Am 06.06. fanden die Kreisjugendspiele im Segeln und im Seesport statt.Während des Bootsführertrainings am Freitag, bei dem 7 Wachwitzer Boote fast bis nach Pillnitz fuhren, trafen in Wachwitz die teilnehmenden Boote der anderen Dresdner Vereine ein - am Ende lagen immerhin 13 Optis in der Bootshalle und warteten auf den Start am Samstag.
Auf Grund des Niedrigwassers und der herrschenden WIndrichtung (Ost) wurden die Optis nach der Eröffnung und einer kleinen Revierbelehrung erst einmal geslippt und am Bootssteg festgemacht. Die Technologie des Slippens war simpel - an einer Querleine wurden die Vorleinen lose befestigt und die Boote nacheinander zum Steg gegiert! So konnten die Boote gegen 10:30 Uhr fast gleichzeitig starten - Susanne nahm die Startzeit! Begleitet wurden die Junioren von 3 Sicherungsbooten und 3 Jollenkreuzern - sicher ein beeindruckendes Bild für die Zuschauer am Ufer und die Gäste der 5 (!) entgegenkommenden Dampfer.
Im Loschwitzer Hafen gab es dann erst einmal ein Eis für alle - das war gut, denn die Hitze machte allen zu schaffenDann begannen die Seesportwettkämpfe - neben Dingiwriggen, Wettkämpfe im Schlauchbootpaddeln, Knoten, Wurfleine werfen und als Höhepunkt ein Komplexwettkampf über eine Hindernisbahn, bei der jedermann seine seemännischen Fähigkeiten unter Beweis stellen konnte.
Insgesamt 25 Junioren wanderten über die verschiedenen Stationen - vor allem die Wasserdisziplinen waren heiß begehrt! Auch Bratwürste und kalte Getränke fanden reißenden Absatz
Bei der Siegerehrung gab es für die Besten in den verschiedenen Disziplinen und Altersklassen Medaillen! Der Segelwettkampf wurde in 3 Altersklassen gewertet. In der Gesamtwertung war Finn der beste Wachwitzer (Platz 3).
Bei den seesportlichen Disziplinen gab es ebenfalls Medaillen! In der Einzelwertung "Knotenbahn" gewann wie erwartet Leander aus Tolkewitz (SSCD), er war auch Bester in der Gesamtwertung! Justus wurde mit Platz 6 der beste Wachwitzer in der Gesamtwertung!
Im Anschluss wurden die Wachwitzer Optis mit 3 Booten zurück geschleppt.... bei der vorherrschenden Hitze war dass noch einmal eine besondere Herausforderung! Kurz vor dem Tolkewitzer Steg begegneten die 3 Schleppzüge weiteren Segelbooten - die Tolkewitzer segelten gerade eine Wettfahrt zum Frühlingsfest - auch ein Wachwitzer Boot - Windjammer - war mit im Feld unterwegs!
Am Wochenende 30./31. Mai stand für 2 420er die erste Regatta dieser Saison auf dem Plan. Doch bevor wir überhaupt an Segeln denken konnten, war erst einmal ein größeres Problem zu lösen:
Wie bekommen wir das ganze Gepäck nach Bleiloch? Letztendlich bekamen wir dann doch ein Schlauchboot samt Motor und Gepäck für 5 Leute verstaut-ein Skoda Fabia ist doch größer als erwartet.
Nach drei Stunden sehr gemütlicher Autofahrt kamen wir dann endlich in Bleiloch an und konnten den Abend entspannt genießen; ebenso wie den nächsten Morgen, da der erste Start erst für 14:00 Uhr angesetzt war.
Nach einer Runde Volleyball und einem kurzen Mittag wandten wir uns also dem wichtigsten Teil des Wochenendes zu und fuhren auf den See. Dort fanden wir dann immer einen schnellen, einmal auch den schnellsten Weg zum Ziel. Allerdings sah man uns am Abend die Erschöpfung deutlich an. 4 Wettfahrten bei 5-6 Windstärken und den damit verbundenen Kenterungen zehren doch ganz schön an den Kraftreserven, sodass der Abend relativ schnell in den Schlafsäcken endete.
Am nächsten Morgen stand noch eine Wettfahrt auf dem Plan, die bei etwas weniger Wind (3-4) vor allem für Elin und Ludwig mit Platz 2 einen guten Abschluss des Regattawochenendes brachte. Zur Siegerehrung konnten sie sich dann über Platz 5, Anissa und ich uns über Platz 2 freuen (15 Starter).
