Zum Saisonausklang in diesem Jahr fand das traditionelle Absegeln auf der Elbe statt. Punkt 10.00 Uhr wurde die Veranstaltung von unserem Fahrtenwart Johannes eröffnet. Am Start waren immerhin 14 Segelboote (7 Jollenkreuzer, 4 Ixylon und 3 Piraten). Bei mäßigen Westwind wurde stromab gekreuzt. Kurz vor der Albertbrücke sammelten sich noch einmal alle Boote. In einem geschlossenen Feld wurde unter zahlreichen Zuschauern das Terrassenufer passiert. Vor unserer herrlichen Altstadtkulisse wurde somit noch einmal einem breiten Publikum von allen Bootsbesatzungen Flagge (Segel) gezeigt und die Augustusbrücke passiert. In Höhe des Landtages wurde noch einmal gesammelt. Der Wind lies dann leider nach. So wurden die Segel eingeholt und mit Motor stromauf gefahren. Gegen 14.30 Uhr legten die letzten Boot in Wachwitz wieder an. Eine rundum gelungene Sportveranstaltung. Die Boote wurde aufgeräumt und beim Klönen am Steg oder in der Halle wurde noch einmal u.a. die Manöver beim Passieren der engen Brückendurchfahrten ausgewertet. Zufrieden traten die alle Beteiligten (einige auch etwas durchfröstelt) die Heimreise an.
Drei SCW-Optimisten und ein Trainer nahmen Ende September an einem Trainingslager des Sächsischen Seesportverbandes teil. Für Jakob Glück war die Veranstaltung quasi eine Feuerprobe, denn er hatte die Verantwortung für die Vorbereitung der Wachwitzer Boote und Transporte und sollte in Bautzen die Jüngstensegelscheinprüfungen abnehmen. Mit Energie und der Erfahrung vergangener Trainingslager nahm er sich der Sache an und meisterte seine Aufgaben mit Bravour. "Typisch Wachwitz" wird wohl auch der Frühsport gewesen sein, den Jakob jeden Morgen zum Wachwerden organisierte. Die drei Optisegler kamen mit neuen Erfahrungen wieder. Für sie als die Jüngsten war das Wochenende sehr erlebnis- und lehrreich. 7 Jüngstensegelschein wurden am Ende vergeben, auch Annissa hat alle Prüfungen erfolgreich bestanden. Sicherlich wird eine derartige Veranstaltung auch im nächsten Jahr stattfinden, die Bautzener haben ihr Interesse bereits angemeldet!
Am Wochenende nutzen einige Jollenkreuzer das schöne Wetter zum Segeln zwischen Königstein und Wachwitz. Gräfin Cosel und Äolus konnten am Sonntagmittag in Rathen die Hochseilshow der Geschwister Traber über der Elbe live miterleben. Während andere Vereine bereits absegelten waren auch Valy und Sonnenschein unterwegs. Bei angenehmen Temperaturen und schönem Ostwind trieb der Wind die Jollenkreuzer wieder gen Heimat. Vielleicht gibt es im nächsten Jahr im September mal wieder eine gemeinsame Veranstaltung auf der Elbe. Derweil waren in Kriebstein zwei Wachwitzer Piraten (Jolly Roger und e´Traum ) zur Herbstregatta. Der Wachwtzer Pirat e´Traum holte den Sieg an die Elbe.
Der September-Clubabend fand auf den Tag genau 50 Jahre nach dem Untergang der Viermastbark "Pamir" statt. Thomas Landgraf erinnerte mit einer eindrucksvollen Präsentation an dieses Segelschiff aus der Serie der berühmten Flying-P-Liner. Der Vortrag war sehr interessant und fesselte die anwesenden Clubmitglieder.
