Endlich mal Wind für Leipzig vorhergesagt-und wie viel gleich: Samstag bei durchschnittlich 16-17kn bedeuten endlich mal nicht Startverschiebung, sondern Segeln. 4 Wettfahrten am Samstag bringen viel Spaß, zehren aber auch an der Kraft und nach der Mittagspause (nach den ersten beiden Wettfahrten) hätte wahrscheinlich jeder ein Mittagsschläfchen machen können. Aber nichts da: die Wettfahrtleitung will ihre vier Wettfahrten und deshalb fahren die vier Wachwitzer Boote(3 420er und 1 Pirat)halt wieder raus und lassen sich den Wind um und durch die Ohren blasen. Besonders warm ist es zwar nicht, aber die Bewegung kommt bei diesem Wind automatisch und damit wird einem auch warm. Besonders anstrengend sind allerdings die Kenterungen/das Aufrichten und damit ist es auch nicht verwunderlich, dass wir bereits um zehn in den Schlafsäcken verschwinden… Der nächste Tag bringt dann noch mehr Wind-Durchschnitt 20kn, Böen bis zu 25kn, da stellt sich doch die Frage: will man da jetzt unbedingt noch wegen einer Wettfahrt raus, zumal es nicht gerade warm ist und der Neo nass und ganzschön kalt ist..! Letztendlich sind Anissa und ich die einzigen Dresdner, die noch einmal rausfahren. Allerdings hat sich das Starterfeld auf ungefähr die Hälfte reduziert. Aber nach der Wettfahrt lässt sich feststellen: das Rausfahren hat sich eindeutig gelohnt. Das Beste sind die Halbwindkurse von Tonne zwei zu drei: Trapez auf eine Höhe einstellen, Groß und Fock ein Stück auf und dann einfach nur noch Gas geben und über das Wasser gleiten-ein tolles Gefühl! Insgesamt freuen wir uns bei der Siegerehrung über Platz 2, Elin und Ludwig über Platz 5 und Justus und Fynn über Platz 19 (insgesamt 23 Boote). In dem 10-Boote starken Piratenfeld belegen Andrè und Felix Platz 9!
PS: Vielen Dank an Veronika an das leckere Abendbrot am Samstag-eine super Idee!
Vorbereitung "Ausbildungswanderfahrt" in Richtung Melnik.
Bei einem Wasserstand von aktuell 50 cm ist der Start ein kleines Wagnis. Jedoch ist die Vorfreude bei den neun 12-18jährigen und ihren Begleitern groß. Der Loschwitzer Kutter Ruckswilli hat bereits am Mittwoch in Wachwitz festgemacht - nicht ohne Grund, ist doch die Hafeneinfahrt in Loschwitz mit dem voll beladenen Boot inzwischen nicht mehr passierbar! Deshalb wird morgen in Wachwitz weiter gepackt, dann gehts stromauf nach Postelwitz, dem ersten Tagesziel. Mit an Bord sind übrigens auch 3 große Bündel Feuerholz, gekocht wird abends überm Feuer! Natürlich soll auch viel gesegelt werden, die 2 geplanten Bade- und Segeltage am Zernosekysee werden Gelegenheit bieten, sowohl auf den mitreisenden Jollen (Filius/Ixylon) zu segeln, als auch das Steuern von großen Booten (15er /Kutter) zu erlernen! Bei gutem Wind ist auch ausreichend Zeit, auf der gestauten tschechischen Labe (Elbe) zwischen den zu passierenden 12 Schleusen zu segeln.
Samstag, 11. Juli, 20:00Uhr
Erste Etappe (7 h unter Motor) ohne Schäden gut-nein sehr gut- überstanden. Die Stimmung auf beiden Booten ist bestens, obwohl die Segel heute nur zu Schau oben waren. Dabei haben wir die Fahrtrichtung doch extra schon dem (vorhergesagten) Wind angepasst-man sollte eben niemals Windfinder vertrauen… Ich weiß nicht, welchen Windgott wir wie verärgert haben, dass er uns mit Flaute straft, aber das müssen wir für morgen auf jeden Fall noch ändern!
