Steuermann André Loebe / Vorschoter Aron Vogel (SCW / Pirat GER 4143 ) Wir sind am Mittwoch, dem 21.07.2010 nach Berlin angereist und haben uns mit dem Revier -Tegeler See- vertraut gemacht. Am Donnerstag sowie Freitag haben wir trainiert am Samstag wurden unsere neuen Segel geliefert. Am Samstag, den 24.07.2010 war Bootsvermessung. Wir hatten leider das Pech eins der 11 ausgewählten Teams von 40 Piraten zu sein, die zum Kontrollwiegen mussten. Das hieß Boot abbauen und alle Schoten ausbauen genauso wie das Schwert. Der Pirat muss in diesem Zustand ein Mindestgewicht von 170 kg haben, das Ergebnis waren 171,7 kg und somit Ideal und wir hatten auch das leichteste Boot von allen gewogenen. Am 25.07.2010 war dann Practisrace , wo wir uns erst einmal mit den neuen Segeln einsegeln durften, was relativ gut klappte. Am 26.07.2010 sind wir um 10 Uhr im Schleppverband zum Tegeler See ausgelaufen. Auf dem See hat uns das erwartet was alle gewusst haben - kein Wind - was erst einmal Startverschiebung bedeutete. Um 13 Uhr dann der erste Start mit wenig Wind. Als wir dann an der ersten Tonne wurde die Wettfahrt abgebrochen und es ging für alle zurück zum Startschiff. Als alle angekommen waren gab`s dann weitere Startverschiebungen. Um 15 Uhr dann Schlepp in den Hafen mit Startverschiebung an Land bis 17 Uhr. Um 18 Uhr gab es Abendessen „Berliner Büfett“. Der 27.07.010 war genau so verheißungsvoll wie der Montag, wieder kein Wind aber viel Sonne und diesmal jedoch bereits Startverschiebung an Land die sich bis 17 Uhr wieder hinzog. Somit gab es auch wieder keinen Lauf, Wir machten das beste daraus, machten 2 Piraten leer und paddelten raus zur Rutsche die im Tegeler See am Strandbad war und rutschten dort. Wir hatten viel Spaß und waren dann pünktlich zum Abendessen zurück, es gab „Nudel Büfett“. Für Mittwoch war besserer Wind angesagt und der Wettfahrtleiter hat angekündigt 4 anstatt 2 Wettfahrten durchzuführen Der 28.07.2010 begann wieder mit einem ausgewogenen Frühstück, wie eigentlich jeden Morgen, nur dieses Mal haben sich alle mehr Brötchen fürs Wasser zubereitet, da es ein langer anstrengender Tag werden würde und so war es auch. Der angesagte Wind übertraf alles, WS 3-5 aus Nord. Es war guter Wind aber die Böen haben ziemlich viel Geschick von den Mannschaften abgefordert, weil darin Dreher bis zu 90 Grad dabei waren. Als wir alle 4 Wettfahrten gesegelt hatten ging es wieder als Schleppverband in den Hafen. Zum Abendbrot gab es Gegrilltes was sehr gut schmeckte, dann Ansage der Wettfahrtleitung morgen 5 Wettfahrten und letzter Start um 18 Uhr möglich .Das war für alle ein etwas dickerer Happen, weil niemand damit gerechnet hatte. Am 29.07.2010 - letzter Tag der Euro - starteten wir bei wirklich hässlichem Wetter, worauf eigentlich niemand richtig gute Laune hatte. Nach dem Frühstück gleich Boote aufbauen, umziehen und im Schleppverband zum Regattagebiet um 11 Uhr der Start der 5. Wettfahrt bei gutem Wind wie am Mittwoch mit WS 3-5 aber jetzt aus Westen kommend. An diesem Tag war alles komisch die 5.Wettfahrt verlief normal doch die 6.Wettfahrt nicht mehr. Wir waren nach der Startkreuz auf dem 3. Platz, wurden aber leider auf den Spiekursen nach hinten durchgereicht, da es einige Probleme gab. Als wir die letzte Diagonale segelten wäre es für uns fast aus gewesen. Ein türkisches Boot rammt ein anderes Boot diese dreht sich und rammt ein anderes, was sich auch drehte und