Am 10. Oktober segelten die 9 Wachwitzer und 3 Pirnaer Boote auf der Elbe bei schönstem Wetter die 3. Regatta ums Blaue Band. Die Wertung erfolgte nach Yardstickzahlen, der Start erfolgte in einem Zeitfenster von 15 Minuten unterhalb der Alten Pirnaer Stadtbrücke. Der angesagte Südwind war im Prinzip nur ein leichtes Lüftchen. Da die Bewegung auf strömenden Gewässer ihren eigenen Gegenwind erzeugt war der resultierende Wind (scheinbare) so gut wie nicht vorhanden:Das Segeln erforderte deshalb etwas Geduld und Erfahrung, der nierdige Wasserstand zeigte sich als zusätzliches Handicup! Trotzdem machte das Segeln sichtlich Spaß. .....
Mittwoch, 30. September 2015
Um 13:30 Uhr steigen wir in ein volles Auto, im Gepäck jede Menge warme Sachen (wir haben ja schließlich Herbst und es sollte kalt werden) und natürlich ganz viel gute Laune. Nur ging bei dem vielen Packen irgendwie der Wind verloren gegangen, vielleicht passte er auch nicht mehr hinein, wer weiß, auf jeden Fall kam er nicht mit nach Berlin. Und das sollten wir in den nächsten Tagen zu spüren bekommen.
Nach 3 Stunden Autofahrt kamen wir in Berlin an und schafften es, innerhalb von weniger als einer Stunde das Boot aufzubauen, zu vermessen und anzumelden. Anders als vor 2 Jahren mussten wir dieses Mal auch nicht mit dem Lötkolben ans Unterliek der Fock ;)
Auch Auto und Zelt hatten mittlerweile einen Platz gefunden, so dass wir nach der Eröffnung und einem sehr ausgiebigen Pasta-Buffet schnell in unserem Palast (Anissa und ich schlafen im Auto) bzw. Hundehütte (Benni schläft eine “ Etage“ tiefer im Zelt) verschwinden.
Donnerstag, 1. Oktober 2015
Weiterlesen: Internationale Deutsche Jugendmeisterschaft am Wannsee-und wir mitten drin
Ein kleiner Bootskorso wurde von einigen Vereinsmitgliedern aus Anlass des Vereinsfestes des Elbhangfestvereins zum 700 jährigen Loschwitz-Jubiläum am 3. Oktober durchgeführt. Hier ein Bild davon:
Beim Pratzschwitzer Segeldaddeldu trafen sich am letzten Wochenende im September noch einmal die Segler und Seesportler der IG Juniorensegeln Oberelbe zum gemeinsamen Training! Mit 20 Booten reisten die Dresdner dazu am Kiessee bei Pirna an! Schnell wurden sie aufgebaut und schon gegen 10 Uhr gingen die ersten Segler aufs Wasser! In drei Gruppen trainierten 24 Kinder mit 8 Trainern, das Ausbildungsprogramm war ausgeglichen und abwechslungsreich! Mittags gab es Soljanka, spendiert von Justus's Eltern. Gegen 18 Uhr wurden die Boote abgebaut.
Nach einer kalten Nacht - so sagt es die 2köpfige weibliche Nachtwache - ging es am Sonntagmorgen wieder aufs Wasser.....Trainingszeit auf strömungsfreien Gewässer ist wertvoll und muss optimal genutzt werden. Bei den Optis wurden vor allem Starts geübt. Gegen Mittag segelten die Jüngeren bei zunehmenden Wind Reporterwettfahren - die Wertung erfolgt dabei in Gruppen, in jeder musste ein Anfänger über den Kurs gebracht werden! So lernen die Kinder Teamgeist und die Jüngeren von den Erfahrenen. Die Erfahrenen lernten beobachten und Fehler zu erkennen und Hinweise zu geben, erkannten dabei sicherlich vieles von dem, was sie früher selbst falsch gemacht haben!
Gegen 14 Uhr wurde das Training beendet und der Stützpunkt abgebaut. Die meisten Mannschaften zeigten dabei ihre Erfahrung, die über das Segeln hinaus auch das schnelle und professionelle Aufladen der Boote beinhaltet. Das unförmige Partyzelt und die drei Sicherungsboote sowie die vielen kleinen Dinge, die man für ein erfolgreiches Training braucht wurden ebenfalls verpackt und nach einer ausführlichen Auswertung sicher zurück in die Vereine gebracht!
Erste Woche Schule haben wir (endlich) geschafft und nach 6 Wochen 420er-Segelpause wollen wir eigentlich nur noch eins: Segeln! Daraus sollte dieses Wochenende allerdings nicht so viel werden…Als wir am Freitagabend ankommen, sieht noch alles gut aus-viele Boote, ein Stellplatz für unser Zelt und Abendbrot bei Sonnenuntergang überm Meer. Am nächsten Morgen dann das böse Erwachen: Kein Wind und wir Dresdner sind die einzigen beiden mit Neo bei der Eröffnung. Wie sich kurz darauf herausstellt, war unser Optimismus völlig umsonst, denn sie verkünden: „Naja, wir werden jetzt erstmal die Startverschiebung hochziehen“ und dabei blieb es dann auch. Den Tag verbringen wir dann mit Warten und die häufigsten Worte an diesem Tag waren „Was machen wir jetzt?“ bzw. die Antwort auf die altbekannte Frage: „Ja, man kann in Dresden segeln!“ Als wir den Tag irgendwie geschafft haben, wollen wir eigentlich nur noch schlafen, aber dank der lautstarken Musik wird das auch erst ab halb zwei möglich. Wenigstens ist der Sonntag windtechnisch etwas besser als der Samstag: wir fahren tatsächlich auf den See und bekommen bei wenig Wind noch zwei Wettfahrten zu Stande, bei denen wir insgesamt Platz 6 erreichen (21 Starter)-insgesamt also ein versöhnlicher Abschluss!
PS: Vorschläge für Beschäftigungen werden übrigens gerne angenommen-Galgenraten wird nach 4 Stunden (!) auch langweilig…
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