Nachdem am 1.Februar mit guter Resonanz (22 Teilnehmer) der diesjährige Lehrgang zum Sportbootführerschein begann endete am Tag danach der Ausgleichsport der Junioren mit dem Winterpokal. An 5 Stationen zeigten die Jungs und Mädels zwischen 7 und 17 was sie können, neben sportlichen Disziplinen gab es natürlich auch eine Station "Knoten". Die Auswertung der Ergebnisse erfolgt direkt danach. Den Pokal selbst gewann Anselm, Bestes Mädchen wurde Lilith (beide SCW). In der Altersklasse 8-11 war Philipp vom WDL der Beste.
Auch die Auszeichnung der besten Junioren aus dem Jahr 2017 wurden bei dieser Gelegenheit vorgenommen! Das beste Jugendboot segelten Fynn und Justus I., bester Optisegler Justus M. ! Für ihre Aktivitäten zur Förderung des Elbesegeln wurden Fabian und Leo geehrt, beide haben im vergangenen Jahr sehr viel für den Verein und das Segeln auf der Elbe getan.
Nach den Winterferien werden die Saisonvorbereitungen intensiviert. Trainerrat und Jugendvorstand haben gemeinsam Ende Januar die Besatzungen 2018 festgelegt - die Bootsvergabe erfolgt streng nach einem ausgeklügelten Punktsystem. Eng ist es in diesem Jahr in beiden Bootsklassen, nicht alle Junioren konnten einen festen Platz auf einem der vier 420er und 8 Optis erkämpfen!Kompromisse sind notwendig. Auch im Ostertrainingslager übrigens - die Meldungen sind zahlreich eingegangen und alle Plätze belegt. Auch die erforderlichen Trainer wurden gewonnen! So steht einer erfolgreichen Segelsaison der Junioren kaum noch etwas im Wege!
Neben dem winterlichen Ausgleichssport an zwei Tagen in der Woche gab es im Januar weiter wichtige Ereignisse. Zum Einen wurde durch Mitglieder ein Strategiepapier zum Thema "Zukunft der Elbe" aus der Sicht der Wassersportler erarbeitet, das in den nächsten Wochen möglichst vielen interessierten Wassersportfreunden bekannt gemacht werden soll.
Außerdem gab es beim Clubabend im Januar ein bedeutendes Ereignis - die Auswertung des Fahrtenwettbewerbs im Vorjahr. Sieger wurde Aaron mit 3198 Punkten, gefogt von Benni mit beachtlichen 2720 Punkten. Den dritten Platz belegte Lothar mit 2545 Punkten. Beste Jugendliche wurde übrigens Susanne mit 998 Punkten!
Der Fahrtenwettbewerb - so betonte Fahrtenwartin Conny noch einmal eindringlich - ist ein bedeutender Wettkampf an dem jedes Vereinsmitglied teilnehmen sollte.
Ein wichtiger Wetktkampf findet übrigens auch Anfang Februar statt - der Winterpokal der Jugendlichen. Er schließt den Ausgleichssport ab. Nach den Ferien beginnen dann bereits die Vorbereitungen der Saison - es ist viel zu tun bis zum ersten Wassertraining am 2.April - auf dem Bautzener Stausee im traditionellen Regattatrainingslager drei Ostsächsischer Vereine. Die Plätze sind übrigens bereits eine Woche vor dem Meldeschluss ausgebucht. .
Am letzten Freitag im November trafen sich die Kinder der beiden Vereine (SCW/WDL) in Loschwitz zum jährlichen Weihnachtsbasteln. Die Veranstaltung lockert das straffe Theorie- und Athletiktraining im Winter etwas auf. Es duftete nach Kinderpunsch und Räucherkerzen im Stelzenhaus und an mehreren Stationen konnten kleine Geschenke gebastelt werden! Das nutzten die Teilnehmer genauso gern wie die vielen Plätzchen und später auch den Knüppelkuchen am Lagerfeuer! Unzählige hübsch gestaltete Baumscheiben und Christbaumkugeln, kleine Keks-Hexenhäuschen, Knotentafeln - trotz vieler gut vorbereiteter Bastelhelfer (Trainer und Eltern) reichte die Zeit gar nicht für noch mehr Angebote. Vollgepackt mit Gebasteltem und entspannt gingen die Kinder am Abend nach Hause.
Starker Ostwind erwartete die Segler aus 7 Vereinen am Sonntagvormittag beim 22.Rumpokal in Wachwitz! Der guten Stimmung tat das aber keinen Abbruch. In Ruhe bauten die 19 Starter Ü25 ihre Boote auf während die Wachwitzer Wettkampfleitung U18 - unterstützt von zahlreichen jugendlichen Helfern - die Wettfahrten vorbereiteten. Die Sicherungsboote wurden durch den WDL gestellt, neben dem Kutter begleitete auch ein kleines Schlauchboot das Feld um bei Bedarf Hilfe zu leisten.
