Traditionell am ersten Sonntag im Februar fand unter der (leicht irreführenden) Bezeichnung "Frühschoppen" die alljährliche Kreativitäts-Ideen-Schmiede des SCW statt. In diesem Jahr nahmen zwölf Segelfreunde daran teil.
In einem ersten Themenkomplex wurde darüber diskutiert, wie unser Verein auch denjenigen Dresdner Seglern eine Heimstatt werden könnte, deren bevorzugtes Revier nicht (nur) auf der Elbe, sondern (auch) auf den Meeren dieser Welt liegt. Wir stellen uns vor, diesen Segelfreunden im Winter, in der Vor- oder Nachsaison oder einfach in der Zeit des beruflichen Alltags Raum und Gemeinschaft zum Klönen, für interessante Törnvorträge und vielleicht die eine oder andere "Know-How-Auffrischung" zu bieten. Die Vereinssatzung bietet hier mit der "außerordentlichen Mitgliedschaft" schon ein gutes Werkzeug.
Konsens bestand, daß das zunächst unter den Arbeitstitel einer "Blauwasserabteilung des SCW" gestellte Projekt vom Clubrat und interessierten Segelfreunden propagiert und zunächst auch mit der einen oder anderen Vortragsveranstaltung vorangetrieben wird, daß aber im Idealfall die interessierten Segler zukünftig ihre Abende unter dem vereinsrechtlichen Dach des SCW selbst organisieren.
Und, weil ja im Rahmen unseres Frühschoppens auch Visionen ausgesprochen werden dürfen und sollen, wurden als Ideen auch die Anmietung eigener Liegeplätze an der Ostsee oder gar die Anschaffung eines eigenen seegehenden Bootes genannt. Bei einer entsprechend mitgliederstarken "Blauwasserabteilung" sicher keine allzu abwegigen Vorstellungen ...
Teil zwei des "Frühschoppens" war dann den ersten Ideen für eine Vereinsfahrt zum 60jährigen Vereinsjubiläum anno 2011 gewidmet. Hartmut und Johannes stellten schon mal ein Projekt zur Diskussion: Zeitrahmen 14. bis 28. August 2011, Strecke Dresden -> Elbe -> Elbe-Lübeck-Kanal -> Lübeck -> Travemünde; gesetzte Etappenorte Meißen, Magdeburg, Havelberg, Lübeck und die "Passat" in Travemünde.
In der Diskussion wurde über Vor- und Nachteile der weiteren Etappenorte gesprochen. Ein noch offenes Thema ist der "Freiheitsgrad" der Boote während der Unternehmung: Geschlossene Geschwaderfahrt oder Sternfahrt zum Ziel-Etappenort ? - Alles in allem: Der Startschuß für die Vorbereitungen zu unserem Vereinsjubiläum ist gegeben !
Letzter und und wie immer leckerster Tagesordnungspunkt des Frühschoppens waren Grünkohl, Eisbein und Klöße. Großer Dank an unser Küchenteam !!
Der Wanderpokal "Bester Optisegler des SCW-JC" wurde für das Jahr 2009 an zwei Optisegler überreicht! A-Segler Felix Lentz erreichte bei der Wertung die höchste Punktzahl. Aber auch Jakob Draheim hatte ein beachtliches Ergebnis und wurde als bester Wachwitzer B-Segler geehrt. Drittbester wurde übrigens Viktor Waldleben, dicht gefolgt von Annissa Renner! Wichtig ist es den Wachwitzer Trainern, dass bei der Wertung nicht nur die Regattaergebnisse zählen, sondern auch die Trainingsteilnahme, die Ergebnisse im Fahrtenwettbewerb und die Aktivitäten für den Verein beachtet werden. Herzlichen Glückwunsch!
Traditionell wurde die Athletikausbildung der IG Juniorensegeln am letzten Schultag vor den Winterferien mit dem Winterpokal beendet! 15 Sportler aus drei Vereinen nutzen noch einmal die Chance, etwas für die Fitness zu tun! Die 6 anwesenden Trainer boten 10 Stationen an, die mit jeweils maximal 10 Punkten absolviert werden konnten! Es war schon beeindruckend, wie die Jungs und Mädchen sich so entwickelt hatten! Schwachstellen waren neben der Kletterstange vor allem die Seemannsknoten - eigentlich erschreckend! Liegestütze und Sprungseil, Sprossenwand und Mannschaftsdisziplinen (Tuchball & Badminton) dagegen brachten beeindruckende Ergebnisse. Klar ist, dass das freitägliche Training nicht ausreicht, um den Wettbewerb zu gewinnen. Vielleicht wurde aber der Eine oder Andere motiviert, auch zu Hause etwas mehr für die Kraft und Ausdauer zu tun! Im Ostertrainingslager jedenfalls wird die Fitness wiederum Teil der Ausbildung sein! Sieger wurde Felix Lentz vor Viktor Waldleben und Nicolas Voigt (alle SCW)!
