Tag 6
Sechs Tage Trainingslager nach 2jähriger Pause liegen nun hinter uns. Sie waren in mehrfacher Hinsicht für alle Teilnehmer eine Herausforderung. Die Organisatoren nutzen die Erfahrung vergangener Veranstaltungen. Beständigkeit macht vieles einfacher.
Aber es gab auch viel Neues. Segeltrainer Eckehard Graf trainierte erstmals für uns die besonders guten Optisegler - er reiste extra aus Schwerin an.
Der am weitesten gereiste Trainer war aber Finn aus Hamburg. Er nutzte wie 6 andere das Angebot, Praxisstunden für die laufende Lizenzausbildung des SVS zu absolvieren. Kompetenz und Fachwissen, gepaart mit Leidenschaft und Freude bei der Ausbildung junger Menschen zeichnete alle teilnehmenden Trainer aus.
Den Herausforderungen, die durch teils starken Wind und niedrige Temperaturen entstanden, mussten sich sowohl Segler als auch Trainer stellen. Mancher Segler verschob dabei seine Leistungsgrenzen deutlich. Aufgegeben hat keiner, im Gegenteil, jeder Tag war ein Schritt voran. Die Ausbildung in bis zu 6 Trainingsgruppen war vielseitig und effizient. Für die Jüngsten in den Gruppen war die Woche sicher besonders anstrengend. Die große Anzahl von Trainern und Sicherungsbooten sowie mitgebrachte Opti-Minisegel boten jedoch die Möglichkeit, die Kinder auch bei den schwierigen Windverhältnissen aufs Wasser zu bringen.
Auch die Trainer aus 9 Vereinen lernten dabei viel dazu und ergänzten sich hervorragend. So brachte jeder individuelle Ideen und Strategien ein und bereicherten die Ausbildung. Unermüdlich wurde an Land auch an den Booten gebaut, repariert und optimiert.

Einer Herausforderung anderer Art musste sich die Küchenmannschaft stellen. Auf engstem Raum wurde für bis zu 36 Personen gekocht, gebacken und Schnittchen geschmiert. Jedem Kinde recht getan, ist eine Kunst, die keiner kann. Trotzdem boten Trainerin Ute und Rommy abwechslungsreiche und gesundes Essen, gepaart mit kleinen Überraschungen. Dabei griffen die beidenebenfalls auf langjährige Erfahrungen und gute Vorbereitung, aber auch ein großes, aus Dresden mitgebrachtes, Equipment zurück.
Die täglichen Wertungsregatten führten letzten Endes zu einer Gesamtwertung, die bei der abschließenden Siegerehrung ausgewertet wurde. Keno vom 1. SCP gewann die Wettfahrtenserie. Zweiter wurde Janko vom SCW vor Malte (1.WSVLS). In der Einzelwertung der 2. Leistungsgruppe gewann Hannes vom WDL. 3 Jüngstensegelscheine wurden außerdem abgelegt, die Urkunden bevor der Siegerehrung überreicht. Gewinner der Segelwoche waren mit Sicherheit alle 39 Teilnehmer - Segler wie Trainer, Trainerschüler und Helfer. Der riesige Aufwand in der Vorbereitung hat sich gelohnt.
Wir wünschen allen Seglern eine erfolgreiche Saison 2022, viel Spaß und Erfolg beim Segeln.
Das Jahr 2023 könnte für Interessenten wiederum mit einem Ostertraining am Bautzener Stausee beginnen. Die Veranstaltung ist bereits angemeldet und erste Trainer wurden bereits geworben. (Iris und Bert)

Tag 5
Nach einer kurzen Nacht sind wir aufgestanden und zum Frühsport gegangen. Als erstes haben wir Aufwärmungen gemacht und dann ein Schwimmwestenspiel gemacht. Danach gab es Frühstück und anschließend quetschten wir uns in unsere Trockenanzüge. Als wir unsere Boote aufgebaut hatten gab es noch ein wenig Theorie. Danach ging es aufs Wasser. Wir übten, die Startlinie zu peilen und auf der Startlinie zu stehen. Danach segelten wir einen ZickZackKurs. Dann gab es leckeres Mittagessen. Gleich darauf fuhren wir bei viel Wind raus. Viele Segler segelten nicht lange und fuhren Boot für Boot wieder ran. Von der B-Gruppe blieben nur Hannes und Theodor draußen und segelten mit der erfahrensten Gruppe die beiden Tageswettfahrten mit. Dann segelten alle zur Slipanlage. Es gab dann Abendbrot. Im Anschluss schauten wir einen Film über die IDJM 2014. Zum Film gab es Chips und Gummibärchen. Danach ging wir ins Bett.

Tag 4
Der Junge:
Nach einem verschlafenen Blick meines Nachbarn bin ich aufgestanden. Es war total nebelig und Flaute. Wir konnten zuerst nicht segeln. Danach spielten wir ein Spiel, wo wir Kurse an Land drehen sollten. Als der Nebel sich lichtete segelten wir raus. Wir segelten Elefantenohr. Danach holten unsere Trainer das Vesper und es gab Kuchen und Saft. Eine Brise wehte über den See. Abends dachte ich noch an das was wir gemacht haben und schlief ein.
Das Mädchen:
Nach einem verschlafenen Blick von meiner Nachbarin wurden wir geweckt. Kurz danach standen wir schon in halben Nebelschwaden unten am Wasser. Nach ein paar Aufwärmübungen gab es noch eine Art Kettenhascher. Es war für mein Team sehr schwierig aber es hat Spaß gemacht. Danach ging es zum sehr gut riechenden Frühstücks Büfett mit vielseitigen Leckereinen. Draußen vor dem Fenster blieb der Nebel und die Insel in der Mitte des Sees war in den Nebelschwaden verschollen. Als der Nebel verschwand sind wir rausgefahren.
Wir wurden in 2 Gruppen aufgeteilt und haben trainiert. Als die Regatta herangeflogen kam haben wir uns vor der Insel getroffen. Wir sind den Trapezkurs gefahren. Es wurden 2 Regattastarts gemacht, dann war der Wind weg. Als wir unsere Boote abgebaut hatten sind wir hochgegangen. Wir haben das Buffet schon gerochen. Als es dann geläutet hatte gab es endlich Abendbrot. Gute Nacht

