Nach erfolgreichen Schnupperkursen im August starteten zahlreiche Jugendboote (darunter auch 10 vom SCW) Ende September zum Pratzschwitzer Segeldaddeldu! In drei Gruppen trainierten die Optis und 420er auf dem kleinen Kiessee bei Pirna! Während die Anfänger auf dem stehenden Gewässer wunderbar die Gundkenntnisse des Segeln erlernen konnten, trainierten die fortgeschrittenen Optis und 420er vor allem Manöver und Starts. Am Samstagnachmittag wurde dann bei den Optis eine Reporterregatta gesegelt bei der es darum ging, dass mehrere Boote, darunter eben auch ein Anfänger gemeinsam durchs Ziel gehen!
Besonders anspruchsvoll war in diesem Jahr der niedrige Wasserstand - zahlreiche Untiefen und Sandbänke mussten markiert werden um Schäden zu vermeiden. Nicht immer gelang das und so musste an Land auch eine Notreparatur aneinem 420er vorgenommen werden! Trotzdem ist dieses Wochenendtraining für die Elbsegler von großer Bedeutung, denn das stehende Gewässer und die intensive Ausbildung ist mit dem wöchentlichen Wassertraining nicht zu vergleichen - der Lerneffekt von großer Bedeutung! Am Sonntag reisten dann noch Optisegler aus Geierswalde an um an der kleinen Wertungsregatta der Ostsachsenliga 2018 teilzunehmen! Die regatta selbst gewann Gustav. Jedoch wird er als B-Segler bei der Jüngsten-Regattaserie "Ostsachsenliga" nicht mehr gewertet. Diese Serie gewann Jannik vom SCW.
Regen und Sturm kamen zum Glück erst nach dem Abbau des Stützpunktes, so dass zwar in Wachwitz alle Segel, Planen und Zelte noch einmal ausgerollt werden mussten, jedoch keine Schäden durch starken Wind entstanden!
Am Samstag reisten wir sehr früh nach Bautzen und fanden den Segelclub mit Hilfe der Wegbeschreibung nach einer 180° Drehung auf einem, sich als Sackgasse erweisenden Feldweg, sogar relativ zügig. Bei der Eröffnung begann um 10:00 wurde dem Wettfahrtleiter noch mit einer Flasche Sekt und einer riesigen Packung Toblerone zum Geburtstag gratuliert.
Anschließend begaben sich die Teilnehmer zum Startfeld und die Erste der drei Tageswettfahrten wurde gesegelt. Es starteten drei Boote in der offenen Klasse, 14 Optis, 4 tschechische Kadets und 16 Europs.
Nach einem Erfolgreichen ersten Segeltag wurden an Land die Boote verpackt und nicht wenige Teilnehmer machten sich auf den Weg nachhause.Vorerst wurde jedoch gegen noch eine Protestverhandlung gegen Jannik, einen Optisegler vom SCW geführt, welche dieser leider verlor. Nichts desto trotz belegte er einen sehr guten 11. Platz.
Am Sonntag war der Wind nicht vorhanden, was in einem langweiligen Dümpeln auf dem Wasser mündete. Nach einigen vergeblichen Versuchen, gab auch die Wettfahrtleitung klein bei und 14:00 versammelten sich alle Teilnehmer zur Siegerehrung.
Der SCW belegte in der Offenen Klasse den ersten und bei den Optis einen 3., 6. Und 11. Platz.
Ahoi, ich bin ein Wimpel. Ich bin nicht irgendein Wimpel. Ich bin ein Wimpel des SCW und leuchte eigentlich in den Farben der Stadt Dresden, schwarz und gelb. Von uns gibt es noch ganz viele. Meine Brüder sind auf allen Seen, Flüssen, Meeren und Ozeanen unterwegs.
Nun wehe ich etwas ausgeblichen und zerfranselt unter der Saling und meinem Kameraden auf dem Nachbarboot geht es ähnlich. Warum? Wir haben eine Geschichte zu erzählen.