Während die meisten Junioren beim wöchentlichen Training am 22.Januar in der Turnhalle etwas für die Fitness taten, legten vier Jungs in Wachwitz die Seebärchen- Prüfung ab. Besonders beeindruckten dabei die Antworten von Willi und Jonas, aber auch Justus und Fynn bestanden die Prüfung mit guten Ergebnissen und konnten ihre erste Urkunde mit nach Hause nehmen. Trainerin Linda gratulierte den vieren als Erste, war sie doch gleichzeitig auch die strenge Prüferin.
Am Vorabend des dritten Advent trafen sich die Segler des SCW zur Weihnachtsfeier. Zu Gast waren übrigens auch Heinz & Helga Gottschalk, die Donaufahrer aus Berlin. Das Büffett war reichlich und eine gute Grundlage für einen langen Abend, bei dem sowohl die Erlebnisse der vergangenen Saison, aber auch die Pläne für das nächste Jahr eine Rolle spielten. Als besonderen Höhepunkt hatte Brigitte ein kleines Spiel vorbereitet. Fahrtenwart Johannes wertete außerdem den Fahrtenwettbewerb 2009 aus. Die Vereinswertung gewann Iris Bönisch mit mehr als 2600 Punkten, gefolgt von Lothar Blüher und Juniorenclubmitglied Felix Lentz! Die Zahl der abgegebenen Bordbücher war in diesem Jahr allerdings nicht sonderlich! Schade, denn so werden wir auch in diesem Jahr im Vergleich der Vereine nicht gewinnen!
Beim letzten Athletiktraining der IG Juniorensegeln war die Anzahl der Sportler besonders groß! 22 Kinder aus 4 Vereinen (SCW, WDL, SSSCD u.BSC) trafen sich in der Turnhalle. Die anwesenden Trainer hatten alle Hände voll zu tun, um die quirlige Truppe zu bändigen. Ab und an waren einige Erziehungs-Liegestütze nötig. Nach der Erwärmung wurde ein Kraftkreis aufgebaut, zur Auflockerung gab es auch eine Station "Knoten". Dann stand eine seglerisch abgewandelte Form von "Feuer, Wasser, Sand" im Programm. Mit einem Basketballspiel in zwei Gruppen klang das erfolgreiche Training aus.
Ob klirrende Kälte, Regensturm oder Schneefall – die Piratensegler Deutschlands zieht es bei jeder Wetterlage auf die See. So auch in diesem Jahr. Der Potsdamer Segelverein PSC Wiking hatte am Wochenende nämlich wieder zur traditionellen Nikolausregatta geladen. Also haben wir Piraten 4143 „Perle aus Sachsen“ verladen und uns am Freitagnachmittag nach Potsdam auf den Weg gemacht. Zwischenstopp war kurz in Dresden, um unseren Vorschoter Aaron Vogel mit an Bord zu nehmen. Am Samstag ging es dann bei einer Außentemperatur von 2°C zum Liegeplatz um den Piraten aufzuriggen. Die gefrorene Oberpersenning wurde vorsichtig abgenommen und der Mast gestellt. Um 9:30 Uhr wurde die 30.Nikolausregatta eröffnet. 116 Seglern und Seglerinnen mit Ihren 58 Piraten folgten den Ruf nach Potsdam. 10:30 Uhr wurde bei einer Lufttemperatur von 4°C, Windstärke 2-3 die erste Wettfahrt gestartet. Es folgten die weiteren 3 Wettfahrten bei guten Segelbedingungen, leichte Bewölkung und vor allem “ von Oben“ trocken. Mit der Showeinlagen „ Nikolaus auf Wasserski“, überraschte der Veranstalter das Publikum auf dem Dampfer der Weißen Flotte, welcher die Regatta mit begleitete. An diesem Wochenende erreichten wir den Platz 40 (von 58 Piraten). Die Platzierungen in den Wettfahrten waren: 41/29/41 (45= Streicher). Mit den 32,76 RL-Punkten wurde eine gute Startvoraussetzung für das Segeljahr 2010 gesetzt. Als Schiedsrichter war mein Vater aktiv bei der Durchführung der Regatta mit beteiligt. Ich wünsche allen ein Frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Auf zur Segelsaison 2010 André / Pirat 4143
Trainer wissen - der Winter kann für die Wassersportler arg lang sein, kleine Höhepunkte sind deshalb neben der Athletikausbildung in der Turnhalle besonders wichtig. Bei schönsten Wetter trafen sich also 25 Kinder und eine ganze Menge Eltern und Trainer am 5.Dezember im Loschwitzer Hafen zum Basteln und Wriggen. Zu Gast war auch Trainer Eike und seine Familie von der Talsperre Pöhl. Drei Dingis standen samt Trainer zur Verfügung. Während die Einen im Hafenbecken unterwegs waren, bastelten andere im Vereinshaus unter Anleitung von Kristin (SCW) und Bert (WDL) kleine Geschenke! Am Lagerfeuer wurden Knüppelkuchen gebacken und Würstchen gerillt.
