Am 15.12.2007 fand die letzte Vereinsveranstaltung die traditionelle Weihnachtsfeier statt. Im schönen ausgeschmückten Clubraum mit dekorierten Tischen fanden sich 37 Mitglieder und Gäste ein um in einer gemütlichen Runde das zurückliegende Jahr ausklingen zu lassen und sportlichen Aktivitäten zu ehren.
Zum Anfang wurde vom Deutschen Seglertag, welcher am 23./24.11.2007 in Leipzig stattfand, berichtet. Zu dieser Veranstaltung wurden 29 DSV Vereine für ihre erfolgreiche Vereinsausbildung ausgezeichnet. Auch unser Segelclub erhielt diese hohe Auszeichnung (im übrigen der einzige aus den neuen Bundesländern!!) und unser Vereinsvorsitzender konnte vom DSV Präsident R. Bähr die Urkunde, eine Fahne und die Plakette in Empfang nehmen. Diese Auszeichnung wurde im Rahmen unserer Weihnachtsfeier gewürdigt. Dank gilt hier besonders an unsere langjährige Trainerratsvorsitzende Iris Bönisch und unserem Leiter der A-Scheinausbildung Hartmut Herrlich und natürlich auch allen anderen Ausbildern und Helfern. Ein kleiner Wermutstropfen, dass eine SCW Pressemitteilung bei allen unseren Dresdner Tageszeitungen leider überhaupt keine Erwähnung fand.
Nach Saisonabschluss wurde auch der clubinterne Fahrtenwettbewerb ausgewertet.
35 Sportfreunde haben ihre Fahrtenbücher abgegeben.
Die Plätze 1 bis 10 belegen in dieser Reihenfolge: Johannes Weihermüller, Hartmut Herrlich, Lothar Blüher, Iris Bönisch, Hans-Detlef Tauscher, Christa Herrlich, Johanna Hackler (Beste Jugendliche), Benjamin Krull, Thomas Weihermüller und Jakob Glück. Herzlichen Glückwunsch!
Eine tolle harmonische Feier bis weit nach Mitternacht. Dank auch natürlich an das Küchenteam Christa und Brigitte, welche wieder mit viel Fleiß und Mühe ein zauberhaftes Büffet servierten.
Der Deutsche Seglertag - das aller zwei Jahre stattfindende Verbandstreffen aller in Deutschland organisierten Segelsportler - hat auf seiner Zusammenkunft Ende November 2007 in Leipzig den am Elbufer in Dresden beheimateten "Segelclub Dresden-Wachwitz" für seine hervorragende Arbeit bei der Jugendausbildung mit einer Plakette ausgezeichnet. "Für uns ist diese Auszeichnung nicht nur Ansporn, unsere Arbeit mit Kindern und Jugendlichen fortzusetzen und weiter zu verbessern", so der Vorsitzende des Vereinsvorstandes, Herr Thomas Eggerichs, "sondern gleichzeitig auch wichtige Unterstützung in dem Bemühen, dem Segelsport auf der Oberelbe einen höheren Stellenwert zukommen zu lassen. Auch abseits der traditionellen Segelreviere kann anspruchsvolle Ausbildung geleistet werden."
Der Segelclub Dresden-Wachwitz e.V. hat gegenwärtig knapp 80 Mitglieder - davon sind 32 Mitglieder jünger als 27 Jahre. Der Verein organisiert regelmäßige Trainigseinheiten auf der Elbe, aber auch Regattatrainingslager z.B. am Bautzener Stausee, Jugendwanderfahrten mit vereinseigenen Booten und Ausgleichssport in den segelunfreundlichen Wintermonaten. Jedes Jahr werden auch Kurse angeboten, in denen Erwachsene an den Segelsport herangeführt werden. Der Verein richtet in jedem Jahr eine zweitägige Segelregatta zwischen Pirna und dem Dresdner Stadtzentrum aus.
Am 01.Dezember 2007 trafen sich in Potsdam, bei Temperaturen um die 6°C und leichtem Regen, 90 mutige Segler, mit ihren 45 Piraten, um die traditionelle „Nikolausregatta“ als letzte Rangliste des Jahres 2007 zu segeln.
Hier ein Bericht unseres Vorschoten Viktor Waldleben
Schon im Herbst fragte mich André, ob ich nicht Lust hätte, mich mal auf dem Piraten auszuprobieren und eine Winterregatta mitzufahren. Na klar !!!!!!!!!!!! Sogar meine Eltern habe ich überzeugen können!!!!!!!!!!!!
Am Freitag den 01.12. ging´s los. André und sein Vater holten mich mit dem Piraten auf dem Hänger ab. Wir fuhren über die Autobahn nach Potsdam zum Potsdamer Seglerclub „Wiking“. Der Klub liegt auf einer kleinen Insel, weshalb man noch nicht einmal mit dem Autoanhänger hinkommt. Deshalb sind wir mit dem Slipwagen unter dem Boot komplett im Paket übergesetzt.