Wir schmücken die Backbordwanten der SY Mareika und der SY Orion. Nach dem langen Winter beobachteten wir emsiges Treiben auf beiden Booten. Es wurde gehämmert, geschraubt und gepönt. Unmengen an Proviant und Ausrüstung wurden an Bord gebracht, so dass wir gefühlt 20 cm der Wasserfläche näher kamen. Anfang Juni stachen wir in See, huch was waren wir aufgeregt. Leuchtend wehten wir unter der Saling.
Vorbei an kilometerlangen Sandstränden, den Wanderdünen von Leba und der polnischen Steilküste. Stolz präsentierten wir uns vor dem Krantor in Danzig, auch Königin der Ostsee genannt. In Russland begegnete uns die sprichwörtliche Gastfreundschaft. Trotz fehlender Liegeplätze wurde alles Menschenmögliche getan, um uns herzlich willkommen zu heißen.
Im Baltikum lernten wir die Ostsee von ihrer schönsten aber auch von ihrer aufbrausenden, rauen Seite kennen. Wunderschöne Sonnenauf- und untergänge bekamen wir zu Gesicht. Besondere Höhepunkte waren das mediterrane Flair im Kurischen Haff, Mitsommer in Riga, die Altstadt von Tallin und die weißen Nächte im Norden.
Unsere Reise führte uns weiter durch die Inselwelt Finnlands und den Ålandinseln. Dabei überquerten wir auch den 60. Breitengrad. Der nördlichste Punkt war hiermit erreicht, von nun an ging es wieder südwärts durch die schwedischen Schären. Hier mussten wir ganz schön Ausguck halten, denn eine Berührung mit den Steinen kann gefährlich sein. Zeitweise war es ganz schön eng, aber das Fahrwasser war gut betont. In Schweden bekamen wir das „Venusjahr“ deutlich zu spüren. Der Himmel war blau, keine Wolke dafür reichlich Sonne. Selbst die Ostsee hatte Mittelmeertemperatur.
Südlich von Stockholm war es dann soweit. 6 Wochen waren wir zwei Wimpel gemeinsam unterwegs auf Entdeckungstour, nun mussten wir uns trennen. Mein Bruder auf der SY Mareika segelte über Bornholm Richtung Heimat und mich zog es noch etwas nach Westen, in das schwedische Binnenland auf den Götakanal und ins Kattegat und von dort südwärts Richtung Heimat.
Unser Nachbar, das Steuerbordwant, hat öfters mal die Flagge gewechselt. Am letzten Tag waren sie alle 9 gleichzeitig wieder da.
Oftmals wurden wir gefragt, was war das Schönste an Eurer Reise. Wir können es Euch nicht sagen, wir waren einfach nur glücklich. Nach so vielen Tagen und weit über 1000 Meilen auf See könnt ihr Euch nun vorstellen warum wir so aussehen, wie wir aussehen.
Mandy und Tobias Mosemann, Conny und Jens Tusche
Mit zwei Booten, dem Vereinsjollenkreuzer und einer Ixylon, fahren 5 Mitglieder des Juniorenclub und eine Trainerin die Elbe hinab. Die ersten Tage noch von unserer Trainerratsvorsitzenden auf dem 20er Elbhexe unterstützt. Außerdem waren in der kleinen Flottille noch 2 weitere 20er aus Pirna.
Hier schreiben die Jugendlichen ihr Tagebuch:
29.6. | Anselm
Tagesbericht 29.6
Nach der Zeugnisausgabe trafen sich die beiden Mannschaften im Segelclub.
Dort beluden wir den Greif und die Ixylon mit dem Proviant und unseren Sachen. Als die Pirnaer segelnd eintrafen, legten wir bei wunderschönem Sonnenschein ab und machten uns auf den Weg vorbei an der Dresdner Altstadt elbabwärts. Die 5 Boote erreichten nach einer idyllischen Fahrt durch das wunderschöne sächsische Elbtal gegen 21:00 den Zielhafen in Riesa, wo die hungrigen Mäuler gestopft wurden.
