Trainer wissen - der Winter kann für die Wassersportler arg lang sein, kleine Höhepunkte sind deshalb neben der Athletikausbildung in der Turnhalle besonders wichtig. Bei schönsten Wetter trafen sich also 25 Kinder und eine ganze Menge Eltern und Trainer am 5.Dezember im Loschwitzer Hafen zum Basteln und Wriggen. Zu Gast war auch Trainer Eike und seine Familie von der Talsperre Pöhl. Drei Dingis standen samt Trainer zur Verfügung. Während die Einen im Hafenbecken unterwegs waren, bastelten andere im Vereinshaus unter Anleitung von Kristin (SCW) und Bert (WDL) kleine Geschenke! Am Lagerfeuer wurden Knüppelkuchen gebacken und Würstchen gerillt.
15 erwachsene Segler aus 5 Elbevereinen starteten am 8. November mit Optimisten zur traditionellen Rumpokal- Regatta! Mehr als die Hälfte der Boote kämpften zusätzlich um den Holzboot-Pokal, der erstmals ausgeschrieben war. Der Wanderpokal wurde von Uwe Bönisch gebaut und ist ein weltvolles Schmuckstück - ein maßstabsgetreues Optimodell aus Holz (1:10). Wie immer war die Jugend von WDL und SCW für die Absicherung und Wettkampfleitung verantwortlich! Sie meisterte ihre Aufgabe mit Bravour - natürlich unterstützt von Trainern und erwachsenen Mitgliedern beider Vereine! Die Wettkampfleitung hatte alle Hände voll zu tun mit der ungewöhnlichen Aufgabe - einmal auf der anderen Seite zu stehen - den Start zu gestalten und den Unmut der Segler zu spüren, weil nicht alles optimal lief! Besonders hilfreich waren die vielen jugendlichen Betreuer, die den Startern beim Einsteigen und Ablegen in die ungewohnte Bootsklasse halfen. Leider war der Wind etwas schwach, so dass sich die teilweise über 100 kg schweren Segler über den Kreuzkurs quälen mussten - jede Wende war in den engen Booten schwierig und vor allem die Knie spüren die meisten sicher in den nächsten Tagen deutlich. Aber Spaß hatte jeder - es war ein fairer und sportlicher Wettkampf. Nach der ersten Wettfahrt wurde im Hafen Loschwitz eine kleine Pause gemacht. Linda Liebscher hatte einen großen Topf Soljanka gekocht. Sie schmeckte allen sehr gut. Die Pause nutzen die Einen zum Schwatz mit der Wasserschutzpolizei, die im Hafen anlegte, andere wärmten sich am Lagerfeuer auf oder trimmten ihr Boot für die nächste Wettfahrt! Gegen 12:30 Uhr ging es auf zur zweiten Wettfahrt, Start war im Rückstau des Hafenbeckens, das Ziel war der Sandstand in Johannstadt. Wer nicht im großen Pulk hängen blieb und schnell in die Strömung kam, hatte eine gute Position. Sieger wurde Matthias Finsterbusch vom Sächsischen Seesportclub Dresden. Den Holzbootpokal nahm Thomas Landgraf mit nach Hause. Die meisten Boote fanden übrigens bei der Rückfahrt auf dem Transport von Wolfgang Beyer Platz. Er stellte glücklicherweise Transporter und einen großen Hänger zur Verfügung. Die Platzierungen:
Am ersten Herbstferienwochenende (10.-11.10.2009) fuhren Elias und Aaron (beide Neueinsteiger) sowie Anissa und ich (beide Opti-Umsteiger) voller Erwartung zu einem 420er-Training an den Bautzener Stausee. Als Trainer konnten wir Carsten gewinnen, der von Max unterstützt wurde. Mit etwas Verspätung ging es am Samstag um 8.15 Uhr vom SCW los. Wir hatten die beiden 420er Elbling und Reblaus mit. Nachdem wir im Segelverein Bautzen unsere Zelte aufgebaut hatten, erklärten uns Carsten und Max schrittweise an einem Boot, wie ein 420er aufzubauen ist. Das 2. Boot war dann unsere Sache. Als endlich diese Hürde geschafft war, ging es zum ersten Mal auf das Wasser, einer kräftig grünen Brühe. Wir haben Achten gesegelt, um uns an das neue Boot zu gewöhnen. Ich finde, dass es schon einen Unterschied macht, ob man 420er oder Opti segelt. In der Mittagspause stärkten wir uns mit Nudeln und Tomatensoße, die meine Mutter für uns vorbereitet hatte. Reichlich verwöhnt wurden wir mit Kuchen, den Anissa und Aaron beisteuerten. Anschließend werteten wir die erste Trainingseinheit aus und übten dann weiter Achten fahren. Wir versuchten, das Besprochene umzusetzen, diesmal aber auch mit Spi. Am Abend ist Aaron leider schon nach Hause gefahren, sodass wir nur noch zu Dritt waren. Dafür übernachteten die Eltern von Elias im Segelverein und unterstützten uns bei der Landversorgung sowie beim Packen und Aufräumen am Sonntag. Nach dem Frühstück am nächsten Morgen ist Max als Schotte auf einem Boot mitgefahren und wir haben die Steuermänner getauscht. Als dann der Wind auffrischte, mussten wir das Training unterbrechen. Wir überbrückten die Zeit mit Theorie und gingen später mit nur einem Boot wieder aufs Wasser, diesmal aber in eine geschützte Bucht. Dort haben wir dann weiter trainiert. Mittags gab es leckere Gulaschsuppe, die Elias Eltern mitgebracht hatten. Leider ist die Zeit wie im Flug vergangen. Die Boote und Zelte mussten wieder abgebaut werden und gegen 17.00 Uhr kehrten wir nach Wachwitz zurück. Das Wochenende hat mir viel Spaß gemacht und wir haben eine Menge gelernt. Vielen Dank an unsere beiden engagierten Trainer Carsten und Max für ihre Bereitschaft, mit uns ein herbstlich kühles Trainingswochenende zu verbringen. Wir freuen uns auf eine Fortsetzung in der nächsten Segelsaison.