Am Freitag war noch keine Regatta und so haben wir den Piraten aufgebaut und unser Quartier – wegen der Kälte war es eine kleine Ferienwohnung- bezogen.
Am Samstag fanden die 4 Wettfahrten statt. Das Teilnehmerfeld bestand aus 45 Booten, ein paar Teilnehmer kamen sogar aus Dänemark und Neuseeland! Der Positionskampf war entsprechend schwer, aber wir haben uns ganz gut geschlagen, obwohl wir noch nie gemeinsam in einem Boot – Piraten - gesessen haben.
Der Wind lag an diesem Tag bei 4 in Boen bis 6. In der ersten Wettfahrt lagen wir im Mittelfeld (Platz 32) , in der 2 Wettfahrt (Platz 39) immer noch im hinteren Mittelfeld.
Die 3. Wettfahrt lief am Anfang am besten, am Start waren wir sogar auf Platz 10!. Doch dann riss an der vorletzten Tonne das Traveler-Dreieck und nun ging nichts mehr und wir mussten aufgeben. Eine Reparatur war uns auf dem Wasser leider nicht möglich, so das wir auch die 4. Wettfahrt nicht mehr fahren konnten......
Insgesamt wurden wir noch 40. und waren als jüngstes Team gar nicht unzufrieden. Obwohl es kalt war hat es mir viel Spaß gemacht!
Nachdem im Oktober der Steg aus dem Wasser genommen wurde stand nun noch das letzte große Segelereignis des Jahres an, der Rumpokal. Trotz unsicherer Bedingungen, so sprach der Wetterbericht am Donnerstag noch von Böen bis 80 km/h, meisterte die neue Organisationsmannschaft um Linda, Jakob und Benjamin bei idealem Rumpokalwetter (Schneeregen bei 2 bis 6 Grad) alle Hürden und startete 10.15 Uhr die 1. Wettfahrt von Wachwitz nach Loschwitz. Wegen starken Windes überquerten die Boote bereits nach nur einer halben Stunde die Ziellinie. Die Bilanz: eine Kenterung und ein vollgelaufenes Boot, was dank der reichlichen Sicherungskräfte aber kein Problem darstellte. Bei Glühwein und einer hervorragenden heißen Suppe beschloss die Wettfahrtleitung die zweite Etappe nach Johannstadt zu streichen, da die Kälte den Seglern sichtbar zusetzte. Die Ergebnisse: 1. Thomas Landgraf - SCW 2. Denny Gramms - SCTB 3. Linda Liebscher - SCW weiter Platzierungen und Bilder unter rumpokal.segeln-dresden.de Alles in Allem eine gelungene Veranstaltung, bleibt zu Wünschen, dass die Teilnehmerzahlen im nächsten Jahr wieder steigen.
Vom 02. bis 07. Oktober haben wir in Plau am See an den Internationalen Deutschen Meisterschaften im 420er teilgenommen. Bei wenig Wind konnten nur sechs von zwölf ausgeschriebenen Wettfahrten gesegelt werden. Unser Ziel war es in die erste hälfte des Feldes zu kommen. Insgesamt erreichten wir den 27. Platz bei 92 Meldungen und 87 angetretenen Booten. Vertreten waren die Jugend-EM-Gewinner sowie der dieses Jahr auf den 420er umgestiegene Optiweltmeister. Alles in allem hat uns diese Veranstaltung einen Haufen Spaß gemacht (Mal davon abgesehen, dass uns die Windbedingungen nicht gerade entgegen kamen.) und ich hoffe das es bald weiteren Mannschaften aus unserem Club gelingt an solchen Regatten teilzunehmen.
Herzlichen Glückwunsch an dieser Stelle von der Redaktion.
Zum Saisonausklang in diesem Jahr fand das traditionelle Absegeln auf der Elbe statt. Punkt 10.00 Uhr wurde die Veranstaltung von unserem Fahrtenwart Johannes eröffnet. Am Start waren immerhin 14 Segelboote (7 Jollenkreuzer, 4 Ixylon und 3 Piraten). Bei mäßigen Westwind wurde stromab gekreuzt. Kurz vor der Albertbrücke sammelten sich noch einmal alle Boote. In einem geschlossenen Feld wurde unter zahlreichen Zuschauern das Terrassenufer passiert. Vor unserer herrlichen Altstadtkulisse wurde somit noch einmal einem breiten Publikum von allen Bootsbesatzungen Flagge (Segel) gezeigt und die Augustusbrücke passiert. In Höhe des Landtages wurde noch einmal gesammelt. Der Wind lies dann leider nach. So wurden die Segel eingeholt und mit Motor stromauf gefahren. Gegen 14.30 Uhr legten die letzten Boot in Wachwitz wieder an. Eine rundum gelungene Sportveranstaltung. Die Boote wurde aufgeräumt und beim Klönen am Steg oder in der Halle wurde noch einmal u.a. die Manöver beim Passieren der engen Brückendurchfahrten ausgewertet. Zufrieden traten die alle Beteiligten (einige auch etwas durchfröstelt) die Heimreise an.