“Die Wanderfahrt begann sehr schön. Durch die sächsischen Bergeshöh'n Schnell elbabwärts trug der Wind. Jeder sehr viel Freude hat. Bis zur schönen Nudelstadt, wo wir angekommen sind.“
30.6. | Finn
Wir legten 9:30 in Riesa ab. Das ging gut. Nach einer Weile versuchten wir mit der Fock zu segeln . Doch bald rollten wir sie wieder ein weil die Elbe eine Kurve gemacht hatte und der Wind nun von vorne kam.
Irgendwann ging der Motor aus und wir hörten von drinnen die Frage was los ist. Susanne sagte, dass das Benzin leer ist. Wir nahmen sofort die Paddel und paddelten bis wir das Kommando "Anker setzen" hörten. Gesagt getan nachdem Susanne den Tank wieder aufgefüllt hatte ging es weiter. Eine halbe Stunde später machten wir erstmal ein paar Bemmen für die Ixylon Mannschaft.
Nach einer anstrengenden Motor und Segel Strecke kamen wir endlich in Wittenberg an. Zum Abendessen gab es einen leckern Linseneintopf.
1.7. | Leo
[Tippt noch, kommt später]
2.7. | Justus
Am Morgen wurden wir durch die sanften Schritte und Rufe einer uns unbekannten Person geweckt. Nachdem wir aufwachten, machten wir uns an die köstliche Morgenmahlzeit. Nachdem wir diesen festlichen Schmaus in unseren Magen aufgenommen hatten, machten wir uns an die Vorbereitung des Bootes. Wir legten in Wittenberg ab und machten uns auf die Reise. Wir zogen unsere Segel hoch und segelten, durch den wunderbaren Wind an diesem Tag, über 50 Kilometer.
Da wir aber auch an unser Ziel kommen wollten, mussten wir einige Zeit auch mit dem Motor fahren. Eigentlich wollten wir am Abend an einem Anleger unser Lager aufschlagen, doch war dieser auf wundersame Weise verschwunden. Deshalb ankerten wir in einer wunderschönen, idyllischen Buhne. Da wir von diesem segelreichen Tag sehr geschafft waren, schliefen wir schnell und in Ruhe ein.
3.7. | Hubertus
Nach einer geruhsamen Nacht wurden wir durch einen Bagger geweckt, der ausgerechnet heute unsere Buhne umbaggern wollte. Glücklicherweise entschloss er sich dazu, uns nicht sofort zu verscheuchen. Nach einem einem leckeren Frühstück (Geröstetes Müsli mit (Soja)Milch) legten sowohl die Gräfin Cosel als auch das Maxl' den Mast und fuhren die verbleibenden 2km stromab, bis wir in den Elbe-Havel Kanal einbogen. Nach kurzer Zeit trafen wir an der Schleuse Parey ein und von verabschiedeten uns von Iris und Bert. Danach schleusten wir sagenhafte 30 Zentimeter hoch. Von hier aus ging es allein in einer nervenaufreibenden Fahrt in Richtung der Schleuse Wusterwitz, wo wir von einer unfreundlichen Schleusenwärterin die wesentlich höhere Höhendifferenz herabgeschleust wurden.
Leider gab es auf dem Greif kurz vor der Schleuse ein überaus gravierendes Problem welches den Fortgang der Fahrt beihnahe unmöglich machte: Der Motor wollte kaum anspringen und verhielt sich, wenn er einmal lief, sehr instabil. Nach einer dramatischen Stunde hatten wir das Problem gelöst und es konnte weiter gehen. Endlich öffnete sich die Schleuse und wir wurden von einer grummeligen Schleusenwärterin empfangen.
Von hier aus ging es zügig in Richtung Plauer See, wo wir in einem schönen Segelclub unser Lager aufschlugen und Abendbrot aßen.
