glocke und es gab Mittagessen. Zum Mittag gab es Beefsteak mit Spinat und Kartoffeln. Als alle fertig waren, wurde uns gesagt ,wann wir uns treffen und dann sind wir alle gegangen. Nach dem Umziehen haben wir wieder unsere Boote fertig gemacht. Auf dem Wasser war dann schon Iris und wir sollten zu ihr fahren und ein bisschen rumfahren. Und irgendwann war die Optiflagge oben und kam die Klassenflagge und danach ging es endlich los und alles ging gut. Die erste Regatta war zu Ende und es gab Vesper. Einen halben Muffin und dann sind wir ein bisschen rumgefahren. Danach ging die zweite Regatta los und in der Regatta sind zwei gekentert, aber sonst war alles gut und die Regatta war zu Ende. Danach sind wir nochmal richtig weit rausgefahren und natürlich auch wieder zurück. Dann ging es auch schon nach Hause und jeder musste sein Boot säubern und die Persenning drüber. Als alle fertig waren, durfte man hoch um sich umzuziehen oder die Dienste zu erledigen. Wir hatten auch Freizeit bis es gebimmelt hat zum Essen. Zum Essen gab es wieder Schnittchen und Crepes. Als alle gegessen haben sagte Iris, dass wir uns 19:15 Uhr treffen sollen und manche sollten ihre Prüfung nachschreiben. Aber das sollten nicht alle, sondern nur ein paar Optis. Dann haben wir die Regatten ausgewertet. Dann war das Treffen auch schon zu Ende. Danach sind alle in ihre Zimmer verschwunden und haben sich hoffentlich bettfertig gemacht. Eine Trainerin kam zwischen 20:00 Uhr und 20:30 Uhr rein und sagte:  „Schlaft jetzt mal.“ Und das taten auch die meisten. So ging der Tag zu Ende.

Von AH.

Donnerstag

Der heutige Tag begann wie immer mit einer erfrischenden Morgenroutine um 7:30 Uhr, gefolgt von einem energiegeladenen Frühsport mit unserem Trainer Steffen um 7:45 Uhr. Die Dehn- und Auflockerungsübungen bereiteten uns optimal auf den Tag vor, während die Laufstrecke entlang der malerischen Spree uns mit einem atemberaubenden Blick verwöhnte.
 
Nach einem köstlichen Frühstück, zubereitet von unserem talentierten Küchenteam, konnten wir voller Vorfreude die perfekten Wetterbedingungen nutzen und uns schnell auf den See begeben. Obwohl es aufgrund von Bauarbeiten an den Masten zu einigen Verzögerungen kam, ließen wir uns nicht entmutigen.
 
Der Vormittag verlief entspannt, und wir nutzten die Zeit, um unsere Manöver zu verbessern. Das Wendentraining stellte eine willkommene Herausforderung dar, die wir mit Teamgeist und Entschlossenheit meisterten. 
Trotz kleinerer Probleme mit dem Spinnaker bewahrten wir unsere positive Einstellung und machten uns nach einer leckeren Mittagspause erneut auf das Wasser. Auch wenn es einige technische Schwierigkeiten gab, ließen wir uns davon nicht unterkriegen und konzentrierten uns auf unser Ziel.
 
Die erste Wertungswettfahrt verlief vielversprechend, und wir erkämpften uns einen respektablen dritten Platz. Auch wenn wir in der zweiten Wettfahrt einige Rückschläge hinnehmen mussten, behielten wir unseren Optimismus und kämpften bis zum Schluss.
 
Nachdem wir unser Boot erfolgreich an Land gebracht hatten, genossen wir den Rest des Tages und feierten unsere Erfolge. Trotz einiger Herausforderungen war es ein Tag voller Teamgeist, Entschlossenheit und unvergesslicher Momente auf dem Wasser.
 
Mit einem Lächeln im Gesicht und Vorfreude auf zukünftige Abenteuer beendeten wir diesen wundervollen Tag und freuen uns schon jetzt auf weitere Segelabenteuer in der Zukunft.

Mittwoch

Der Mittwoch war der erste Tag, welcher mit einem konstanten, mittelstarken Wind aufwartete – der perfekte Manöverwind. Dementsprechend machten alle 420er-Crews sprunghafte Fortschritte in ihrem Manöverablauf und Zusammenarbeit. Nach und nach waren beim Downwind immer mehr Spinnaker der 420er zu entdecken. Trotz des, im Vergleich zu den Vortagen, moderateren Windes gab es eine Kenterung.

Am Vormittag besuchte der Präsident des Seglerverband Sachsen das Trainingslager. Aufmerksam nahm er als Beobachter auf dem Motorboot am Training der Optimisten teil. In der sich anschließenden Mittagspause betonte er nachdrücklich die wichtige Rolle der Kinder und Jugendlichen im sächsischen Segelsport. Um dies zu unterstreichen brachte er allen Seglern nachträgliche Osterschokolade.

Leider waren die Verhältnisse am Nachmittag nicht so rosig – der Wind flaute ab. Dennoch war genug Wind um ein erstes Starttraining durchzuführen. Nach den ersten Kursen gab es ein intensives Spihalsentraining. Dabei wagte sich die Trainingsgruppe erstmals auf den großen Teil des Sees hinaus. Das Highlight und der Abschluss des Trainingstages bestand aus den Wertungswettfahrten. Im Pulk kam es zu einem harten Kampf zwischen den 420ern, den jedoch jedes Mal dieselbe Crew knapp für sich entscheiden konnte. Nach dem Abendessen wurden noch in den jeweiligen Gruppen eine Auswertung durchgeführt, der die Nacht(ruhe) folgte.

