Tag 7, Samstag (Iris)


Es ist wieder einmal vorbei, ein Trainingslager, dessen Ausbildungsplan nicht anders war als in den Jahren zuvor. Jedoch war die Veranstaltung auch in diesem Jahr etwas ganz Besonderes. Nicht nur, weil auf weniger als 3 Kinder ein Trainer/Betreuer kam. Nein, viele neue und teilweise sehr junge Kinder einerseits und hochmotivierte B-Segler andererseits forderten eine anspruchsvolle Ausbildung. Leider kam die Segeltaktik etwas zu kurz, dafür wurde viel an der Segel- und Manövertechnik gefeilt. Eine ganz besondere Herausforderung waren die 3 reinen Einsteigermannschaften im 420er. Bei 8°C Wassertemperatur konnten und wollten die Trainer kein Risiko eingehen. Carsten, der jüngste anwesende Trainer gestaltete die Ausbildung hervorragend, seine Strategie war durchdacht, sein Umgang mit den Jugendlichen beeindruckend.
Beeindruckend und sehr motivierend war für die Trainer insgesamt aber die Entwicklung jedes einzelnen Kindes. Die Trainingstage waren voller Ausbildungserfolge und AHA-Effekten, jedes Kind hat sich deutlich gesteigert.
Auch der heutige Tag war ein Besonderer. Nicht nur wegen der Hagelschauer bei der letzten Wettfahrt und beim Boote verladen. Nein - beeeindruckend war, wie schnell die Kinder mit den Trainern und zahlreichen Eltern das Gastgeberobjekt des Seesportclubs Bautzen wieder "in den ursprünglichen Zustand" zurückversetzten. Muttis, die den Ablauf schon kannten, wiesen die neuen Eltern in die Notwendigkeiten ein, Väter, die noch nie dabei waren, brachten sich mit viel Energie beim Verladen der Sicherungs- und Segelboote ein ... es war fast perfekt.
Deshalb möchte ich als Hauptorganisator der Veranstaltung allen anwesenden Trainern, den beiden Köchinnen Christa und Brigitte, aber auch den Gastgebern und den vielen fleißigen reinigenden, transportierenden und Kuchen backenden Eltern herzlich danken. Die Veranstaltung hat Lust gemacht auf eine Wiederholung - dehalb haben wir uns bereits jetzt für nächstes Jahr beim BSSC angemeldet. In den Osterferien 2011 soll es wieder ein für alle Sachsen offenes Regattatrainingslager geben.
Sieger in der Gesamtwertung der 14 Optimisten, wurde übrigens Nicolas Voigt vom SCW. Sophie Dunger vom Reichenbacher Segelverein wurde zweite, gefolgt von Till Sureck vom SCW. Bei den Jugendbooten siegten die einzigen Umsteiger Anissa Renner mit Jakob Draheim im 420er Goldriesling.

Tag 6, Freitag (MD)


Nach dem Frühsport und einem herzhaften Frühstück ging es für die Optis gleich aufs Wasser. Die Ixylon und die 420er Mannschaften machten Spinnacker Trockentraining.
Nach einem köstlichen Mittagessen segelten alle Boote hinaus aufs Wasser. Die 2-Mann Boote fuhren zwischen 2 Tonnen hin und her, die so ausgelegt waren, dass man auf der einen Seite Kreuzkurs gesegelt sind und auf der anderen Strecke einen Vorwindkurs. Am Anfang hatten alle ziemliche Schwierigkeiten, doch dann wurde es besser. Schließlich kamen Trainingseinheiten wie 15 Wenden pro Kreuzstrecke und Halsen auf Kommando.
Dann kenterte plötzlich einer der 420er, doch die Mannschaft richtete ihn schnell wieder auf, so dass nichts schlimmes passiert war. Die Mannschaft des gekenterten Bootes fuhr wieder an Land, während die anderen weitersegelten. Zuletzt wurden noch die Spinnaker gesetzt, was bei der Ixylon beim 1. Versuch ziemlich schiefging.
Schließlich fuhren die Zweimannboote wieder an Land. Nach mehreren Regattaläufen kamen auch die Optis wieder an Land. Nach dem Abendessen machten wir noch ein Gruppenfoto und dann Auswertung. Insgesamt war es ein sehr gelungener Tag, an dem wir viel gelernt haben.