4.7. | Anselm
Heute war der bisher entspannteste Tag der ganzen Wanderfahrt. Wir standen gegen 9:00 auf und stopfen ums den Bauch mit Müsli voll.
Anschließend legten wir ab und legten uns in einer idyllischen Bucht vor Anker. Nach einer Badepause wurden wir von einer Hornisse geplagt, welche auf dramatischste Weise nach unserem Leben trachtete. Nachdem wir auch diese Plage losgeworden waren, aßen wir 5 Minuten Terinen.
Nach einer weiteren Badepause segelten wir in den Hafen, wo wir unsere leckeres Abendessen zubereiteten. Danach spielten wir Karten und legten uns in die Koje.
5. Juli | Finn
Heute legten wir erst spät ab, weil wir noch warten mussten ob ein Gewitter kommt. Zum Glück kam keins und wir konnten direkt die Segel ziehen denn es war guter Wind zum Segeln. Wir segelten bis hinter eine Insel. Dort setzten wir erstmal die Anker weil der Wind nun nachgelassen hatte und wir Baden gehen wollten. Nach der langen Badepause gab es erstmal was zu Essen. Danach ging es weiter mit Segeln denn der Wind war nun wieder da. Wir sind dann noch um den ganzen See gefahren um uns besser orientieren zu können. Da der Wind so schön war sind wir vor dem Hafen Umgekehrt um nochmal mehr Segeln zu können. Wir machten uns noch einen schönen Abend.
6.Juli | Justus
Heute standen wir um 8 Uhr auf, da es unser Plan war auf die Havel zu fahren. Es war zwar bewölkt, aber dass hinderte uns nicht daran unseren Gedanken durchzuführen. Wir aßen Frühstück und legten unseren Mast um unter zwei Brücken hindurchzufahren. Als dies getan war, fuhren wir unter den Brücken durch und segelten anschließend bis Pritzerbe die Havel hinunter. Als wir dort ankamen Ankerten wir und aßen zu Mittag, um nun mit gefüllten Mägen den Rückweg anzutreten. Zudem stieg unsere Motivation, weil plötzlich die Sonne herauskam. Wieder in Kirchmöser angekommen bereiteten wir das Vesper vor, welches aus Waffeln und Eis bestand. Wir beendeten unseren Tag mit einigen Runden Skat, um danach erschöpft ins Bett zu fallen.
8.7. | Susanne
Heute schreiben wir leider schon den letzen Tag am Plauer See und damit geht leider auch unsere Wanderfahrt zu Ende.
Nachdem alle trägen Jungs mehr oder weniger abrupt aus dem Schlaf gerissen wurden, genossen wir das letzte gemeinsame Frühstück an Bord der Gräfin Cosel. Danach ging es ans Ausräumen, Putzen und Fertigmachen zur Übergabe des Boots an Thomas. Pünktlich um 12 Uhr war alles bereit - so sauber war der Greif wahrscheinlich seit dem Kauf nicht mehr- nur von Thomas und unserem Heimtransport war noch niemand in Sicht. Da sieht man mal, was für eine tüchtiges, gut funktionierendes Team wir in der letzten Woche geworden sind! In der Tat hat es mir sehr viel Spaß gemacht, mit den Jungs zu segeln, die ersten Ferientage zu genießen und die Abende mit Skatspielen zu verbringen. Danke Jungs, dass ihr euch alle für die Mannschaft eingesetzt habt, egal ob auf dem Wasser oder an Land beim Abwasch...;) Danke an euch und Iris, die uns an den ersten Tagen auf der Elbe begleitet hat, für euer Vertrauen und eure Hilfsbereitschaft!
Ich denke, wir haben in der letzten Woche alle viel gelernt und den Greif mal auf eine ganz neue Art kennenlernen dürfen. Alle großen und kleinen Notsituationen haben wir super gemeistert und auch sonst wurde es nie langweilig. Ich denke (und hoffe), dass nicht nur ich, sondern wir alle 6 gern an unsere gemeinsame Segelwoche zurückdenken werden. Die Sonne und den Wind haben wir auf jeden Fall sehr gut genutzt! Ich hätte gern noch ein paar Tage drangehängt!