Tag 3
Vor dem Frühstück haben wir erst mal eine Runde Sport gemacht. Dann wurden die Boote aufgebaut und losgesegelt. Es war bewölkt und ein wenig kalt. Wir übten den Dreieckskurs. Es war zwar wenig Wind aber es hat trotzdem Spaß gemacht. Dann ging es auch schon wieder rein. Nachdem wir unsere Mittagspause ausgekostet hatten und ein leckeres Mittagessen genossen hatten fuhren wir gut gestärkt aufs Wasser hinaus. Jetzt begannen die Tageswettfahrten (Dreieckkurs). Regen setzte ein aber auch ein wenig mehr Wind und es wurde langsam kalt. Nach 4 Wettfahrten kehrten wir zurück. Da es immer mehr regnete, blieben wir auch im Haus. Es gab dann Kaffeetrinken und nach einer kleinen Pause begann die Theorie in den Gruppen. Danach gab es nur noch Abendbrot und seine Auswertung. Jetzt geht es ins Bett.
Aus der Sicht eines Trainers:
Ich bin mit zwei weiteren Traineranwärtern für Segeln und sechs Optikids aus Leipzig zum Ostertrainingslager nach Bautzen gekommen. Uns begegneten eine gute Organisation, bereichernde Gespräche und kompetentes Fachwissen. Nicht nur unsere Optikinder haben in den letzten vier Tagen vielgelernt und sind gereift. Ich würde jederzeit wiederkommen

Tag 2
An einem trüben Tag sind wir 9:15 Uhr auf den Stausee gefahren. Wir sind mit der Windstärke 3 hinter die Insel gefahren und haben Starts und Wettfahrten geübt, anschließend sind wir wieder ans Ufer gefahren. Dann sind wir essen gegangen und haben eine Mittagspause von ungefähr 2 Stunden gemacht. Dann sind wir wieder aufs Wasser gegangen, haben ein paar Wertungswettfahrten (Startkreuz) gemacht. Es war kalt. Später sind wir ans Land gefahren und haben Abendbrot gegessen. Nun schreibe ich diesen Bericht. Ich finde das Camp toll und möchte es wärmstens empfehlen.

Tag 1 des Trainingslagers
Am ersten Tag des Trainingslagers war der Treffpunkt der Ort Oehna in einem großen Vereinshaus, was wir nutzen dürfen. Leider ist bei der Anreise ein 420er beschädigt angekommen. Während der Fahrt hat sich das Schwert gelöst und ist den Rest der Strecke auf den Boden geschlagen. Am Ende
fehlten 10 cm des Schwertes. Beim Aufbau wurde es notdürftig repariert. Zum Glück war der Schaden nicht so schlimm, dass das Boot gar nicht mehr auf der Bautzner Talsperre seine Runden drehen könnte. Nach dem Aufbau wurden Spaghetti mit Tomatensoße serviert (sehr lecker). Kurz danach trafen wir uns in den jeweiligen Gruppen (a,b,c) in entsprechender Kleidung für das Segeln (Neoprenanzug). Ich war in der Gruppe B und so kann ich nur berichten, was ich selbst erlebt habe in meiner Gruppe. Am Anfang sahen sich die Trainer aus unserer Gruppe die Boote a, um zu sehen, ob alles an der richtigen Stelle sitzt. Fast überall gab es eine kleine Verbesserung oder Ideen. Bei einem mehr, beim anderen weniger. Irgendwann waren die Boote kontrolliert und die meisten Mängel behoben. Nun ging es endlich auf das blass-blau-grüne Wasser. Das Ablegen mit Seitenwind dauerten und so bildete sich eine lange Schlange mit hintereinander gereihten Booten. Aber irgendwann ist man selber beim Ablegen und das Gefühl endlich auf dem Wasser zu sein ist unbeschreiblich. Viele
andere und ich sind das erste Mal nach einem halben Jahr wieder auf dem Wasser und ich habe es auch gemerkt. Manche Hangriffe saßen schon besser, aber nach einer bestimmten Zeit ist man auch wieder mehr mit dem Boot vertraut. Wir segelten verschiedene Kurse wie Achten und Dreiecke. Der Wind war dabei sehr wechselhaft (von stark, dass man ausreiten musste bis fast Flaute. Wellen waren aber fast immer da, bei mehr Wind mehr und bei wenig weniger. Zum Ende hin gab es noch eine Regatta, wobei die Starts sehr chaotisch waren. Kurz bevor wir in den Hafen segelten, wollten, passierte eine Kenterung. Bis auf nasse Kleidung und ein Boot voll mit Wasser blieb der Schaden begrenzt. Kurz vor dem Hafen segelten wir hin und her, denn wir mussten warten, bis wir in den Hafen konnten. Auf der großen Wiese bauten wir die Boote ab und bereiteten sie auf die Nacht vor. Danach ging es zum Abendbrot mit einem leckeren Buffet mit verschiedenen Leckereien und zum Abend hin schrieb ich den Tagesbericht, den Sie gerade gelesen haben. Andere in meinem Zimmer unterhielten sich oder spielten Karten.

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