Dienstag

Am Morgen wurde ich recht unsanft aus der Nacht geweckt, da meine Zimmergenossen sehr laute Musik anmachten. Der Frühsport war dieses Mal recht entspannt. Das Frühstück war wie immer phänomenal, weil es recht liebevoll zubereitet wurde. Nach dem Frühstück ging es in den kalt-nassen Neo und in Neoschuhe, welche vom Vortag durch schwere Bedingungen sehr durchnässt waren. Nach dem mühevollen Aufbau des 420er, ging es zu einer sehr kurzen Runde über den See, denn kurz nach dem Ablegen verließ uns unsere Fockschot und der Großbaum blieb auch nicht auf seinem Posten. Das hatte zufolge, dass wir bald wieder aufs Trockene zurückkehrten, um den geschehenen Schaden zu reparieren. Dies beinhaltete das Ersetzen der Fockschot, einen neuen Ruderbolzen und einen neuen Unterliegstrecker. Bert verkündete bald, dass wir nicht wieder auf den See fahren werden, da die Bedingungen nicht mehr geeignet waren um als Anfänger zu trainieren. Die Überraschung, dass es warmes Wasser gab, brachte mich spontan unter die Dusche. Das darauffolgende Mittagessen überraschte mich positiv. Das Nachmittagstraining war sehr viel effizienter, da dieses Mal alles bei uns blieb. Ebenfalls nahm ich einiges vom Training mit, da einer der Trainer mich auf meinen Fahrten begleitet hat und seine Erfahrungen an mich direkt weitergab.
Zum Glück war ich während der drei heutigen Kenterungen auf dem Motorboot und konnte alles von außen beobachten. Eine sehr lustige Angelegenheit war die Zeitlupenkenterung von Hannes und August. Das Abbauen der Boote war eine recht schnelle Angelegenheit. Das Trimmen lernte ich heute auch von Fabian. Dann gab es das lang ersehnte Abendessen. Die Auswertungen der Manöver waren auch noch an der Reihe. Und zu guter Letzt das Tagesbericht schreiben.

phoca thumb l 2024 TL 2.1

phoca thumb l 2024 TL 2.2

Montag (HL)

Der erste im Trainingslager war ein ganz besonderer Tag Bedingungen und Problemen, die es zu lösen gab. Aber beginnen wir am Anfang. Um 6 Uhr ging es für mich aus dem Bett, wie in der Schulzeit, um pünktlich am Verein zu erscheinen. Hier luden wir unser Boot auf – einen 420er namens Lilienstein – und auch noch andere Sachen für das Trainingslager ein wie Planen , Segel, ect. Nachdem wir uns mehrfach verfahren hatten waren wir nach gut einer Stunde da. Die bekannte Unterkunft in Oehna an der Talsperre Bautzen ist schon seit vielen Jahren vertraut und eignet sich perfekt für ein Trainingslager. Sie ist direkt am See mit einer Slipbahn für die Boote, um diese ins Wasser zu lassen und einem großen Haus mit ausreichend Schlafplätzen (nicht ganz, in diesem Jahr mussten wir wegen „Überfüllung“ einige junge Trainer und Segler in Neumalsitz unterbringen; IB) Nachdem wir ankamen ging es dann zum Boote aufbauen und Schlafplätze einrichten. Hier traten bei uns schon die ersten Probleme auf. Als wir das Boot abladen wollten fiel uns leider auf dass bei unserem Boot der Hänger für das Auf- und Abbauen und Slippen die Räder mit der notwendigen Achse. Zum Glück konnten wir uns noch einen anderen Hänger leihen. Nachdem alles aufgebaut war ging es nach Nudeln mit Tomatensoße endlich aufs Wasser. Alle halfen mit und vor allem unser Trainer Bert. So gelangen Anlege- und Ablegemanöver ohne große Probleme. Es war wirklich schön das erste Mal für dieses Jahr wieder zu segeln, den Wind zu spüren und das Plätschern des Wassers am Bootsrumpf zu hören.

Doch die anfängliche Ruhe blieb nicht. Der Wind frischte auf ein bisschen auf und vor allem sehr sehr starken Böen machte das Segeln heute sehr anspruchsvoll. So kamen mein Vorschoter und ich öfter dem kalten dunklen Grün-Blauen Wasser sehr nahe. Vor allem bei Manövern wie Wende und Halse bekam unser Boot eine ordentliche Schräglage. Zum Kentern reichte es zum Glück nicht. Dies galt auch für alle 420er. Bei den Optis traf dies leider nicht zu. Hier kenterten gleich 3 und durften somit in dem kalten Talsperrenwasser für uns testen. Ergebnis: kalt! Wenig später nahmen alle Kurs auf den Hafen, denn unsere Trainer vermuteten noch stärkere Böen. So bauten alle ihre Boote ab, zogen noch eine Plane gegen Regen über und machten uns für das Abendbrot fertig. Leider hatten wir für unser Boot keine Plane da wir sie in Loschwitz hatten. So brachten wir unser Großsegel im Nachbarboot unter und unsere Fock legten wir zum Trocknen in den Sportraum. Unser Boot musste deshalb leider die Nacht ohne Plane überstehen. Hier zeigt sich wie wichtig es ist alles gut zu planen, bewusst zu packen und auch einen Überblick zu haben was man alles braucht. Nach dem Abendbrot mit Gemüse, Brot und Nudelauflauf hatten wir noch eine Auswertung über den Tag mit Videomaterial. Dabei analysierten wir Fehler, aber besprachen auch was die jeweilige Crew gut gemacht hat. Dabei war auch eine Patenthalse von uns zu sehen bei der wir fast gekentert wären. Das fand ich lustig, die anderen aber nicht. Danach hatten wir Freizeit bis 21:30 Uhr (Nachtruhe).