In diesem Sinne wünsche ich allen noch schöne Sommerferien und einen erholsamen Urlaub (ich hoffe, es war nicht zu stressig mit mir...)!
Danke Iris, Bert, meine Jungs und alle Vereine, die uns so nett empfangen haben, für die vielen schönen und auch besonderen Erinnerungen, die ich an diese Woche haben werde!!
Ach ja: sowohl Thomas, als auch Eltern sind noch (eeeetwas verspätet) aufgetaucht, so dass die Gräfin Cosel und wir nun wieder in sicheren Händen zu wissen sind!!
Susanne
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Um die Sache zu vervollständigen möchte ich als Initiator noch kurz einige zusammenfassenden Worte verlieren! Nach einer komplizierten Vorbereitungszeit gestaltete sich die Fahrt wunderbar. Wind und Wetter konnten besser nicht sein so dass die 5 Boote mit einem guten Mix aus Segeln und "Strecke machen" planmäßig an der Pareyer Schleuse ankamen! Während die Jugend nun entspannt in Richtung Plau unterwegs war das Ziel der drei Jollenkreuzer nun Schwerin, später die Müritz und danach der Scharmützelsee. Und immer wieder änderte sich die Zusammensetzung, die Passat aus Berlin mit Goethes begleitete uns ein Stück und der Windjammer mit unserem Techischen Leiter ab dem Plauer See dabei war, auf dem Stolpsee segelte Thomas W. mal ein Stück neben uns her und auf der Müritz trafen wir wiederum den Greif mit seiner zweiten Mannschaft. Auch zwei Tolkewitzer Boote begegneten uns mehrfach auf der 1300 km langen Fahrtstrecke. Andere Wachwitzer Boote waren auf anderen Revieren unterwegs - Marek und Bea mit ihren Mannschaften meldeten sich aus Rheinsberg und Hartmut und Christa aus Ketzin. Die Binnenreviere Mecklenburg Vorpommerns und Brandenburgs haben somit viele Dresdner angelockt und fasziniert!
Regen und Gewitter gab es bei den letzten 27 Elbhangfesten sicherlich immer mal wieder - Kälte, Regenschauer und starker Westwind - damit hatte nach den sommerlichen Temperaturen der letzten Wochen wohl keiner gerechnet. Gerade für solche widrigen Bedingungen bietet der Segelclub zum Glück beste Bedingungen. Und so machten sich viele SCW-Mitglieder am Freitag unverdrossen an die Arbeit, richteten Bootshalle und Gelände für eine große Gästeschar her, bauten Tische auf, bereiteten die beliebte Schatzsuche vor und stellten die Gulaschkanone bereit.
Musik lockt immer Gäste an, gute Musik noch mehr. Es war also nicht verwunderlich, dass die Halle bereits am Freitagabend gut gefüllt war als eine Birkwitzer Jugendband aufspielte.
Am Samstag dann wurden die Angebote erweitert, die Erbsensuppe ging bei der Kälte besonders schnell über den Tresen, aber auch sonst war auf dem SCW-Gelände ordentlich Betrieb. Eine wandernde Musikgruppe schaffte eine wundervolle Stimmung bevor sie weiterzog und jeder Regenschauer füllte die Bootshalle aufs Neue mit vielen Menschen. Das unterm Hallendach nistende Schwalbenpaar nahm das Ganze gelassen und segelte nicht selten nur knapp über die Köpfe der Gäste um auf Nahrungssuche zu gehen.
Auch die Bootsfahrten wurden überraschenderweise gut angenommen, selbst einige teilweise gerefften Segel kreuzten unverdrossen auf der Elbe.Die Schatzsuche der Kinder mit aktuellen Fragen lief wie immer - immer wieder sah man Kinder mit kleinen Schatzkarten suchend übers Gelände laufen.
