Ein sportliches Wochenende liegt hinter dem SCW. Wir starteten 2 Wochen später in die Saison, statt an diesem Wochenende mit der traditionellen Strommeisterschaft, mit dem Ansegeln.
Doch bevor die 8 Boote in See stachen, wurden die „neuen“ Boote von Fahrtenobfrau Conny begrüßt. Unser Vereinsjollenkreuzer Cosel hat durch die Greifmannschaft einen neuen Decksanstrich erhalten und dieser wurde mit einem Schluck Sekt auf eine lange Haltbarkeit begossen. Brit und Thomas haben ihren neuen erworbenen Jollenkreuzer gut aufgebaut und auch der wurde am Steg mit Sekt getauft. Und letztlich gab es auch einen Willkommenssekt für die Elfi von Karsten und seinen Kindern.
Im Anschluss schleppten die größeren Boote die Jollen und gemeinsam ging es gegen Strom und Wind bis zur Wesenitzmündung und dann nach einer kurzen Pause stromab zurück in den SCW. Zwei Boote der befreundeten Pirnaer Segler verstärkten die Wachwitzer Flotte. Und zum Abschluss hat unser Smutje Hardy ein deftiges Rostbrätel vorbereitet.
Bereits am Freitag ging es los mit Aktivitäten. Der Juniorenclub führte unter Anleitung von Iris, Steffen, Thomas L. und Ute das erste diesjährige Jugendtraining auf der Elbe durch. Auch wenn der Wind etwas schwach war, die Kinder und Jugendlichen waren mit Opti‘s, 420igern und mit dem JK Greif unterwegs.
Gleichzeitig starteten Björn und Karsten unter Anleitung von Jens mit dem Skippertraining für die älteren Neumitglieder, um Ihre Revierkenntnisse aufzubessern, denn auf dem Strom ist manches anders. Und so staunten die beiden neuen Segler nicht schlecht, das strotz des schwachen Windes sich die Jollen im Strom hielt und nicht abtrieb. Zum Abschluss wurde auch noch Leinenwurf geübt.
Der Freitag klang mit einem verspäteten Mai-Hexenfeuer aus. Der Montag ging dann sportlich weiter. Torsten, Thomas E. und Jens starteten in die SUP-Saison und legten mit ihrem SUP die ersten Paddel-km auf der Elbe zurück, wobei von Sonnenschein bis Regen alles dabei war.
Ein Dank an alle Teilnehmer und besonders an die Organisatoren.

Viele Niederschläge in den vergangen Wochen, kalte Temperaturen und nun noch Hochwasserstufe 1 keine idealen Bedingungen für eine Saisonvorbereitung für unsere geplante grundhafte der Sanierung der Stegteile. Die letzten zwei angesetzten Arbeitseinsätze mussten deshalb schon ausfallen. Der Pegelstand fällt nun wieder leicht, hoffen wir auf Wetterbesserung und vor allem wärmere Temperaturen. Kommenden Samstag, den 22.04.23 halten wir an der Planung für den nächsten Arbeitseinsatz zum Streichen der Stegteile fest, um den Stegaufbau am 06.05.23 nachholen zu können.

Tagesbericht 5.Tag

Für den Freitag war Regen angesagt - und der Wetterbericht enttäuschte leider nicht. Der Tag begann also mit leichtem Regen und einer Runde Morgensport.Nach dem Frühstück machten sich nur die Optisegler fertig und fuhren bei leichtem Segelwind auf den See. Währenddessen baute Bert mit den 420er-Seglern die Saling des "Goldriesling" zunächst ab und dann eine neue - besser einstellbare - an. Nachdem wir die Boote abgeplant haben und wieder alle Masten gestellt hatten (der vom Strömling war als Mustermast mit gelegt worden), waren auch die Optisegler wieder an Land zurück - ein wenig kälter und nasser als vorher. Vor dem Mittagessen machten die Optisegler Theorie, 420er-Trainer Fabian baute den Beamer auf, mit denen wir dann nach dem Mittagessen Videoaufnahmen aus den vergangenen Tagen auswerteten und Bootstrimm besprachen.Die Jüngeren schwitzten inzwischen über Prüfungen zum Seebärchen, Jugendsegelschein und Optikapitän.

Unsere Fahrtenobfrau Conny begrüßte zum Frühjahrstreffen der „Blauwassersegler“ im SCW hochkarätigen Besuch. Zu Gast war Clemens Fackeldey (VSaW), zum einen Vizepräsident im DSV, zum anderen selbst aktiver Fahrtensegler. Zusammen mit seiner Frau „die Moritz“ hatten sie im vergangenen Jahr einen besonderen Törn absolviert – vom Wannsee zu den Lofoten und zurück. Clemens schaffte es, die 4 Monate und 3000 sm sehr kurzweilig in 2 Stunden den interessierten Seglern zu präsentieren. Wir SCWler freuten uns sehr, dass wir die ersten waren, die diesen Vortrag hören und sehen konnten.

Insgesamt 25 Segler aus 4 Vereinen waren zum traditionellen Frühjahrstreffen des Blauwasserclubs im SCW der Einladung gefolgt sind. Für die kulinarische Versorgung sorgte in bewährter Weise Fahrtenobfrau Conny. Aber es gab noch mehr Heinzelmännchen, den zu danken ist, das Brötchen da waren und der Clubraum empfangsbereit war. Danke an alle Organisatoren.