Das Absegeln ging mit 11 Wachwitzer Segelbooten sowie zwei Sicherungs- bzw. Schleppbooten am 3.10. stromab bis zum Stadtzentrum. Zum Glück waren Wind und Wetter besser als erwartet. So konnten die 7 Jollen und 4 Jollenkreuzer Segel zeigen, stromab wurde gekreuzt, die meisten segelten auch stromauf bis zum Steg. Diesmal war übrigens auch ein Opti mit von der Partie (schade, dass es die Einladung für die anderen vier zu kurzfristig war). Anissa meisterte die Strecke mit Ruhe und Spaß, immer in der Nähe von Jollenkreuzer Äolus, der die Betreuung übernommen hatte! Der Vereins-15er "Gräfin Cosel" fand leider keine Besatzung und auch der Holz-20er konnte nicht starten, weil ein Besatzungsmitglied fehlte. Schade eigentlich! Am Abend wurde gegrillt und geklönt und am Tag darauf die ersten Boote aufgeslippt. Dabei stellte sich leider auch heraus, dass ein weiterer Bootsmotor im Visier von Dieben war. Zum Glück misslang die Demontage vom Boot ... aber Vorsicht ist in Zukunft geboten!
Vom 03.10.-04.10.2009 habe ich an der „Halali“ Ranglisten-Regatta der Piraten beim PCB Berlin auf der Havel teilgenommen. Das war für dieses Jahr neben der Teilnahme an der IDJM in Travemünde meine 5. Regatta. An diesem Wochenende mussten wir lt. Wettervorhersage mit sehr viel Wind rechnen.Am 3. Oktober wurde bereits, von Beginn an, von den 14 Piraten die maximalen seglerischen Kenntnisse und Fertigkeiten abverlangt, da wir ständig Windstärken von 4 – 5, in Böen 6, zu meistern hatten. Der erste Lauf startete um 11 Uhr. Es war ein Up & Down Kurs mit 3 Runden, wofür wir knapp 2 Stunden gebraucht hatten. Der 2. Lauf wurde nach einer kurzen Verschnaufpause gestartet. Für die Pause hatten wir uns hinter einer Insel im Windschatten aufgehalten. Der Wind frischte weiter auf und es wurde wieder ein Up & Down Kurs jetzt mit 4 Runden gesegelt, wofür wir ca. 2 1/4 Stunden gebraucht hatten. Der 3. Lauf wurde mit Bahnverkürzung gesegelt, da der Wind weiter zunahm und alle durch den starken Wind mittlerweile am Ende Ihrer Kräfte waren. Somit waren wir bereits gegen 17 Uhr wieder an Land. Nachdem die „Piraten“ abgeplant waren konnten wir uns einem wohl verdienten 3. Oktober am Brandenburger Tor gönnen. Die Tagesplatzierungen waren 1. Lauf Platz 11 von 14 2. Lauf Platz 10 von 14 3. Lauf Platz 9 von 14 Am 4. Oktober waren 9 Windstärken angesagt, die aber glücklicherweise nicht eintraten. Der Start war wieder auf um 11 Uhr festgelegt. Als wir aus der Bucht raus gefahren waren, hatten wir die volle Stärke des Windes gespürt, welche selbst erfahrene Seglern ins Schwitzen brachte. Es wurde alles für einen 4. Lauf vorbereitet. Dann wurde jedoch die unausbleibliche Startverschiebung angezeigt, Die Wettfahrtleitung hatte noch gehofft, dass sich der Wind etwas legen würde. Jedoch hatte sie sich darin getäuscht. Der Wind wurde stärker und erreichte kurzzeitig nach Messung der Wettfahrtleitung bis zu 65 km/h, welches die Windstärke 8 bedeutete. Aus Sicherheitsgründen wurde der 4. Lauf abgebrochen. Da wir ja am Samstag bereits 3 Läufe gesegelt waren hatten wir die Bedingungen für eine Rangliste erfüllt. Nachdem wir unter Segel an Land angekommen waren, begannen wir mit dem Abbauen und Putzen des Bootes, danach wurde verladen. An diesem Wochenende erreichten wir nach 3 Wettfahrten insgesamt den 10. Platz von 14 Teilnehmern, was für uns ein gutes Ergebnis ist. Nach der Siegerehrung begann die Heimfahrt, welche durch den Wind bedingt nicht so eintönig gewesen war. Jetzt stehen noch 2 Regatten ins Haus. Am 17./18 Oktober geht es noch nach Güstrow zur 6.Nebelbeilregatta und am 5./6. Dezember findet in Potsdam die 30.Nikolausregatta als Jahresabschluss statt. Danach kann dann der Pirat für die Winterpause untergebracht werden. Gut Wind André Loebe (Pirat 4143)