Durch das Fußballspiel war es am Abend etwas ruhiger als sonst. Jedoch am Sonntag ging es trotz Regen relativ zeitig weiter. In der Halle spielte die Musik und auf dem Wasser wurde gesegelt, am Kinderzelt gebastelt, gemalt, geangelt und geknotet, die Stimmung war gut.
Am späten Nachmittag räumten die Mitglieder dann gemeinsam mit den Eltern des Juniorenclub alles wieder in den Ursprungszustand zurück und packten gleichzeitig die Boote für die kommenden Vorhaben. Zufrieden und erschöpft standen die Unermütlichen kurz noch einmal zur Auswertung zusammen. Der Clubvorsitzende dankte im Anschluss noch einmal allen in Vorbereitung und Durchführung Beteiligten, also auch den Junioren und ihren Eltern, den Freunden des Vereins und natürlich auch den Clubmitgliedern. Ohne dieses große Engagement wäre eine solche Club-Großveranstaltung nicht möglich.
Nun stehen die nächsten großen Ereignisse unmittelbar bevor: die Ausbildungen zum Segelschein und die Jugendwanderfahrt stromab bis Kirchmöser.
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Letztes Wochenende war es soweit: 2 420er führen nach Thüringen zur Landesmeisterschaft. Das Wetter war bombastisch, nur der Wind fehlte. Nach dem wir dann eine Stunde rumgedümpelt sind, fuhren immer mehr Boote in den Hafen. So fand am Samstag kein einziger Lauf statt. Am Sonntag sah es etwas besser aus. Nach vielen Drehern und mangelndem Wind, kam dann doch eine Wettfahrt zu Stande. Am Ende wurden Fynn und ich 3. ingesamt, und in der Jugendwertung 1.
Am Wochenende fanden zwischen Wachwitz und Loschwitz einige Disziplinen der Dresdner-Kinder- und Jugendspiele statt - die im Segeln und Seesport. Der Stadtsportbund organisiert diese Veranstaltung vor allem unter dem Aspekt der breitensportlichen Ausrichtung. Auch deshalb waren vor allem die Jüngeren und Neugierige am Start. Nach einem Eröffnungstraining am Freitag fanden die Jugendwettkämpfe vor allem am Sonntag statt. Anfang starteten 10 Segelboote,darunter 8 reine Jugendmannschaften auf der Elbe von Wachwitz nach Loschwitz. Die Jüngeren segelten betreut auf den größeren Booten, birgt doch die Elbe mit ihrer Strömuung und starken Schifffahrt auch Gefahren! Auch deshalb gab es einen Start mit Zeitfenster, jedes Boot startete für sich, am Start und Ziel wurde jeweils die Zeit genommen! Es wurde in Yardstickwertung gesegelt - verschiedene Bootsklassen also in einer Wertung gegeneinander! Am Ende siegten zwei erfahrene Regattasegler aus Wachwitz - Gustav verwies dabei Tilmann auf den 2. Platz! Nach dem Zieldurchgang segelten die Boote in den Hafen und wechselten zum Seesportwettkampf. Knoten und Wurfleine wurden gewertet, das Dingiwriggen und Tischtennisspielen nur zum Spaß genutzt. In der Gesamtwertung "Seesport" gewann Oskar (WDL) vor Tilmann (SCW).
20 Teilnehmer aus 4 Vereinen kämpften miteinander um Gold-, Silber- und Bronzemedaillen. Am Ende glänzten Kinderaugen und Medaillen an den kleinen Sportlern - für manche war es wahrscheinlich die Erste und somit eine besonders schöne Erfahrung!
Für die vielen Erwachsenen und jugendlichen Organisatoren und Helfer war der Tag vor allem auch von Arbeit geprägt - jedoch auch erlebnisreich. Ohne sie gäbe es derartige Höhepunkte nicht - auch deshalb ist ihnen herzlich zu danken.