Am letzten Sonntag war es endlich soweit, die Prüfung zum amtlicher Sportbootführerschein Binnen stand an. Ein Bericht dazu von Dr. Hartmut Herrlich, der inzwischen seit 25 Jahren diese Ausbildung im Segelclub Dresden-Wachwitz organisiert und selbst mit durchführt:
35 Teilnehmer am diesjährigen Lehrgang erhielten am 22.7. aus der Hand von Herrn Kühne, DSV- Prüfungskommission Leipzig, ihren Befähigungsnachweis. Damit wurde den glücklichen und zufriedenen A-Schein-Inhabern bestätigt, dass sie ein Segel- bzw. Motorboot auf den Bundeswasserstraßen Deutschlands sicher führen können. Und auch wir, die Ausbilder können zufrieden einschätzen, dass unsere Kursteilnehmer viel gelernt haben und Manöver und Kurse recht gut beherrschen. Natürlich - kein Meister ist vom Himmel gefallen und „nobody is perfect“. Dieser Jahrgang war schon etwas Besonderes: noch niemals haben wir so viele Kursteilnehmer ausgebildet und bis zur Prüfung geführt. Neben der traditionell qualifizierten Theorieausbildung wurden an 9 Ausbildungstagen mit 6 Booten rund 500 Segelstunden realisiert. Fast alle Teilnehmer segelten weit mehr als das von uns geforderte Minimum von 12 Stunden. Es bleibt mir als dem Verantwortlichen übrig, allen Beteiligten herzlich für die Einsatzbereitschaft, Zuverlässigkeit und Qualität der Arbeit zu danken. Beteiligt waren in diesem Jahr: Lothar Blüher Steffen Böhme Jana Böhme Thomas Gröger Johannes Weihermüller Jakob Glück Max Eggerichs Benjamin Gröger Benjamin Krull Judith Glück Bert Bönisch
und in der Organisation und Technik/Logistik: Christa Herrlich Thomas Eggerichs Dank auch an die wiederum gastfreundlichen Kollmer, voran Peter Popp.
Auf ein Neues im Jahre 2008, der Theorie- Lehrgang beginnt am 21.Februar. Meldungen werden ab sofort entgegengenommen.
Die letzte Großveranstaltung vor der Sommerpause ist vorbei, das Elbhangfest ist traditionell einer der wichtigsten Termine im Kalender des Segelclubs. Vieles konnte man in Wachwitz erleben, Höhepunkte waren mit Sicherheit die illuminierte Lichterfahrt am Samstagabend und der Treidelwettbewerb am Sonntag. Aber auch der Shantyabend am Lagerfeuer zur Einstimmung am Freitag, die Neptuntaufe und das Frühschoppen weckten das Interesse der vorbeikommenden Besucher. Auch der Biergarten vor der Bootshalle war immer gut besucht und wurde nur wegen eines Regenschauers kurzzeitig in die trockene Boothalle verlegt. Besonders beliebt war in diesem Jahr das Angebot an Kaffee und Kuchen, sowie die Mahlzeiten aus der Gulaschkanone. Wie in jedem Jahr konnte auch wieder mitgesegelt werden, hier hielt sich das Interesse aufgrund der unsicheren Wetterlage leider in Grenzen. Wer in diesem Jahr die wichtigsten Termine in Wachwitz verpasst hat, sei schon jetzt herzlich für das nächste Jahr eingeladen. Auch wenn die ersten Boote bereits kurz nach Ende der Aufräumarbeiten den Steg in Richtung Urlaub verlassen haben, gibt es noch einen wichtigen Einsatz vor der eigentlichen Urlaubssaison. In den nächsten Wochen wird, soweit der Wasserstand es zulässt, unsere Slipanlage repariert. Gäste bitten wir, sich rechtzeitig bei unserem Hafenmeister zu informieren.
Das 12. Jugendseglertreffen fand auch in diesem Jahr in den Pfingstferien statt. Teilnehmer aus 3 Segel- und 3 Seesportvereinen trafen sich dazu am Zernosekysee. Erstmals dabei waren Seesportler aus Bautzen Oehna, sie reisten mit 2 Ixylon und dem Kutter Meerkatze an.