Alles in allem ein rundum gelungenes Wochenende, an dem nicht nur die Segler gefordert wurden, sondern auch der Kofferraum eines Autos und die Packkünste von Anissa.
Zu Pfingsten fand das 20.(Jugend)Fahrtenseglertreffen in Pistany (Tschechien) mit über 100 Teilnehmern statt! Die Anreise erfolgte wie immer übers Wasser oder per Trailer über Land! Während die Fahrt auf der Elbe 2 Tage dauerte, reichten für die Trailertransporte meist 2 Stunden! 38 Boote aus 5 Vereinen - darunter 11 Optis - lagen zum Zeitpunkt der Eröffnung am Sandstrand der ansässigen Marina! Was vor vielen Jahren als Sternfahrt zu den 5 Dresdner Segel- und Seesportvereinen begann, ist nun ein fester Termin für viele Dresdner Wassersportler und ihre Familien geworden! Der mit der Elbe verbundene Kiessee nahe Litomerice ist dafür gut geeignet!
Nach der offiziellen Eröffnung am Samstag drängte es die Segler aufs Wasser, die Jugend trainierte in Trainingsgruppen, während die Jollenkreuzer und Jollen der Erwachsenen den guten Segelwind (Nord 4 Bft) zum Freizeitsegeln nutzten! Die Pausen waren kurz, denn auf vielen Jollen wechselten auch die Mannschaften.
Anders als im Vorjahr trainierten die Jugendgruppen der IG Juniorensegeln zusammen - ein besonderer Erfolg dieser Veranstaltung. Die Abende wurden für Gespräche und Spiele an Land genutzt, an manchen Booten musste auch gebaut werden. Die Kleinen buddelten im reichlich vorhandenen Sand, nur wenige Übermütige gingen baden - Wasser und Luft waren nicht unbedingt besonders warm!
Auch der Sonntag war ein guter Segeltag, trotz des langsam abflauenden Windes. Nach der ersten Trainingseinheit ging es für die Wachwitzer zur traditionellen Eisfahrt - jeder der Lust hatte, konnte dabei sein! Die gemeinsame Einfahrt in den Hafen Lovosice und der Spaziergang zur Eisdiele war wie immer ein besonderes Gemeinschaftserlebnis, der (Flauten)Segeltörn zurück etwas anstrengend.
Wie immer starteten die Segler am Montag gemeinsam in Richtung Usti stromab! Die schöne Landschaft entschädigte die Segler vielleicht ein wenig für den schwachen Wind. Das letzte Stück Elbe wurde deshalb auch geschleppt ...nicht umsonst hatten sich ja einige Jollenkreuzer auch die Zeit genommen! Kurz vor der Schleuse wurden die Jollen dann geslippt und verladen, während die Kajütboote Kurs stromab nahmen. Dienstag gegen 16 Uhr traf das letzte Boot wieder am Wachwitzer Bootssteg ein!
Bleibt die Frage, ob das Interesse für ein 21.(Jugend)Fahrtenseglertreffen groß genug ist und vielleicht auch die Tolkewitzer und Pirnaer Segler dafür zu begeistern sind!
20 Boote aus 5 Vereinen segelten am Wochenende zwischen Pirna und Dresden-Wachwitz die Strommeisterschaften Oberelbe aus - es ist die größte Segelregatta auf der sächsischen Elbe.
Gestartet wurden die Wettfahrten in den Jollenklassen Pirat und Ixylon sowie in den Klassen 15 und 20 m² Jollenkreuzer. Interessant und ungewöhnlich war die Anzahl der Jollenkreuzer. Wie Pirat oder Ixylon in der Jollenklasse zählen die Jollenkreuzer bei den Kajütbooten zu den typischen und am verbreitetsten Segelbooten auf der Elbe.
Um ein anspruchsvolles Niveau auf dem Flussrevier zu garantieren, wird die Regatta als Langstreckenwettfahrt mit Start in Pirna beim SV Fortschritt Pirna im Pirnaer Hafen durchgeführt. Wind, Wetter und Wasserstand waren für einen fairen Wettkampf perfekt. Der erste Start erfolgte unterhalb der Pirnaer Stadtbrücke, die Wettfahrt endete in Pillnitz. Nach einer kurzen Pause wurde unterhalb der Schlossfähre ein zweites Mal gestartet, das Ziel lag für diese Wettfahrt an der Steganlage des veranstaltenden Vereins - in Wachwitz.