Mit einer kleinen Kutterausfahrt beeendeten die Einen den Tag, die Wachwitzer fuhren währendessen in drei Schleppzügen stromauf in ihren Heimathafen zurück und beendeten damit das letzte Segeltraining vor den großen Ferien!
Nach 2 schweren 420er-Zusammenstößen kämpften die Trainer Aaron und Steffen zum Einen um die Regulierung der entstanden Schäden, zum Anderen aber auch um die Reparaturen. Auch deshalb konnten nicht alle Wachwitzer Jugendboote wie geplant in Zwenkau starten - eine bittere Geschichte, aber vielleicht auch recht lehrreich! Schäden zu vermeiden sollte nicht nur wegen der geltenden Wettfahrtsregeln oberstes Gebot sein! Zwei Mannschaften starteten letzten Endes bei der Landesjugendmeisterschaft Sachsen (IB). Hier der Bericht eines Teilnehmers (FH).
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Am 2.05.2018 war es soweit - der SCW fuhr mit zwei 420ern zur Landesjugendmeisterschaft Sachsen. Dank einem relativ spätem Wettfahrtsbeginn um 11 konnten wir am Samstagmorgen anreisen. Nach dem Aufbauen der Boote haben wir Kathi, die Landestrainerin des Seglerverbands Sachsen getroffen. Sie hat uns während der zwei Wettfahrtstage immer wieder Hinweise zur Verbesserung unserer Starts und Geschwindigkeit gegeben. Die Steuermannsbesprechung ist im Vergleich zum Vorjahr (zum Glück) ziemlich kurz ausgefallen, sodass wir Segler uns auf das sportliche Event konzentrieren konnten. Am Samstag war starker Wind in Zwenkau. Deshalb stand dem Feld keine lästige Startverschiebung bevor. Nach 4 Wettfahrten und vielen Verbesserungsmöglichkeiten, die insbesondere das Team Canaletto ergriffen hat, ging es wieder zurück aufs Land. Der Abend war weitestgehend ruhig und wir mussten uns dieses Jahr nicht in einer Protestverhandlung behaupten. Am folgenden Sonntag war weniger Wind. Es fand nur noch eine Wettfahrt statt, welche für uns Wachwitzer mit einem 1. und 2. Platz erfolgreich abgeschlossen wurde. Somit hat das Team von unserem neuen 420er fünf mal den ersten Platz erzielt und es kam zu einer Streichung eines ersten Platzes (sehr selten gesehen). Im Gesamtergebnis hat ein Team den ersten Platz und das andere den vierten Platz erreicht. Da aber der zweite und dritte Platz mit älteren Crewmitgiedern unterwegs war, ist das Team Canaletto auf den 2. Platz in der Landesjugendmeisterschafts-Wertung gerutscht. Somit haben unsere beiden Boote den ersten und zweiten Platz der Landesjugendmeisterschaft erkämpft und wurden bei der Preisverleihung mit Pokalen, Medaillen, Taschenmessern und Seesäcken belohnt.
Bei bestem Wetter haben am Samstag (26.05.18) unsere Jüngsten Janko, Jannik und Lenni erfolgreich ihre erste Regatta, den Krümelcup, gemeistert! Sonne und mäßiger Wind machten den Nachmittag in Geiserswalde zu einem tollen Erlebnis für Segler und Eltern. Auch Elin und ich hatten als Trainer großen Spaß und wir konnten selbst eine Menge Erfahrungen sammeln. Für die meisten der 9 Teilnehmer (von WSVLS und SCW) war der Krümelcup die erste Regatta. Trotzdem fanden sich alle schnell im Kurs zurecht und absolvierten alle 3 Wettfahrten mit Begeisterung! Für kleine Tipps und große Motivation sorgen die Trainerboote, doch auch unter den Seglern war schnell das Eis gebrochen. So stand bei der kleinen Regatta nicht nur das Gewinnen, sondern auch das gegenseitige Unterstützen und die gute Laune im Vordergrund! Als der Wind leider gegen 15 Uhr einschlief, hatte alle der Ehrgeiz gepackt und es wollte eigentlich noch keiner wieder an Land. :) Trotzdem hieß es dann wieder ran, Boote abbauen und ein Stück leckeren Krümelkuchen (Danke an den WSVLS für die tolle Organisation!!) genießen. Bei der Siegerehrung konnten sich unsere Jungs sehen lassen! Sie belegten den 2. (Jannik), 5. (Lenni) und 9. (Janko) Platz. Jannik ergatterte sogar den ersten Platz der u10 Wertung! Einen ganz großen Applaus für die großartige Leistung aller Teilnehmer!