Die Anreise erfolgte wie immer auf verschiedene Weise. Die großen Boote nutzten dazu den Wasserweg, viele andere kamen auf Trailern über die Grenze! Zur Eröffnung am Samstagvormittag waren Zeltplatz und Strand prall gefüllt, die Teilnehmerzahl hat einen Höchststand erreicht. Es wurde deutlich, dass im nächsten Jahr fast ein Platzwart nötig ist, um das Chaos der Zelte, Wohnwagen, Autos und Boote etwas zu ordnen.
Die Organisatoren der Veranstaltung hatten sich bei der Vorbereitung geeinigt, dass einige gemeinsame Höhepunkte vorbereitet und durchgeführt werden. So erhöhrte sich zwar der Aufwand für die verantwortlichen Übungsleiter beträchtlich, sollte aber auch die Attraktivität der Veranstaltung erhöht werden.
Die Zeiten für die gemeinsamen Events wurden bei der Eröffnung am Samstagvormittag bekannt gegeben. Danach ging es bei schönem Segelwind aufs Wasser. Die Jugendjollen des SCW und SSSCD trainierten in mehreren Gruppen, vor allem das Kentertraining machte den Teilnehmern viel Spaß. Für den frühen Abend hatte sich Neptun angekündigt. Trotz dunkler Gewitterwolken wurde er mit seinen Nixen und Häschern durch die Damenrudermannschaft des SSSCD zum Ufer gebracht. Leider verdarb aufkommender Sturm und die dadurch nötigen Sicherungsmaßnahmen für die Boote den vollständigen. Relativ schnell wurden die 20 geplanten Taufen durchgeführt, ehe Sturm und Hagel alle in die Zelte und Wohnwagen trieben! 45 Minuten lang wütete das Unwetter mit Starkregen, Hagel und Sturmböen über Wasser, Strand und Zeltplatz. Zurück blieben Kälte, Hagelkörner, voll gelaufene Boote und nasse Schlafsäcke.
Am Sonntag war ein Mehrdisziplinen- Wettkampf geplant, außerdem fand ein Frauen-Rudertraining statt. Vier Vereine betreuten die Stationen: Schwimmen (Bautzener Seesportler), Wurfleine (WDL), Knoten (SSSCD) und Segelwettkampf (SCW). 36 Kinder und Jugendliche kämpften dabei gegeneinander. Bei der Regatta am Nachmittag starteten auch die erwachsenen Jollensegler. So kam es, dass auf dem See ein beeindruckendes Feld von 9 Optimisten, 8 Ixylon und jeweils 2 420er und Piraten um die Wette segelte. Schade dabei war nur, dass der Wind nicht mitspielte. Auch die dann folgende praktische Prüfung zum Jüngstensegelschein war durch die Flaute beschwerlich für alle Beteiligten.
Nach einer ziemlich komplizierten Auswertung wurde am Abend eine Siegerehrung durchgeführt, bei der jeder Teilnehmer zwischen 4 und 18 eine Teilnehmerurkunde und ein kleines Los erhielt. Gleich darauf konnten diese Lose bei Iris eingelöst werden. Die Wachwitzer und Loschwitzer hatten in den Tagen zuvor für einige lustige Preise gesorgt und Bonbon-Männ'l gebastelt. Nicht jeder war zufrieden mit seinem Preis, aber das sind die Übungsleiter inzwischen ja leider gewöhnt. Die Spannung jedenfalls war gewaltig und so mancher hatte auch seinen Spaß. Später am Abend saßen die Sportler noch lange zusammen. Gitarren spielten auf und kleine Feuer brachten romantische Stimmung, die leider durch Blitz und Donner gestört wurde.
