Das 16.Fahrtenseglertreffen der Vereine der IG Juniorensegeln Oberelbe fand über Pfingsten in Lovosice statt. Fast 100 Segler und Angehörige reisten mit Zelten und insgesamt fast 30 Booten über Land und zu Wasser an. Neben den 7 Wachwitzer Jugendbooten nahmen auch 4 Jollenkreuzer, 3 Ixylon und ein Pirat am Treffen teil. Der Greif startete bereit Anfang der Woche, die anderen 15er am Donnerstag gegen die starke Strömung der Elbe. Der 20er Bounty wurde am Samstag abgeslippt, er eröffnete damit seine Saison auf dem Zernosekysee. Der bietet übrigens ideale Segelbedingungen. Und so wurde gleich nach der Eröffnung die erste Trainingseinheiten für die jugendlichen Teilnehmer gestartet. Die größeren Boote nutzten den leichten Wind auch, so dass der See voller Segel war. Etwas getrübt wurde die Ruhe und Entspannung am Samstag durch 2 tschechische Polizeimotorboote, die mit Gästen über den See jagten und ständig eine ordentliche Welle erzeugten. Anders als im Ostertrainingslager übernahmen in den Pausen die Eltern die Betreuung der jungen Segler, so dass die anwesenden Trainer auch ausreichend Zeit zur Erholung hatten! An den Abenden wurde in gemütlicher Runde am Lagerfeuer oder in den verschiedenen Zeltgruppen geschwatzt und die Zeit genutzt, über die Ausbildung zu reden, Pläne zu schmieden und sich kennen zu lernen! Leider kommt das Gespräch zwischen Trainern und Eltern über das Jahr oft zu kurz. Wie in jedem Jahr starteten die meisten Boote am Montag gemeinsam stromab. Leichter Wind machte die 14 Kilometer bis Usti zur Erholung. Die dort wartenden Eltern übernahmen dann die Aufgabe, die Jugendjollen zu verladen, während die großen Boote in Richtung Dresden weiterfuhren. Nach der gemeinsamen Schleusung (11 Boote) ging die Fahrt weiter stromab. Während die Boote des SSSCD im Königsteiner Hafen übernachteten, und zwei Wachwitzer Jollenkreuzer bis Dresden durchfuhren, machten die anderen noch einmal beim Yachtclub Postelwitz Station. Am Dienstag trafen auch die letzten Teilnehmer in Dresden ein! Eine Besonderheit gab es übrigens in diesem Jahr - die Organisation und Verantwortung fürs Training lag fast ausschließlich in der Hand junger Trainer, die ihre Sache mit großer Einsatzfreude und hoher Professionalität gemacht haben. So konnten die anwesenden 12 Optis und leider nur zwei 420er optimal in Gruppen trainiert werden. Bedauerlich, dass nur ein Drittel des Juniorenclubs das Angebot des Wochenendes nutzte.
Vom 02. bis 05. Juni traf sich der diesjährige SBF-Kurs zum ersten Mal am Quitzdorfer Stausee zum praktischen Teil der Ausbildung. Und Petrus muß ein begeisterter Segler sein. An allen 4 Tagen gab es erstklassige Bedingungen bezüglich Wind und Sonne. Von letzterem fast schon etwas zu viel. Denn nicht nur seglerische Erfahrungen, vermittelt durch nimmermüde Trainer, sondern auch eine ordentliche Packung Bräune nahm so mancher Teilnehmer mit nach Hause. Und so kommt es, dass bereits eine stattliche Zahl an Übungsstunden absolviert ist. Es wurde gehalst und gewendet, „Männer über Bord geworfen“ - und wieder aufgefischt - und der Steg von allen erdenklichen Richtungen zum Anlegen angesteuert. Bei immer weiter steigenden Temperaturen wohl für den einen oder anderen auch recht schweißtreibend, sodaß einzelne beim anschließenden Ablegen zur Abkühlung erst einmal das kühlende Nass aufsuchten. Und mit kühlem Kopf war dann auch das schwierigste Ablegemanöver kein Problem mehr. Nachdem der Wind abends eingeschlafen war, klang der Tag am Grill oder Feuer in gemütlicher Runde aus. Vier Tage, die bei Auszubildenden wie Ausbildern gleichermaßen in guter Erinnerung bleiben sollten.
Am letzten Sonntag im Mai fanden die Kreisjugendspiele statt! Die Vereine der IG Juniorensegeln Oberelbe führten sie gemeinsam durch. Am Vormittag segelten einige Optis von Wachwitz nach Loschwitz! Böiger und drehende Wind stellte dabei an die Segler hohe Ansprüche. Auch die Begegnung mit einem Dampfer war für die jungen und teilweise unerfahrenen Segler eine Herausforderung! Drei Wachwitzer Sicherungsboote sorgten aber dafür, dass die Situation völlig gefahrlos gemeistert wurde. Die Kenterung eines Optis vor dem Tolkewitzer Steg war dann schon schwieriger, denn während die Greifmannschaft für das Zeitnehmen der kleinen Wettfahrten verantwortlich war, hatte die Besatzung des Triton mit der rettung zu tun (Kind bergen. Opti aufrichteten, ausschöpften und besetzen. So blieben nur die 2 Trainer auf dem Schlauchboot N.eon zur Sicherung der weitersegelnden Optisegler. Im Loschwitzer Hafen begannen währenddessen die Ersten mit den Disziplinen im Seesport. Tauklettern, Knotenbahn und Wurfleine standen auf dem Programm, insgesamt 20 Kinder und Jugendliche beteiligten sich am Wettkampf, darunter leider nur 6 vom SCW. Danach gab es Bratwürste und Knüppelkuchen, am Ende noch einen Staffelwettbewerb der Vereine, bei dem viele maritime Fertigkeiten getestet wurden! Die Gesamtwertung im Segeln gewann Elin Renner (SCW). Die Gesamtwertung Seesport Lucas Halbauer (SSCD)! Nach der Siegerehrung segelten die Wachwitzer wieder zurück, während die Tolkewitzer Optis im Schlepp nach Hause fuhren! Die 8 beteiligten Trainer blicken mit Sicherheit auf eine erfolgreiche Veranstaltung, die sie mit viel Kraft und persönlichem Einsatz gestaltet haben. In Wachwitz jedenfalls erwartete die Trainer noch ein wenig Arbeit, kamen doch 2 Mannschaften von den Kreismeisterschaften in Bautzen zurück! Franziska Kühn belegte dort den 2. Platz. Herzlichen Glückwunsch!
Bei der 18. Eichhörnchen-Regatta in Eckernförde belegte Felix Lentz den 17. Platz bei 31 Teilnehmern. Er sicherte sich damit die Qualifikation zur DJDM! Herzlichen Glückwunsch, Felix und viel Erfolg bei der Deutschen Jugendmeisterschaft !
Die Strommeisterschaft 2011 fand am 7. und 8.Mai zwischen Pirna und Dresden statt. 10 Boote segelten in 3 Klassen um Platzierungen. Die Organisation und Absicherung der Regatta lag erstmals fast komplett in der Hand unserer Jungerwachsenen, einer Generation, die noch nicht lange dem Jugendbereich des Vereins entwachsen ist! Einen ausführlichen Bericht hat Teilnehmer Johannes angekündigt!