Nachsatz von Iris. Nicht nur die Jüngsten hatten bei dieser Regatta ihre erste große Erfahrung, auch für die beiden Jung-Trainer Elin und Susanne war dieser Tag eine Feuertaufe - ihr erster Einsatz als selbständige Mannschaftsleiter den sie mit Energie super gemeistert haben. Für die jungen Optisegler war diese Regatta übrigens die erste der neu aufgelegten "Ostsachsenliga" - einer Serie von Anfänger-Regatten, bei denen sich die Neulinge vergleichen, aber auch die Eltern erste Erfahrungen bei Regatta sammeln!
Eine simple Checkliste fürs Segeln, mehr braucht man eigentlich nicht:
… 73cm (Stand Dienstagabend) reichen leider nicht aus, um faire Wettfahrten ohne Bootsschäden durchführen zu können. Daher sahen sich die Organisatoren gezwungen, die für diesen Samstag geplante Strommeisterschaft abzusagen. Damit das Seglerherz trotzdem nicht zu kurz kommt, fand stattdessen eine gemeinsame Ausfahrt bis hinter die Pillnitzer Insel statt.
9 Boote, darunter auch Freunde aus Pirna, nutzen das Angebot, legten gegen 13 Uhr am Wachwitzer Steg ab und verbrachten gemeinsam einen entspannten Nachmittag. Dass am Ende der Pegel tatsächlich 70cm mehr anzeigte, störte dabei nicht so sehr, dafür hätte der Wind durchaus stärker sein können… So ist das halt, Segeln ist bekanntlich eine Outdoor-Sportart und so manches kann man leider nicht planen.
Der Spaß und die Freude kamen dennoch nicht zu kurz und bei schönstem Sonnenschein und hochsommerlichen Temperaturen kamen bei den ersten leichte Urlaubsgefühle auf. Dieses entspannte Gefühl konnte nicht mal ein kurzer aber heftiger Regenschauer am Nachmittag trüben; das unfreiwillige Bad sorgte eher für Heiterkeit und eine dringend benötigte Abkühlung.
Diese entspannte Stimmung hielt bis in die Abendstunden, denn eins lassen wir uns weder von zu wenig Wasser/Wind noch von abgesagten Wettfahrten verbieten-das Feiern bei der traditionellen Abendveranstaltung.
Zusammen mit einigen extra für diese Abendveranstaltung angereisten Gästen genossen wir das leckere Essen und lauschten einer talentierten jungen Band aus Birkwitz. Bei zwei unterhaltsamen (Kurz-)Vorträgen über die Feierlichkeiten zu unserem 65jährigen Jubiläum (Dezember 2016) schweiften einige in Erinnerungen an die vergangenen Fahrten (Achterwasser 2016 und Prag 2017), bei anderen wurde die Neugier geweckt, welche Ziele es denn noch so zu „ersegeln“ gibt. Und spätestens nach der leckeren und sehr dekorativen Obsttorte, welche ursprünglich mal als Preis für den besten Piratensegler gedacht war, stand für alle fest, dass sie nächstes Jahr wiederkommen. Bis dahin haben wir auch hoffentlich geklärt, welche Opfergaben an welche Götter notwendig sind, damit die nächste Strommeisterschaft wieder mit Wind und Wasser stattfinden kann.
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