Nachdem im Oktober der Steg aus dem Wasser genommen wurde stand nun noch das letzte große Segelereignis des Jahres an, der Rumpokal. Trotz unsicherer Bedingungen, so sprach der Wetterbericht am Donnerstag noch von Böen bis 80 km/h, meisterte die neue Organisationsmannschaft um Linda, Jakob und Benjamin bei idealem Rumpokalwetter (Schneeregen bei 2 bis 6 Grad) alle Hürden und startete 10.15 Uhr die 1. Wettfahrt von Wachwitz nach Loschwitz. Wegen starken Windes überquerten die Boote bereits nach nur einer halben Stunde die Ziellinie. Die Bilanz: eine Kenterung und ein vollgelaufenes Boot, was dank der reichlichen Sicherungskräfte aber kein Problem darstellte. Bei Glühwein und einer hervorragenden heißen Suppe beschloss die Wettfahrtleitung die zweite Etappe nach Johannstadt zu streichen, da die Kälte den Seglern sichtbar zusetzte. Die Ergebnisse: 1. Thomas Landgraf - SCW 2. Denny Gramms - SCTB 3. Linda Liebscher - SCW weiter Platzierungen und Bilder unter rumpokal.segeln-dresden.de Alles in Allem eine gelungene Veranstaltung, bleibt zu Wünschen, dass die Teilnehmerzahlen im nächsten Jahr wieder steigen.
Vom 02. bis 07. Oktober haben wir in Plau am See an den Internationalen Deutschen Meisterschaften im 420er teilgenommen. Bei wenig Wind konnten nur sechs von zwölf ausgeschriebenen Wettfahrten gesegelt werden. Unser Ziel war es in die erste hälfte des Feldes zu kommen. Insgesamt erreichten wir den 27. Platz bei 92 Meldungen und 87 angetretenen Booten. Vertreten waren die Jugend-EM-Gewinner sowie der dieses Jahr auf den 420er umgestiegene Optiweltmeister. Alles in allem hat uns diese Veranstaltung einen Haufen Spaß gemacht (Mal davon abgesehen, dass uns die Windbedingungen nicht gerade entgegen kamen.) und ich hoffe das es bald weiteren Mannschaften aus unserem Club gelingt an solchen Regatten teilzunehmen.
Herzlichen Glückwunsch an dieser Stelle von der Redaktion.
Zum Saisonausklang in diesem Jahr fand das traditionelle Absegeln auf der Elbe statt. Punkt 10.00 Uhr wurde die Veranstaltung von unserem Fahrtenwart Johannes eröffnet. Am Start waren immerhin 14 Segelboote (7 Jollenkreuzer, 4 Ixylon und 3 Piraten). Bei mäßigen Westwind wurde stromab gekreuzt. Kurz vor der Albertbrücke sammelten sich noch einmal alle Boote. In einem geschlossenen Feld wurde unter zahlreichen Zuschauern das Terrassenufer passiert. Vor unserer herrlichen Altstadtkulisse wurde somit noch einmal einem breiten Publikum von allen Bootsbesatzungen Flagge (Segel) gezeigt und die Augustusbrücke passiert. In Höhe des Landtages wurde noch einmal gesammelt. Der Wind lies dann leider nach. So wurden die Segel eingeholt und mit Motor stromauf gefahren. Gegen 14.30 Uhr legten die letzten Boot in Wachwitz wieder an. Eine rundum gelungene Sportveranstaltung. Die Boote wurde aufgeräumt und beim Klönen am Steg oder in der Halle wurde noch einmal u.a. die Manöver beim Passieren der engen Brückendurchfahrten ausgewertet. Zufrieden traten die alle Beteiligten (einige auch etwas durchfröstelt) die Heimreise an.
Drei SCW-Optimisten und ein Trainer nahmen Ende September an einem Trainingslager des Sächsischen Seesportverbandes teil. Für Jakob Glück war die Veranstaltung quasi eine Feuerprobe, denn er hatte die Verantwortung für die Vorbereitung der Wachwitzer Boote und Transporte und sollte in Bautzen die Jüngstensegelscheinprüfungen abnehmen. Mit Energie und der Erfahrung vergangener Trainingslager nahm er sich der Sache an und meisterte seine Aufgaben mit Bravour. "Typisch Wachwitz" wird wohl auch der Frühsport gewesen sein, den Jakob jeden Morgen zum Wachwerden organisierte. Die drei Optisegler kamen mit neuen Erfahrungen wieder. Für sie als die Jüngsten war das Wochenende sehr erlebnis- und lehrreich. 7 Jüngstensegelschein wurden am Ende vergeben, auch Annissa hat alle Prüfungen erfolgreich bestanden. Sicherlich wird eine derartige Veranstaltung auch im nächsten Jahr stattfinden, die Bautzener haben ihr Interesse bereits angemeldet!
Am Wochenende nutzen einige Jollenkreuzer das schöne Wetter zum Segeln zwischen Königstein und Wachwitz. Gräfin Cosel und Äolus konnten am Sonntagmittag in Rathen die Hochseilshow der Geschwister Traber über der Elbe live miterleben. Während andere Vereine bereits absegelten waren auch Valy und Sonnenschein unterwegs. Bei angenehmen Temperaturen und schönem Ostwind trieb der Wind die Jollenkreuzer wieder gen Heimat. Vielleicht gibt es im nächsten Jahr im September mal wieder eine gemeinsame Veranstaltung auf der Elbe. Derweil waren in Kriebstein zwei Wachwitzer Piraten (Jolly Roger und e´Traum ) zur Herbstregatta. Der Wachwtzer Pirat e´Traum holte den Sieg an die Elbe.