Die Strommeisterschaft 2017 ist Geschichte. Vor dem ausführlicheren Bericht gibt es schon einmal multimediale Eindrücke:
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— Seesportclub Dresden (@seesportclub_dd) 20. Mai 2017
Am ersten Maiwochenende wurde bei der Jugend nun endgültig die Regattasaison eröffnet. Während im Club das traditionelle Ansegeln vorbereitet und durchgeführt wurde, fuhren zwei 420er Mannschaften (Justus, Fynn, Jonah und ich) über das lange Wochenende nach Schwerin, um dort bei Sparkassencup anzutreten. Was soll ich sagen…die erste Regatta und gleich eine Regatta der Superlative (aus unseren Augen)! 68 Schiffe waren am Start, ein so großes Feld hatten wir noch nie!, und auch der Wind zeigte sich von seiner besten Seite. Nach einem langen und kalten ersten Tag auf dem Wasser-Bilanz: 6 Stunden draußen und gerade mal 2 Wettfahrten- entschied er sich am Sonntag dann doch etwas zuzunehmen und beständig zu bleiben. Bei knappen 5 Windstärken blieben Kenterungen, stürmische Böen und scherzende Arme natürlich nicht aus, dafür hatten wir einen sehr spannenden und anspruchsvollen zweiten Wettfahrttag. Und wer das schonmal mitgemacht hat- der weiß auch die BESTEN Erfindungen namens Cappuccino und Skisocken zu schätzen!
Auch am letzten Tag wurden wir noch einmal für 2 Wettfahrten auf den See geschickt. Der Wind hatte über Nacht noch etwas zugenommen und gestalteten auch die letzten Stunden auf dem Wasser zu einer kleinen Herausforderung…doch auch diese wurden ohne Kenterung von unserer Seite gemeistert! Das Wetter war vorzüglich, gerne hätten wir statt zusammenzubauen noch ein paar Tage oder Stündchen auf dem „Schlossteich“ verbracht. Doch nach dem schnellen Abbau und der Siegerehrung, tja leider haben wir es nicht aufs Treppchen geschafft…;) , ging es wieder auf eine lange Autofahrt zurück nach Dresden.
Das Wochenende haben wir auf jeden Fall reichlich genossen und gelernt, aber auch gezittert.
Danke an dieser Stelle an Aaron, der uns nicht nur mit warmen Getränken versorgt hat, sondern auch super Tipps gegeben und uns als Trainer unterstützt hat! Danke auch für’s Fahren, denn als wir im Auto schliefen, musste Aaron den ganzen anstrengenden Weg hinterm Steuer sitzen.
Während zwei Jugendmannschaften in Schwerin um die Qualifiktation zur Deutschen Jugendmeisterschaften kämpften, begann in Dresden offiziell die Saison mit dem traditionellen Ansegeln! Schon am Sonntag davor trafen sich viele Wachwitzer Segler an Wolfgangs Bootssteg in Pirna. Ein großes Lagerfeuer war nach einem schönen Segeltag die Attraktion des Abends, drei Boote blieben auch über Nacht liegen!.
Auch deshalb begleiteten nur sehr wenig Boote die Dampfer auf ihrem Weg nach Pillnitz. Ein weiterer Grund war aber auch der starke Wind der vor allen den Jollen Probleme machte. So fuhren neben einem kleinen Schleppzug an der Barkasse "Rückenschwimmer" noch mehrere vollbesetzte Jollenkreuzer stromauf. Gegen 14 Uhr traf sich die Flotte an der Wesenitzmündung und segelte bei abnehmenden schönen Ostwind gemeinsam stromab! Ein schönes Bild für Zuschauer und die Segler selbst!
Mit 34 Teilnehmern aus drei Vereinen war das diesjährige Ostertrainingslager eine besondere Herausforderung für die Organisatoren. Nicht nur die Übernachtungsmöglichkeiten im Vereinshaus des Seesportclub Bautzen-Oehna wurden mehr als ausgeschöpft, auch die Verpflegung und Trainer und Motorboote für die Trainingsgruppen mussten gesichert werden. Kein großes Problem eigentlich wenn ein erfahrenes Trainer- und Küchenteam von zusätzlich hochmotivierten jungen Trainern unterstützt wird. Auch die Segler selbst beeindruckten durch ihre Durchhaltevermögen und ihre Begeisterung - vor allem weil das Wetter alles andere als gut war! Starker Wind und Temperaturen unter 10° C - dieses Trainingslager wird wohl als eines der kältesten in den Erinnerungen bleiben! Die Ausbildung beinhaltete neben ganz viel Wassertraining auch Theorieausbildung in Wettfahrtsregeln, Bootstrimm und Segeltaktik. Trainiert wurde übrigens in zwei Bootsklassen - 14 Optisegler und 6 Mannschaften mit 420ern waren dabei, sie trainierten in bis zu vier Trainingsgruppen!
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