Am Montagmorgen wurde es zeitiger unruhig zwischen den Zelten und Booten, Aufbruchsstimmung machte sich breit. 10 Uhr war die Abfahrt der Boote geplant und tatsächlich legte der Pulk gegen 10.15 Uhr fast geschlossen ab. Wie immer war der Anblick beeindruckend, vor allem die enge Kanaldurchfahrt mit Wind von achtern schaffte wunderschöne Fotomotive. Begleitet von einigen Trainerbooten segelten 15 Jugendjollen, darunter 9 Optis bis zur Schleuse in Usti. Wie immer waren einige Neulinge dabei, erstmals segelten auch zwei Optimisten des SSSCD mit stromab. Die schöne Landschaft und bestes Wetter waren dabei sicher ein guter Ausgleich für die schwierigen Windverhältnisse (drehende und schwache Winde). In Usti wurden die leichten Jollen auf Trailer verladen, während die motorisierten Segelboote weiterfuhren. Ein Teil von ihnen übernachtete in Prossen oder Postelwitz, die anderen gerieten zwischen Pirna und Dresden noch einmal in ein kräftiges Unwetter. Am Dienstag ging auch für die letzten Boote die Fahrt nach trübem und regnerischen Wetter zu Ende, sie machten am Nachmittag in Wachwitz und Loschwitz fest!
Insgesamt war die Veranstaltung eine gewaltige Sache. Viele Teilnehmer kommen seit Jahren immer wieder, andere beeindruckte das Miteinander zum ersten Mal. Und trotzdem gibt es auch immer wieder auch Probleme zwischen den Wachwitzer Übungsleitern und Jugendlichen, die auch in diesem Jahr für Missstimmung sorgten. Mit Sicherheit wird das Thema beim nächsten Training oder spätestens zur nächsten Trainerratsitzung eine Rolle spielen! Schon heute möchte ich (Iris) dazu alle Unzufriedenen herzlich einladen!
13 Boote segelten am Wochenende die Strommeisterschaften Oberelbe aus. Die Rregatta fand auf der Elbe zwischen Dresden-Niederpoyritz und der Johannstadt statt. In der am stärksten vertretenen Bootsklasse Pirat siegten Benjamin Gröger / Max Eggerichs mit Elbstromer vor Thomas und Kristin Landgraf mit Knurrhahn. Den Dritten Platz errangen Frank Kürth / Dagmar Forberger mit e´Traum (alle Segelclub Dresden-Wachwitz) Platz. Die Besatzung von Klappe-die-Zweite mit Peer Schoenberner belegten als beste Auswärtige von der Talsperre Pöhl Platz fünf. Für die Piratenklasse ist diese Regatta eine von fünf sächsischen Wertungsregatten zum sächsischen Landespokal.
Nach 2005 konnten auch wieder drei 15m²-Jollenkreuzer gewertet werden. Es siegten die Wachwitzer Mannschaft Johannes Weihermüller/ Rüdiger Colditz/ Lutz Steudel auf Sonnenschein vor dem Jollenkreuzer Pit III von Lothar und Claudia Blüher. Den dritten Platz errang die Neulings-Crew von Linda Liebscher und Lutz Kretzschmar auf Krümel.
Zunächst war geplant die Regatta als Langstreckenwettfahrt mit Start in Pirna auszutragen. In zwei Etappen sollte über knapp 15 km stromab bis Dresden-Wachwitz gesegelt werden. Die Windankündigung mit Sturmböen bis 80 km/h zwangen die Organisatoren die Wettfahrten im eigenen Revier unterhalb des Dresdner Fernsehturms auszutragen. In der Klasse der Piraten konnten zwei Wettfahrten gewertet werden, bei den nur "wenige" Zieldurchgänge gelistet wurden. Starke Sturmböen sowie eine Kenterung zwangen einige Mannschaften während der ersten Wettfahrt zum Aufgeben. Zwei Besatzungen verließen bereits vor dem Start das aufgewühlte Wasser der Elbe.