Besonders der erste Start wurden von starken Böen begleitet - auf dem Vorwindkurs war das Feld relativ schnell am Ziel in Loschwitz. Dort empfingen die Gastgeber die Segler und ihre Fanclubs mit einem zünftigen Mittagessen. Inzwischen wurden alle Starter gewogen. Alle mit einem Startergewicht >90 kg wurden für eine gesonderte Wertung registriert. Handicup beim zweiten Start war ein Dresdner Dampfer, der just in der Startphase über die Startlinie fuhr. Der zweite Kurs ging bis zum Johannstädter Elbufer - starke Winddrehungen machten diesen Kurs besonders spannend! Nach dem Zieldurchgang wurden die Boote abgebaut und verladen während die Jugend die Ergebnisse auswertete. Da musste sogar noch einmal in den aktuellen Wettfahrtregeln nachgeschlagen werden - vier Gruppen hatten jeweils gleichen Punktestand.Der Rumpokal ging übrigens an einen Neuling aus Pieschen (Kristof), die Punktgleicheit zu Thomas L. (SCW) wurde ebenfalls durch die Wettfahrtsregeln eindeutig geklärt. Den Holzbootpokal errang Robert G. (WDL). Die Wertung Ü90 kg gewann ebenfalls ein Erststarter vom 1.SCP - Renè B.!
Die Stimmung bei der Siegerehrung war gut - auch wenn so mancher Fanclub überraschte. Die Wettfahrtleitung aber überzeugte durch ihre Professionalität und Einsatzfreude. Susanne leitete sie als scheidende Jugendsprecherin! Allen Organisatoren und Helfern - vor allem auch dem Fahrer des Großtransports Wolfgang B. - sei im Namen der Segler herzlich gedankt!
Segeln zu dritt? Mal ne ganz neue Erfahrung für uns Jollensegler!
Letztes Wochenende durfte ich genau das mal bei unserer sächsischen Vereinsmeisterschaft einmal ausprobieren. Zehn Mannschaften aus (natürlich) zehn sächsischen Vereinen haben das letzte gute Wetter dieses Jahres nochmal genutzt, um um den Platz an der Spitze der sächsischen Vereine zu 'kämpfen'. Im zwei Gruppen traten wir im Matchrace ersteinmal alle gegen einander an. Geplant war diese Vorrunde eigentlich nur für Samstag, sie zog sich aber wegen des leider abnehmenden Windes und zunehmendes Regens, der die Sonne verdrängte, noch bis Sonntagvormittag. Spannend blieb es in beiden Gruppen bis zur Finalentscheidung-sowohl bei uns, als in Gruppe 2 entschied sich der Finaleinzug erst im letzten Race. Auch mein Team vom SCW zählte zu den Glücklichen, die die kalte Nacht nicht umsonst am Cospudener See verbracht haben.
Im Finale ging es nun ums Ganze: die jeweils Gruppenersten und -zweiten segelten noch einmal Jeder gegen Jeden. Am Start der SCW, WSVLS, SSGL und der SSVEP. Leider hat es das Jugendteam aus dem Vogtland nichts ins Finale geschafft! Dieses Jahr war es nämlich Vorschrift, mindestens einen U18 Segler an Bord zu haben...für die Anzahl der Erwachsenen gab es jedoch keine Vorschrift. ;)
So entschied sich dann gegen Sonntag Mittag, wer den aufgefrischten Wind und die Kälte am besten beherrschen konnte und unser Vereinsmeisterschaft werden sollte. Spektakuläre Kenterungen und sogar ein Genackerverbot wegen zu starken Windes machten es bis zum Ende spannend und erforderten anspruchsvolles Segeln und gute Absprachen im Team.
Die glücklichen Gewinner, ungekentert und dreimal Segler des roten Boots waren letztendlich Rolf Albert, Jens Fuchs, Emma Augustin vom SSVEP. Glückwunsch nochmal! Zweiter Platz wurde im grünen Boot der WSVLS, gefolgt vom SSGL und dem SCW.
(Kleine Anmerkung: das rote Boot hatte eine Gewinnquote von mehr als 70%. ;) )
Trotz des wechselhaften Windes und Wetters hat sich die Teilnahme echt gelohnt! Spaß zu dritt auf dem Boot hatten wir allemal und gefreut hat mich auch die tolle Stimmung untereinander an Land. Es ist schön, wenn neben dem sportlichen Ehrgeiz vor allem dann doch mal die Gemeinschaft im Vordergrund steht! :) (Susanne)
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