Die Mitgliederversammlung im Februar stand ganz im Zeichen des Fahrtensegelns der vergangenen Saison. Bevor unsere Fahrtenobfrau Conny die Siegerehrung im Vereinsfahrtenwettbewerb durchführte, verkündete Vereinschef Thomas noch wichtige Informationen für die Zeit bis zum Saisonstart. Dann wurde das gut behütete Geheimnis gelüftet.

Den Vereinsfahrtenwettbewerb 2022 gewann Felix Lentz. Er ersegelte die meisten Punkte als Mannschaftsmitglied auf der SY Ginko. Die Ginko nahm unter anderen an der Regatta Helgoland- Skagen – Kiel teil. Den zweiten Platz belegte Iris. Sie segelte unter anderem mit Ehemann Bert die Elbe stromab bis auf die Mecklenburger Seenplatte. Aber auch viele Wochenendfahrten ins Elbsandsteingebirge vermerkt ihr Bordbuch. Den dritten Platz belegte Lothar, der auch überwiegend im Binnenbereich und dabei mindestens einmal zwischen seiner neuen und alten Heimat Magdeburg und Dresden unterwegs war. Insgesamt gaben 33 Vereinsmitglieder ihr Bordbuch ab. Damit belegten wir leider nur den dritten Platz in der sächsischen Vereinswertung.

Den Abend rundete dann ein Vortrag von Hartmut ab.

Ein voller Erfolg wurde die erste Veranstaltung des neuen Jahres. Unter dem Motto in Anlehnung an ein deutsche Volkslied "Das Wandern ist des Seglers Lust" begrüßte Clubchef Thomas über 20 SCW-Mitglieder aller Altersgruppen zur Neujahrswanderung.

Unter dem Flaggenmast stießen alle mit einem Glas Sekt oder Saft auf das neue Jahr an. Danach ging es in die Berge, genauer in die Dresdner Weinberge. Die Teilnehmer genossen den für Segler untypischen Blick -  den Blick auf die Elbe von oben. Am Wachwitzer Weinberg stieß eine zweite Wandergruppe hinzu. Die Mitglieder unseres Juniorenclubs und deren Eltern sowie Mitglieder des WDL waren im Loschwitzer Hafen gestartet. Gemeinsam ging es nun weiter über den Elbhang und zurück durch den Wachwitzgrund zum SCW-Vereinsgelände.

„Im Februar 2012 trafen sich in unserem Clubraum 22 Segler zu einem „Frühschoppen Seesegeln". Zunächst ging es um eine Bestandsaufnahme: Eine bunte Mischung aus erfahrenen Seeseglern und interessierten (bisher) Binnenseglern, Ostsee-, Adria- oder Atlantikvertretern, Eignern und Charterern sowie Mannschaftsnachwuchs, Steuerleuten und Skippern aus dem Fahrten- und Regattabereich waren zusammengekommen.“
So begann der Homepageeintrag vom 19.2.2012, verfasst von Johannes W..
Im Herbst am 18. November 2012 trafen sich dann die „Seesegler“ zum ersten Blauwasserclub und diesen Namen sollte das Format von nun an tragen. Seitdem fanden fast jährlich ein bis zwei Treffen der Seesegler und Seesegelinteressierten statt.
Fast tag-genau 10 Jahr später wurde am 20. November das Jubiläum gefeiert.

Zur Jahreshauptversammlung unseres Vereins erhalten Thomas Eggerichs (2. von links) und Thomas Weihermüller (3. v. links) auf Vorschlag des Segelclub Dresden-Wachwitz und auf Beschluss des Präsidiums des SVS in Würdigung ihrer besonderen Verdienste für den Segelsport in Dresden die Ehrennadel des Seglerverbandes Sachsen e. V. verliehen. Die Übergabe erfolgt durch SVS- Ehrenpräsident Jens Tusche (links) und SVS-Jugendobfrau Iris Bönisch (rechts). Wir gratulieren und wünschen beiden weiterhin Gesundheit und Erfolg bei der Ausübung  ihrer ehrenamtlichen Arbeit im Verein sowie persönlichen Erfolg bei der Ausübung des Segelsportes.

Ich bekam von meiner Frau zu Weihnachten 2020 einen Holzopti geschenkt. So verbrachte ich in der Folge viel freie Zeit zum Aufbau des alten Optis. Der benachbarte Tischleimeister tauschte alte Holzteile aus. Ich bastelte dann den Rest. Zum 24. Rumpokal sollte die Jungfernfahrt der „Fliegenden Flunder“ – Originalname - stattfinden, leider brach der Mast. Nun zum 25. lief es besser, neuer Mast, neues Glück ... und alles ging gut auf.

Den diesjährigen Rumpokal gewann Iris vor Thomas L. (beide SC Dresden- Wachwitz) und Tobias S. (Wassersportclub Loschwitz), der zudem Holzbootpokalgewinner wurde. Dazu besonders herzlichen Glückwunsch von mir. Achtzehn erwachsene Optimisten aus sieben sächsischen Vereinen segelten die 3 km auf der Elbe von Wachwitz bis Loschwitz stromab.

Aaron, Tilmann, Benjamin und Iris vertraten unseren Verein bei der diesjährigen mitteldeutschen Vereinsmeisterschaft sehr würdig. Sie belegten bei der mitteldeutschen Gesamtwertung den vierten Platz von 18 Startern und in der sächsischen Wertung sogar den Dritten. Damit bewies unser Verein erneut, dass er zu den TOP- Vereinen in Sachsen gehört. Herzlichen Glückwunsch an unsere Mannschaft.