Mit Unterstützung der Ostsächsischen Sparkasse Dresden konnte der Verein im März einen neuen Motor für das Trainerboot Triton anschaffen. Das war notwendig geworden, nachdem der 15 Jahre alte Yamaha-Motor im Juli 2009 direkt vom beleuchteten Wachwitzer Bootststeg geklaut wurde. Ohne Sicherungsboot ist das wöchentliche Elbtraining fast nicht möglich (Sicherheit nicht gewährleistet). Die Finanzierung eines Ersatzes gestaltete sich jedoch schwierig, kostet doch ein Trainermotor etwa soviel wie ein Jugendsegelboot. Der Kauf drohte, den Finanzhaushalt zu erschöpfen. Auch deshalb war die unkomplizierte Unterstützung durch die Ostsächsischen Sparkasse Dresden von großer Bedeutung. Trainer Jakob übernahm den Transport zum Anbau des Motors nach Berlin! Die Einweihung wird im Trainingslager in Bautzen stattfinden, für das sich bis jetzt 33 Teilnehmer aus 6 Vereinen angemeldet haben! In Bautzen wird auch ein neuer Vereinsopti zum ersten Mal zu Wasser gebracht. Die regelmäßige Erneuerung des Bootsmaterial bietet den Junioren die Möglichkeit, gute Regattaergebnisse zu erzielen und ist eine der Grundlagen für die guten Leistungen unserer Segler im Sächsischen Raum. Das neue Boot wird Till Sureck segeln, er hat in der internen Juniorenclubwertung einen vorderen Platz erzielt. Und damit profitiert er als dritter Wachwitzer Segler von der Förderpolitik des SVS, denn das Boot wurde ursprünglich für Viktor Waldleben angeschafft, der 2010, genauso wie Paul Simundt als Sächsischer Leistungskader einen der drei neuen SVS-Optis segeln darf.
Mit Unterstützung der BARMER beteiligte sich der SCW, gemeinsam mit dem WDL an der Gestaltung der Messe Aktiv und Vital. Werbetafeln berichteten über das Vereinsleben, wechselnde Standbetreuer beantworteten Fragen, der 420er Goldriesling und der WDL- Kutter präsentierten vorhandene Vereinsboote. Ziel war die Werbung neuer aktiver Mitglieder und Interessenten für den laufenden A-Scheinlehrgang. Neugierige und Interessenten hatten an drei Tagen die Möglichkeit, sich über die Angebote und Möglichkeiten zu informieren! In den Mitmachhalle 1 war auch ansonsten eine ganze Menge los! Vor allem für bewegungsfreudige Kids gab es viele Angebote. Kletterwände, Bungee Jumping, mehrere Hindernissstrecken zum Ausprobieren verschiedener Fahrradtypen, Skier auf Rädern, Ballspiele in vielen Variationen - die sportorientierten Hallen waren voller Möglichkeiten der sportlichen Betätigung! In anderen Bereichen stand die Vitalität im Vordergrund - neben der Fitness sind Wellness, gesunde Ernährung, Beauty und Naturkosmetik sowie die klassischen und neuen Heilmethoden die Schwerpunktthemen Es lohnte sich auf alle Fälle, hinzugehen.
Am 26.02. trafen wir uns in Wachwitz zum Clubabend in einem anderen Gewand. Thomas Eggerichs berichtete kurz erst einmal Organisatorisches. Dann brachte uns Uwe Grätz und dessen Frau den Moselwein in einem Vortrag nahe. Er erzählte über die Geschichte und die Weine dieser Gegend, dabei lernten wir wieder viel. Natürlich war auch die Verkostung ein Genuss. Fürs Essen möchten wir Judith und Küchenchefin Christa Herrlich herzlich danken.
Traditionell am ersten Sonntag im Februar fand unter der (leicht irreführenden) Bezeichnung "Frühschoppen" die alljährliche Kreativitäts-Ideen-Schmiede des SCW statt. In diesem Jahr nahmen zwölf Segelfreunde daran teil.
In einem ersten Themenkomplex wurde darüber diskutiert, wie unser Verein auch denjenigen Dresdner Seglern eine Heimstatt werden könnte, deren bevorzugtes Revier nicht (nur) auf der Elbe, sondern (auch) auf den Meeren dieser Welt liegt. Wir stellen uns vor, diesen Segelfreunden im Winter, in der Vor- oder Nachsaison oder einfach in der Zeit des beruflichen Alltags Raum und Gemeinschaft zum Klönen, für interessante Törnvorträge und vielleicht die eine oder andere "Know-How-Auffrischung" zu bieten. Die Vereinssatzung bietet hier mit der "außerordentlichen Mitgliedschaft" schon ein gutes Werkzeug.
Konsens bestand, daß das zunächst unter den Arbeitstitel einer "Blauwasserabteilung des SCW" gestellte Projekt vom Clubrat und interessierten Segelfreunden propagiert und zunächst auch mit der einen oder anderen Vortragsveranstaltung vorangetrieben wird, daß aber im Idealfall die interessierten Segler zukünftig ihre Abende unter dem vereinsrechtlichen Dach des SCW selbst organisieren.
Und, weil ja im Rahmen unseres Frühschoppens auch Visionen ausgesprochen werden dürfen und sollen, wurden als Ideen auch die Anmietung eigener Liegeplätze an der Ostsee oder gar die Anschaffung eines eigenen seegehenden Bootes genannt. Bei einer entsprechend mitgliederstarken "Blauwasserabteilung" sicher keine allzu abwegigen Vorstellungen ...
Teil zwei des "Frühschoppens" war dann den ersten Ideen für eine Vereinsfahrt zum 60jährigen Vereinsjubiläum anno 2011 gewidmet. Hartmut und Johannes stellten schon mal ein Projekt zur Diskussion: Zeitrahmen 14. bis 28. August 2011, Strecke Dresden -> Elbe -> Elbe-Lübeck-Kanal -> Lübeck -> Travemünde; gesetzte Etappenorte Meißen, Magdeburg, Havelberg, Lübeck und die "Passat" in Travemünde.
In der Diskussion wurde über Vor- und Nachteile der weiteren Etappenorte gesprochen. Ein noch offenes Thema ist der "Freiheitsgrad" der Boote während der Unternehmung: Geschlossene Geschwaderfahrt oder Sternfahrt zum Ziel-Etappenort ? - Alles in allem: Der Startschuß für die Vorbereitungen zu unserem Vereinsjubiläum ist gegeben !
Letzter und und wie immer leckerster Tagesordnungspunkt des Frühschoppens waren Grünkohl, Eisbein und Klöße. Großer Dank an unser Küchenteam !!
Der Wanderpokal "Bester Optisegler des SCW-JC" wurde für das Jahr 2009 an zwei Optisegler überreicht! A-Segler Felix Lentz erreichte bei der Wertung die höchste Punktzahl. Aber auch Jakob Draheim hatte ein beachtliches Ergebnis und wurde als bester Wachwitzer B-Segler geehrt. Drittbester wurde übrigens Viktor Waldleben, dicht gefolgt von Annissa Renner! Wichtig ist es den Wachwitzer Trainern, dass bei der Wertung nicht nur die Regattaergebnisse zählen, sondern auch die Trainingsteilnahme, die Ergebnisse im Fahrtenwettbewerb und die Aktivitäten für den Verein beachtet werden. Herzlichen Glückwunsch!