Eine Tankfüllung und unzählige Blicke später (Mädchen mit Kanister in der Hand, die nach der nächsten Tankstelle fragen, sind die Attraktion in Prossen) sitzen wir jetzt bei einem leckeren Abendbrot, genießen den ersten Abend und versuchen zu ignorieren, dass sie auf dem Familienfest weiter vorne lautstark Helene Fischer mit „Atemlos“ spielen
Weiterlesen: Jugendwanderfahrt der vier „Weiber“ (Anissa, Elin, Susanne, Bea) und Lothar Juli 2015
Am Sonntag, dem 12.Juli - rechtzeitig zu Beginn der Sommerferien - schloss unser diesjähriges Ausbildungsprogramm mit den segelpraktischen Prüfungen auf dem Quitzdorfer Stausee erfolgreich ab. Alle 10 Teilnehmer ( 3 Kursteilnehmer konnten aus verschiedenen Gründen nicht an der Prüfung teilnehmen ) absolvierten bei schwachen, aber glücklicherweise stetigen Winden die geforderten Manöver und Kurse mit Bravour.
Vorher hatten bereits die 6 Teilnehmer an unserem ersten Lehrgang zum Sportbootführerschein See ihre Prüfungen erfolgreich abgelegt und damit den begehrten Führerschein erworben. Wir gratulieren ganz herzlich allen neuen Führerscheininhabern und wünschen ihnen alles Gute, Mast- und Schotbruch und immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel. Wir würden uns sehr freuen, wenn wir auch weiterhin in Verbindung blieben und bieten dafür an, an unseren Skippertrainings und Fortbildungsveranstaltungen im SCW und seinem Blauwasserclub teilzunehmen.
Dem Team der Ausbilder
l. Blüher
Uwe Grätz
Thomas Gröger
Bert Bönisch
Steffen Böhme
Johanna Hackler
Jacob Draheim
sowie Christa und Hartmut Herrlich ist für ihren Einsatz und ihr Engagement in der diesjährigen Ausbildung zu danken - ebenso wie unserem Partner Andreas Metzner und nicht zuletzt der Familie Popp und ihren Mitstreitern im Segelzentrum Kollm, die uns wieder gute Gastgeber waren. Dank gilt schließlich auch der Prüfungskommission Leipzig des DSV.
Neben den diesjährigen Ausbildungen zu den Sportbootführerscheinen Binnen und See ist auch das Elbnhangfest schon vorbei.
Während viele Segler schon im Urlaub sind gab es noch eine Regatta. Oder besser gesagt sollte es geben:
Regatta auf der Pöhl-ganz getreu dem Thema: Warten, warten, warten
Erstes Juliwochenende, kurz vor Sommerferien und Sommerurlaub, sommerlich heiße Temperaturen-eigentlich alles perfekt für 6 Boote aus Wachwitz (4 420er und 2 Ixys) um am Samstagmorgen in die mobile Sauna namens Auto zu steigen und in Richtung Pöhl zu fahren.
Aufbau und Anbaden in der angenehm kühlen Talsperre verlaufen erfolgreich-ganz im Gegensatz zu dem geplanten Start für 13 Uhr. Kein Wind bedeutet Startverschiebung-für uns: so schnell wie möglich die Abkühlung in der Talsperre suchen und finden. Bis zum Abend kommt dann kein Wind und keine Wettfahrt mehr zustande, aber bei Sonnenbaden, schwimmen und Volleyballspielen kommt das Urlaubsfeeling trotzdem auf.
Auch der Sonntag bringt wettertechnisch keine Besserung. Das Wochenende endet, wie auch schon der Samstag, mit Sonnenbaden, Schwimmen und einer Verlosung der Preise. Dabei ist uns dann das Glück wohlgesonnen und wir können uns über 2 „Podestplätze“ freuen: Gunnar und Jonas belegen Platz 3 bei den Ixylons, Anissa und ich Platz 2 bei den 420ern.
Insgesamt ein sehr entspanntes, heißes und schönes Wochenende, auch wenn wir leider nicht zum Segeln (das Rumdümpeln am Samstag kann man nun wirklich nicht als Segeln bezeichnen) gekommen sind.
© 2024