Tag 5, Donnerstag (AV)


Nach dem Frühsport und Frühstück ging es für die 420er - Leute ersteinmal ans Auf- und Abbauen. Als dann endlich alle Optis und eine Ixylon da waren ging es auch für uns los. Bei wenig Wind haben wir Rollwenden geübt, was nach einiger Zeit bei allen gut geklappt hat. Nach dem Mittag waren wir relativ schnell wieder auf dem Wasser. Wir 420er sind dann zum hinteren Teil des Sees in RIchtung Staumauer gesegelt. Die Optis haben dafür später angefangen und sind kleinere Regattarunden gesegelt. Bei immer mehr abnehmenden Wind haben wir Doppel-Rollwenden, Halsen und "Kringeln" geübt. Die Sonne schien den ganzen Tag und so war es insgesamt ein super Tag zum segeln und Manöver üben.

Tag 4, Mittwoch (TW)


Der Tag begann wie die anderen zuvor. Am Vormittag segelten wir auf die Talsperre hinaus, was sehr interessant war. Zum Mittagessen gab es Spaghetti mit Tomatensoße. Am Nachmittag war die Bergregatta, wo wir 3 Runden segelten. Wir schnitten da leider nicht so gut ab. Am Abend guckten wir noch den Film "Wind" an.

Tag 3, Dienstag (JD)


06. April 2010 das klingt wie ein ganz normaler Tag.
NEIN-ein Meilenstein in der 420er Geschichte des Segelclubs Dresden-Wachwitz. Was von Land aussieht, wie ein lustloses Hin- und Herschaukeln des Bootes, ist aber eine Rollwende, naja zumindest fast. Alle Fahrer der unsicheren Zweimannboote haben trotz des unausstehlich lahmen Windes (0-1) mindestens eine ordentliche Rollwende hinbekommen. Das alles passierte, während die kleinlichen Optis einen langweiligen Bojenkreis und Dreieckskurs passierten. Dafür konnten die Optis aber als Belohnung Ü-Eier einsammeln ! Selbst Till hatte das Glück eine Gummibärchentüte aus den triefnassen gelben Eiern zu ziehen. In der zweiten Tageswettfahrt durften heute sogar die Großen (420er) mitfahren. Anissa und ich erreichten als Erste das Ziel!!! Aber wegen der Yardstickwertung dürfte dies nicht für den ersten Platz reichen. Zum Mittag gab es Kartoffeln und Quark, gemacht von unseren Spitzenköchen Brigitte und dem heutigen Geburtstagskind Christa.

Alles in allem ein cooler Tag

Tag 2, Montag (AR)


Halb acht wurden wir geweckt. Eine Viertelstunde später mussten alle Frühsport machen, wer zu spät war musste Liegestütze machen. Dies war ein Anreiz zeitig genug aufzustehen. Nach dem Frühstück wurden wir in 2 Gruppen geteilt, in drei 420er, die Optis und die Ixylon. Während die 420er Leute Trockenübungen gemacht haben, fuhren die Optis und die Ixylon eine Trainingsregatta. Nach dem Mittag konnten die 420er auch aufs Wasser, nach einigen Kollisionen. Die Fehler wurden dann vor dem Abendbrot ausgewertet. Am Ende konnten wir endlich den langersehnten Schlaf genießen.

Tag 1, Sonntag (LH)


Wir kamen ca. 12 Uhr an. Als erstes richteten wir unsere Zimmer ein, dann bauten wir die Boote auf. Danach haben wir zu Mittag gegessen und es ging das erste Mal auf den See. Die eine Gruppe fuhr Achten und die andere Gruppe hat Manöver geübt. 17:30 Uhr legten wir wieder an und bauten die Boote ab. 19:00 Uhr gab es Abendbrot, danach werteten wir den Tag aus und 20:30 Uhr haben wir geschlafen. Ich fand den Tag sehr schön, da ich das erste Mal auf einem Opti gesegelt bin und weil ich sofort Freunde gefunden habe.