15 erwachsene Segler aus 5 Elbevereinen starteten am 8. November mit Optimisten zur traditionellen Rumpokal- Regatta! Mehr als die Hälfte der Boote kämpften zusätzlich um den Holzboot-Pokal, der erstmals ausgeschrieben war. Der Wanderpokal wurde von Uwe Bönisch gebaut und ist ein weltvolles Schmuckstück - ein maßstabsgetreues Optimodell aus Holz (1:10). Wie immer war die Jugend von WDL und SCW für die Absicherung und Wettkampfleitung verantwortlich! Sie meisterte ihre Aufgabe mit Bravour - natürlich unterstützt von Trainern und erwachsenen Mitgliedern beider Vereine! Die Wettkampfleitung hatte alle Hände voll zu tun mit der ungewöhnlichen Aufgabe - einmal auf der anderen Seite zu stehen - den Start zu gestalten und den Unmut der Segler zu spüren, weil nicht alles optimal lief! Besonders hilfreich waren die vielen jugendlichen Betreuer, die den Startern beim Einsteigen und Ablegen in die ungewohnte Bootsklasse halfen. Leider war der Wind etwas schwach, so dass sich die teilweise über 100 kg schweren Segler über den Kreuzkurs quälen mussten - jede Wende war in den engen Booten schwierig und vor allem die Knie spüren die meisten sicher in den nächsten Tagen deutlich. Aber Spaß hatte jeder - es war ein fairer und sportlicher Wettkampf. Nach der ersten Wettfahrt wurde im Hafen Loschwitz eine kleine Pause gemacht. Linda Liebscher hatte einen großen Topf Soljanka gekocht. Sie schmeckte allen sehr gut. Die Pause nutzen die Einen zum Schwatz mit der Wasserschutzpolizei, die im Hafen anlegte, andere wärmten sich am Lagerfeuer auf oder trimmten ihr Boot für die nächste Wettfahrt! Gegen 12:30 Uhr ging es auf zur zweiten Wettfahrt, Start war im Rückstau des Hafenbeckens, das Ziel war der Sandstand in Johannstadt. Wer nicht im großen Pulk hängen blieb und schnell in die Strömung kam, hatte eine gute Position. Sieger wurde Matthias Finsterbusch vom Sächsischen Seesportclub Dresden. Den Holzbootpokal nahm Thomas Landgraf mit nach Hause. Die meisten Boote fanden übrigens bei der Rückfahrt auf dem Transport von Wolfgang Beyer Platz. Er stellte glücklicherweise Transporter und einen großen Hänger zur Verfügung. Die Platzierungen:
Am ersten Herbstferienwochenende (10.-11.10.2009) fuhren Elias und Aaron (beide Neueinsteiger) sowie Anissa und ich (beide Opti-Umsteiger) voller Erwartung zu einem 420er-Training an den Bautzener Stausee. Als Trainer konnten wir Carsten gewinnen, der von Max unterstützt wurde. Mit etwas Verspätung ging es am Samstag um 8.15 Uhr vom SCW los. Wir hatten die beiden 420er Elbling und Reblaus mit. Nachdem wir im Segelverein Bautzen unsere Zelte aufgebaut hatten, erklärten uns Carsten und Max schrittweise an einem Boot, wie ein 420er aufzubauen ist. Das 2. Boot war dann unsere Sache. Als endlich diese Hürde geschafft war, ging es zum ersten Mal auf das Wasser, einer kräftig grünen Brühe. Wir haben Achten gesegelt, um uns an das neue Boot zu gewöhnen. Ich finde, dass es schon einen Unterschied macht, ob man 420er oder Opti segelt. In der Mittagspause stärkten wir uns mit Nudeln und Tomatensoße, die meine Mutter für uns vorbereitet hatte. Reichlich verwöhnt wurden wir mit Kuchen, den Anissa und Aaron beisteuerten. Anschließend werteten wir die erste Trainingseinheit aus und übten dann weiter Achten fahren. Wir versuchten, das Besprochene umzusetzen, diesmal aber auch mit Spi. Am Abend ist Aaron leider schon nach Hause gefahren, sodass wir nur noch zu Dritt waren. Dafür übernachteten die Eltern von Elias im Segelverein und unterstützten uns bei der Landversorgung sowie beim Packen und Aufräumen am Sonntag. Nach dem Frühstück am nächsten Morgen ist Max als Schotte auf einem Boot mitgefahren und wir haben die Steuermänner getauscht. Als dann der Wind auffrischte, mussten wir das Training unterbrechen. Wir überbrückten die Zeit mit Theorie und gingen später mit nur einem Boot wieder aufs Wasser, diesmal aber in eine geschützte Bucht. Dort haben wir dann weiter trainiert. Mittags gab es leckere Gulaschsuppe, die Elias Eltern mitgebracht hatten. Leider ist die Zeit wie im Flug vergangen. Die Boote und Zelte mussten wieder abgebaut werden und gegen 17.00 Uhr kehrten wir nach Wachwitz zurück. Das Wochenende hat mir viel Spaß gemacht und wir haben eine Menge gelernt. Vielen Dank an unsere beiden engagierten Trainer Carsten und Max für ihre Bereitschaft, mit uns ein herbstlich kühles Trainingswochenende zu verbringen. Wir freuen uns auf eine Fortsetzung in der nächsten Segelsaison.