Der 15er Jollenkreuzerklasse gelang die Wertung von drei Läufen. Spannende Zweikämpfe lieferten sich hier die Besatzungen von Sonnenschein und Pit III. Wettfahrtleiter Olaf Risse vom Meissner Segelverein leitete die Regatta wiederholt sehr soverän. Wegen der ungünstigen Windverhältnisse sowie sehr starkem Schiffsverkehrs wurden von Ihm einige verantwortungsbewusste Entscheidungen abverlangt.
Am zweiten Tag folgte die dritte Etappe bis ins Dresdner Stadtzentrum. Durch die wenigen Wertungen in den Wettfahrten am Vortag bei den Piraten entschieden die Platzierungen hier am Sonntag das Gesamtergebnis. Bei Leichten Winden wurde unter Spinnaker vor dem Wind gesegelt. In Höhe Fähre Johannstadt ging es in die entscheidende Endpasse hier drehte der Wind um 180 Grad, so dass das Feld noch einmal gemischt wurde. Benjamin Gröger und Max Eggerichs konnten sich aber auch hier knapp mit 10 cm Vorsprung behaupten.
Nichtsdestotrotz fand für alle Beteiligten nach den schwierigen Wind-Verhältnissen am Vortag die Regatta einen würdigen Abschluss. (Landgraf)
Platzierungen
Bootsklasse Pirat
Benjamin Gröger / Max Eggerichs mit Elbstromer (Beil 2435)
Thomas und Kristin Landgraf mit Knurrhahn (Beil 1326)
Frank Kürth / Dagmar Forberger mit e´Traum ( Beil 4236)
Jens und Cornelia Tusche mit Take it Easy (Beil 3855 )(alle SC Dresden-Wachwitz)
Peer Schoenberner und Mannschaft mit Klappe-die-Zweite Beil 3972 (Talsperre Pöhl)
Bootsklasse 15qm-Jollenkreuzer
Johannes Weihermüller/ Rüdiger Colditz/ Lutz Steudel auf Sonnenschein
Lothar und Claudia Blüher auf Pit III
Linda Liebscher und Lutz Kretzschmar auf Krümel (alle SC Dresden-Wachwitz)
Mehr als 30 junge Segler und Seesportler der vier Vereine der IG Juniorensegeln Oberelbe nahmen an den diesjährigen Kreisjugendspielen Segeln auf dem Kiessee Pratzschwitz bei Pirna teil. Die Eröffnung der Veranstaltung, die traditionell auch der Pratzschwitzer Segelfrühling ist, erfolgte bei absoluter Windstille am Samstag. Punkt 11 Uhr kam eine steife Briese um 4 Beaufort auf, so dass die Veranstaltung bei herrlichstem Segelwetter stattfinden konnten. Besonders schwer hatten es dabei die Jüngsten. Der böige Wind war für die Ausbildung absoluter Anfänger nicht unbedingt günstig. Einige von ihnen wollten dann am Abend partout nicht mehr segeln, obwohl keines von ihnen wirklich in "Seenot" geriet. Glücklicherweise kamen alle Kinder am Sonntag wieder und lernten bei richtigem Anfängerwind weiter. Unterstützt wurden die Trainer dabei von Norbert Colditz (Norbi) mit der Ixylon. So mancher Neuling wollte ab Mittag nur noch das große Boot steuern.
Die verschiedenen Wettbewerbe um den Wesenitzpokal mit Wertungen in den Disziplinen Knoten, Wurfleine und Manövertechnik, wurden bei zunehmenden Winden am Samstag begonnen. Dabei kam es zu 6 Kenterungen, die ohne Schaden verliefen und für manchen eine gute Erfahrung darstellte, nahm sie doch vor allem den Optisegler auch die Angst davor.
Als Höhepunkt konnten am Sonntag bei wenig Wind aber sonst guten Bedingungen drei Segelwettfahrten in die Wertung zur Ostsachsenliga aufgenommen werden. An den Start gingen die Bootsklassen Optimist, 420er und Pirat. An Land beobachteten ganze Familien ihre Kinder beim Wettkampf. Das schöne Wetter einerseits und beste Bedingungen für Zuschauer machen den See für solche Veranstaltungen besonders attraktiv. Schade, dass die Organisation einer solchen Veranstaltung "auf der grünen Wiese" immer ein Riesenaufwand ist.