Die Steganlage war fast zu kurz für die vielen Kajütboote, manche machten deshalb im Päckchen fest. So war es nur ein kurzer Weg zur Bootshalle, die maritim gestaltet war. Am Abend wurde darin und davor gefeiert, gelacht, geklönt, getanzt und das Büfett geplündert. An der SegelBar versorgten Marco und seine Frau Ramona die Gäste mit Getränken, die Salate am Büfett hatten die Wachwitzer Mitglieder selbst gemacht!
Wie vorhergesagt wehte der Wind am Sonntag stark, Schaumkämme bildeten sich und Böen bis 50km/h ließen die Wanten am Bootssteg singen! Die Organisationsleitung entschied deshalb, die dritte Wettfahrt aus Sicherheitsgründen nicht zu starten. So wurden die Segel wieder eingepackt, die Gäste bereiteten die Abreise vor. Bei der Siegerehrung gab Wettkampfleiter Olaf vom Meissner Segelverein 193 in unterhaltsamer Art den Seglern noch einige Hinweise und wertete die Wettfahrten ein wenig aus. Natürlich wurden auch die Sieger in den einzelnen Bootsklassen geehrt:
20 m² Jollenkreuzer: Boot "Marion" von Fortschritt Pirna e.V.
15 m² Jollenkreuzer: Boot "Pit 3" vom Segelclub Dresden-Wachwitz e.V.
Ixylon: Jugendmannschaft auf Boot "Maxl" vom Segelclub Dresden-Wachwitz e.V.
Pirat: Boot "United" vom 1. SC Partwitz e.V.
Aus alter Tradition bekamen die Sieger der Piratenklasse einen großen Kuchen, der dann von der Seglergemeinschaft vernascht wurde. Während die Gäste per Wasser oder Landtransport zurück nach Hause fuhren, grillten die Wachwitzer noch einmal gemütlich und ließen den Tag ruhig ausklingen!
Im Mai finden traditionell sehr viele Vereinsveranstaltungen auf der Elbe statt. Die nächsten Wochenenden stehen weiter im Zeichen des Wassersports. Die im Winter in Dresden und Pirna durchgeführten theoretischen Segel- und Motorbootkurse mit dem Ziel Erwerb des Sportbootführerscheines für den Binnen- und Seebereich finden am kommenden Wochenende im Pirnaer Ruderbootshaus "Zur Dolle" (17.Mai 2015) ihren Abschluss. Gleichzeitig wird der praktische Teil mit dem Motorboot unterhalb der Pirnaer Stadtbrücke geprüft. Übungsstunden im Segeln erfolgen teils im Voraus vom 14.–16.Mai auf der Talsperre in Quitzdorf und schließen mit einer praktischen Prüfung im Segeln im Juli ab. Erste Fahrten auf eigenem Kiel können die Boots- und Segelschüler so bereits im Sommer unternehmen.
Zu Pfingsten legen die sächsischen Stromsegler und ihre Freunde stromauf Richtung Kiessee Lovosice in der Tschechischen Republik ab, um dort das 20. Jugendfahrtenseglertreffen durchzuführen.
Am 30.04.15 trafen sich die SY Mareika mit der Besatzung Jens und Conny Tusche und die SY Orion mit Tobias und Mandy Mosemann in Peenemünde. Nach einem morgendlichen Spaziergang zur neuen Hafenanlage legten wir 12.45 Uhr bei 13 Grad und südwestlichen Winden ab. Hart am Wind segelten wir über den Greifswalder Bodden vorbei an der Insel Ruden in Richtung Rügen. Gegen 14.50 Uhr sahen wir es sprichwörtlich kommen. Eine schwarze Wand zog von Backbord auf uns zu. Jetzt hieß es nur noch Segel runter und warten. 10 Minuten später war die Wand da und ergoss sich über uns. Der Greifswalder Bodden brodelt und kurze Zeit später war alles vorbei, denn hinter uns wurde es heller. In Begleitung der Sonne steuerten wir Thiessow an. Nachts zog noch eine Gewitterfront über uns hinweg, wir lagen aber trocken in den Kojen.
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