Felix Lentz ist der beste sächsische Opti-B-Segler 2008. In der Deutschen Rangliste 2008 der Optimist-B-Segler erreichte er einen hervorragenden 18.Platz. Das Ergebnis ist beeindruckend und in der Wachwitzer Regattageschichte einmalig. Grundlage für den Erfolg ist neben der Leistungsfähigkeit des Seglers natürlich auch die fundierte Ausbildung im Verein. Besonders wichtig und entscheidend ist aber vor allem die große Unterstützung der Familie Lentz. Felix ist übrigens Mitglied in der Klassenvereinigung (DODV) und wird erst dadurch in der Rangliste namentlich erfasst. Herzlichen Glückwunsch also, Felix! Wir sind stolz auf Dich!
Trotz viel Flautenschieberei kamen am Samstag 3 Wettfahrten zustande, die wegen der für dieses Segelrevier typischen wechselnden Windfelder mehr einem Glücksspiel glichen. Entsprechend gemischt waren auch die Platzierungen der Teilnehmer und Felix stand nach einem 11., 3. und 6. Platz an 5. Stelle der Gesamtwertung.
Der kräftige Wind am Sonntag Morgen kam Felix gelegen und Segeln machte wieder so richtig Spass. Bei den 2 Wettfahrten ging der Elbbiber als 2. und 3. durchs Ziel. Kaum zu glauben, aber diese Platzierungen und ein Streicher reichten für einen Platz auf dem Siegertreppchen aus.
Das 50. Blaue Band der Bleilochtalsperre 2008 ging an einen Opti-Segler aus Thüringen (12 Punkte), Felix schob sich auf den 2. Platz in der Gesamtwertung nach vorne, punktgleich mit einer Optiseglerin aus Bayern auf Platz 3 (14 Punkte).
Insgesamt gingen 21 Optimisten aus 4 Bundesländer an den Start. Rund um eine gelungene Veranstaltung mit über 70 teilnehmenden Booten und viel Sonnenschein.
Diese Regatta war für Felix die 3. Wertungsregatta für den Deutschland-Cup B der Optimisten. Damit hat er die Mindestanforderungen erfüllt und geht in die Gesamtwertung ein.
Nach tagelangem Basteln, Einkaufen und Packen begannen 10 Segler und Seesportler am 16. August (Samstag) die Ausbildungsfahrt nach Melnik. Während Sarah und Bert den Kutter "Ruckswilli" beluden, belehrte Iris die 7 Jungs zwischen 10 und 13 Jahren über die Regeln an Bord. Dann wurde der Filius "Boreas" abgeslippt und fast planmäßig legten beide Boote gegen 10.45 Uhr ab! Zurück blieben die Eltern, die es kaum fassen konnten, wie viel Gepäck und Proviant auf das offene Boot mit gerade einmal 7,5 Metern Länge passten. Die Stimmung an Bord war gut, vielleicht auch wegen der Aussicht auf die vielen Kekspackungen, die von den Familien zusätzlich zur Verfügung gestellt wurden und Smutje Iris etwas nervös machten, hatte sie doch eher Gemüse und Obst geplant, aber auch schon die tägliche Keks-Vesper an Bord geschafft.
Die Ausbildung 2008 ist beendet, 34 Schüler haben in diesem Jahr teilgenommen. Alle erfolgreich und mit viel Spaß, wie dem folgenden Brief und unserem Gästebuch zu entnehmen ist:
Hallo Hartmut,
ich möchte mich auch auf diesem Wege nochmals und ausdrücklich recht herzlich bei Dir und Deiner gesamten Mannschaft für die tolle Ausbildung bedanken. Ich denke, der Erfolg spricht für sich und bedarf keines weiteren Kommentars! Besonders schön finde ich Eure Idee mit der kleinen „Glückwunschkarte“, in welcher alle Ausbilder nochmals namentlich aufgeführt sind. Macht weiter so, ich jedenfalls werde Euren Segelclub weiterempfehlen.
Bitte an alle Ausbilder die besten Glückwünsche ...
15 Boote segelten am Wochenende die Strommeisterschaften Oberelbe aus. Die größte Segelregatta auf der sächsischen Elbe, veranstaltet vom Segelclub Dresden-Wachwitz (SCW) fand auf der Elbe zwischen Pirna und Dresden-Johannstadt statt. In der am stärksten vertretenen Bootsklasse Pirat siegten Michael Seifert / Tobias Seifert mit Bummsi (Beil 4237) - TSV Kriebstein vor Benjamin Gröger / Max Eggerichs mit Elbstromer (Beil 2435) - SC Dresden-Wachwitz. Punktgleich mit dem Vierten Platz errangen Wolfgang Scheffler / Anne Helen Scheffler (Lausitzer SC) Platz Drei. Für die Piratenklasse ist diese Regatta eine von sechs sächsischen Wertungsregatten zum sächsischen Landespokal. Interessant waren auch die Rennen der 15m² / bzw. 20m²-Jollenkreuzer.
Am ersten Tag ging es in zwei Etappen mit Ziel und erneutem Start in Pillnitz über knapp 20 km stromab bis Dresden-Wachwitz. Am zweiten Tag folgte die dritte Etappe bis ins Dresdner Stadtzentrum.
Die Klasse der Piraten begeht in diesem Jahr Ihr 70jähriges Jubiläum. Die Klasse wurde 1938 durch Carl Martens in Berlin aus der Taufe gehoben. Damals galt die Prämisse ein solides Ausbildungsboot, was auch kostengünstig selbständig aus Holz hergestellt werden kann zu schaffen. Die Namensgebung lobte der deutsche Seglerband mit einem Preisgeld aus. Markenzeichen ist das rote Enterbeil im Segel. Inzwischen wird das Boot in Sandwichbauweise hauptsächlich aus GFK hergestellt. Der Innenausbau ist heute auf dem neuesten Stand mit vielerlei Beschlägen, an die bei Entwicklung des Bootes noch nicht zu denken war.
Wettfahrtleiter Olaf Risse vom Meissner Segelverein leitete die Regatta wiederholt sehr soverän. Wegen des schwachen Windes sowie sehr starkem Schiffsverkehrs wurden von Ihm einige verantwortungsbewusste Entscheidungen abverlangt. Schiedsrichter Helmut Loebe achtete auf den regelkonformen Verlauf.
Dank der Segler gilt der Schleppboot Mannschaft der Risiko sowie den Besatzungen der Sicherungsboote, den Organisatoren Johannes und Benjamin K. einschließlich der Thekenmannschaft.