Stolz nahmen die Sieger zum Abschluss ihre Medaillen in Empfang. Die Wanderpokale gingen an Felix Lentz (Opti) und Carsten Böhme (Jugend).
Die Ergebnisse:
Wettkampf
Wertung
Gold
Silber
Bronze
Wesenitzpokal
AK 15-17
Carsten Böhme
Theo Kühne
Maria Effenberger
AK 11-14
Felix Lentz
Tobias Pietsch
Sebastian Schiffel
AK 8-10
Jakob Draheim
Till Sureck
Viktor Waldleben
Regatta
Klasse Optimist
Felix Lentz
Paul Simundt
Till Sureck
Yardstick 420er/Pirat
Theo Kühne, Anne Grätz
Carsten Böhme, Maria Effenberger
Johanna Hackler, Felix Hempel
Der SCW stellte mit mehr als 20 Aktiven und 10 Ausbildern den größten Teil der Teilnehmer. Glücklicherweise erfreut sich das Event aber auch zunehmender Beliebtheit bei anderen Dresdner Vereinen. Bleibt zu wünschen, dass in den nächsten Jahren auch die Vorbereitung und Organisation auf breitere Schultern verteilt wird, um die Veranstaltung noch attraktiver zu machen.
Dank gilt dem Kreissportbund Dresden für die Bereitstellung der Medaillen und Urkunden und natürlich allen Trainern und ihren Helfern sowie dem Gastgeber, der die Genehmigung für die Veranstaltung gab. Ein besonderes Kompliment gilt Kristin Landgraf (SCW), die unter schwierigen Bedingungen für alle an beiden Tagen ein leckeres Mittagessen kochte.
Traditionell - und bei einem im Gegensatz zum Vorjahr eher niedrigen Elbpegel - hat der SCW am 1. Mai gemeinsam mit der Dampferparade der Sächsischen Dampfschiffahrt offiziell seine Saison eröffnet.
Noch vor dem Ablegen der Boote gab es ein erstes Highlight, nämlich eine Bootstaufe: Die Geschäftsführerin unseres Sponsors, Frau Bellan, stellte mit einem Glas Sekt unsere neue 420er Segeljolle "in Dienst". Das Boot konnte vor allem durch die großzügige Unterstützung der BELLAN Restaurant & Catering GmbH angeschafft werden - und ist mit seiner Jugendmannschaft bereits in seiner ersten Saison für eine Vielzahl von Regatten "gebucht". Der Name des Bootes mag zwar nicht ganz jugendgemäß sein, zeigt aber die Verbundenheit der Wachwitzer Segler mit den Annehmlichkeiten ihres Revieres: Die Rebsorte "Goldriesling" - so der Name des Bootes - wird nur noch an den sächsischen Elbhängen ausgebaut.
Bei strahlendem Sonnenschein, aber empfindlich kühlen Temperaturen legten anschließend insgesamt 16 Boote des Vereins parallel zur Elbdampferflotte vom Steg in Wachwitz ab und begleiteten die Schiffe zunächst bis auf Höhe der Hosterwitzer Schifferkirche. Nach kurzer Pause vor Anker ging es dann weiter elbauf, vorbei am Schloß Pillnitz bis zur Wesenitzmündung bei Heidenau. Dabei wehte es bereits so frisch, daß einige Jollen große Strecken unter Segel gegen die Strömung zurücklegen konnten. Auf jeden Fall aber erlaubte der Wind nach dem "Anker auf" eine zünftige Kreuz elbabwärts zurück nach Wachwitz.
In diesem Sinne allen Elbseglern ein herzliches "Mast- und Schotbruch" für die Saison 2007 !