Drei SCW-Optimisten und ein Trainer nahmen Ende September an einem Trainingslager des Sächsischen Seesportverbandes teil. Für Jakob Glück war die Veranstaltung quasi eine Feuerprobe, denn er hatte die Verantwortung für die Vorbereitung der Wachwitzer Boote und Transporte und sollte in Bautzen die Jüngstensegelscheinprüfungen abnehmen. Mit Energie und der Erfahrung vergangener Trainingslager nahm er sich der Sache an und meisterte seine Aufgaben mit Bravour. "Typisch Wachwitz" wird wohl auch der Frühsport gewesen sein, den Jakob jeden Morgen zum Wachwerden organisierte. Die drei Optisegler kamen mit neuen Erfahrungen wieder. Für sie als die Jüngsten war das Wochenende sehr erlebnis- und lehrreich. 7 Jüngstensegelschein wurden am Ende vergeben, auch Annissa hat alle Prüfungen erfolgreich bestanden. Sicherlich wird eine derartige Veranstaltung auch im nächsten Jahr stattfinden, die Bautzener haben ihr Interesse bereits angemeldet!
Am Wochenende nutzen einige Jollenkreuzer das schöne Wetter zum Segeln zwischen Königstein und Wachwitz. Gräfin Cosel und Äolus konnten am Sonntagmittag in Rathen die Hochseilshow der Geschwister Traber über der Elbe live miterleben. Während andere Vereine bereits absegelten waren auch Valy und Sonnenschein unterwegs. Bei angenehmen Temperaturen und schönem Ostwind trieb der Wind die Jollenkreuzer wieder gen Heimat. Vielleicht gibt es im nächsten Jahr im September mal wieder eine gemeinsame Veranstaltung auf der Elbe. Derweil waren in Kriebstein zwei Wachwitzer Piraten (Jolly Roger und e´Traum ) zur Herbstregatta. Der Wachwtzer Pirat e´Traum holte den Sieg an die Elbe.
Der September-Clubabend fand auf den Tag genau 50 Jahre nach dem Untergang der Viermastbark "Pamir" statt. Thomas Landgraf erinnerte mit einer eindrucksvollen Präsentation an dieses Segelschiff aus der Serie der berühmten Flying-P-Liner. Der Vortrag war sehr interessant und fesselte die anwesenden Clubmitglieder.
Am letzten Sonntag war es endlich soweit, die Prüfung zum amtlicher Sportbootführerschein Binnen stand an. Ein Bericht dazu von Dr. Hartmut Herrlich, der inzwischen seit 25 Jahren diese Ausbildung im Segelclub Dresden-Wachwitz organisiert und selbst mit durchführt:
35 Teilnehmer am diesjährigen Lehrgang erhielten am 22.7. aus der Hand von Herrn Kühne, DSV- Prüfungskommission Leipzig, ihren Befähigungsnachweis. Damit wurde den glücklichen und zufriedenen A-Schein-Inhabern bestätigt, dass sie ein Segel- bzw. Motorboot auf den Bundeswasserstraßen Deutschlands sicher führen können. Und auch wir, die Ausbilder können zufrieden einschätzen, dass unsere Kursteilnehmer viel gelernt haben und Manöver und Kurse recht gut beherrschen. Natürlich - kein Meister ist vom Himmel gefallen und „nobody is perfect“. Dieser Jahrgang war schon etwas Besonderes: noch niemals haben wir so viele Kursteilnehmer ausgebildet und bis zur Prüfung geführt. Neben der traditionell qualifizierten Theorieausbildung wurden an 9 Ausbildungstagen mit 6 Booten rund 500 Segelstunden realisiert. Fast alle Teilnehmer segelten weit mehr als das von uns geforderte Minimum von 12 Stunden. Es bleibt mir als dem Verantwortlichen übrig, allen Beteiligten herzlich für die Einsatzbereitschaft, Zuverlässigkeit und Qualität der Arbeit zu danken. Beteiligt waren in diesem Jahr: Lothar Blüher Steffen Böhme Jana Böhme Thomas Gröger Johannes Weihermüller Jakob Glück Max Eggerichs Benjamin Gröger Benjamin Krull Judith Glück Bert Bönisch
und in der Organisation und Technik/Logistik: Christa Herrlich Thomas Eggerichs Dank auch an die wiederum gastfreundlichen Kollmer, voran Peter Popp.
Auf ein Neues im Jahre 2008, der Theorie- Lehrgang beginnt am 21.Februar. Meldungen werden ab sofort entgegengenommen.