uns fast erwischte. Aber wir konnten schnell genug reagieren um größeren Schaden zu vermeiden, außer dem Verlust der guten Platzierung. Gegen 18 Uhr kamen wir vom Tegeler See zurück - erschöpft, aber auch mit strahlenden Gesichtern. Auf Grund der Protestverhandlungen (9) wurde erst einmal das reichhaltige Büfett gestürmt. Gegen 22 Uhr war es dann soweit. Die ersten Junioren-Europameister, der Klasse Pirat standen fest: Jakob von Hausen und Konrad Kuhmann vom Segelclub Hansa Münster e.V. (GER 4364) wurden mit 23 Punkten Junioren-Europameister. Auf dem 2. Platz kamen Kirstin Wöhlk und Lukas Brüning vom Schilkseer Yacht-Club e.V. (GER 4113) und den 3. Platz erreichten Štìpán Sivý und Zuzana Sivá vom JO Slavoj Hluboká nad Vltavou (CZE 554). Wir haben den 37. Platz belegt. Platzierung in den 9 Wettfahrten: 34/[37]/[36]/ 35/28/34/35/32/28 (Platz [37+37] waren die Streicher)
Drei sächsische Europe-Segler nahmen vom 27. bis 31. Juli 2010 an der IDJM auf der Flensburger Innenförde teil, die die Segler-Vereinigung Flensburg ausrichtete. Zusammen mit weiteren 71 Seglern aus dem gesamten Bundesgebiet, Belgien, Dänemark und den Niederlanden kämpften sie um den Titel des Internationalen Deutschen Jugendmeisters in der Europe-Klasse 2010.
Die einzelnen Teams hatten ihre Flaggen gehisst und so bastelte mein Vater aus Plastikrohen vom dem Baumarkt einen Flaggenmast, so dass auch die weiß-grüne Sachsenflagge schon von Weiten über dem Campingdorf zu sehen war.
Am Mittwoch war der Tag der Kontrollvermessung und mein Vater half mit, da nur ein richtiger Vermesser vor Ort war. Es wurden auch nur wenige und einfache Dinge vermessen, denn die ganzen Lehren und Schablonen waren schon zur WM in Schweden. Bis ich an der Reihe war, musste ich aber erstmal 3 Stunden im Regen anstehen, weil viele möglichst früh zur Vermessung wollten. Bei meinem Boot war dann auch alles ok und so konnte ich den Nachmittag zur Gewöhnung an das Segelrevier nutzen und trainierte mit dem Team aus Baden-Württemberg, mit dem ich schon am Tag davor gesegelt hatte. Bei den Halsen auf Kommando passierte es dann: ein Großbaum schlug in mein Boot und drückte ein Loch in den Rumpf. Nach dem ersten Schreck konnte dank der Hilfsbereitschaft der Baden-Württemberger das etwa 10 cm lange Loch geflickt werden, sodass ich am nächsten Tag bei den Wettfahrten starten konnte.
Der 1. Wettfahrttag begann um 8.30 Uhr mit der Eröffnung und dem Wetterbericht. Es wurde schöner Wind mit 3-4 Windstärken angesagt,- ein Wind, der mir gut liegt! Beim ersten Start um 10.30 Uhr ertönte schon nach 3 Minuten das erste Schallsignal. Ich dachte zunächst, ich hätte die Zeit falsch genommen, doch es stellte sich heraus, dass die Wettfahrtleitung einen Fehler gemacht hatte. Daraufhin wurde der Start wiederholt. Insgesamt wurden die geplanten 3 Wettfahrten zügig durchgeführt und wir waren gegen 15 Uhr wieder an Land.
Bei der Wetterbeprechung am folgenden Tag wurde viel Wind angekündigt, in den Böen bis zu 25 Knoten. Als der Wind in der 3. Wettfahrt stark auffrischte, kenterte ich schon gleich nach dem Start das erste Mal. Noch 4 weitere Kenterungen folgten im Laufe dieser Wettfahrt, davon 3 davon Vorwind-Kurs. Trotz der Kenterungen war ich in dieser Wettfahrt nicht letzter!
Der 3. und letzte Wettfahrttag begann mit gutem Wind bis zu 20 Knoten. Beim zweiten Start misslang sowohl der erste Startversuch unter Papa als auch der zweite unter Black Flag, da zu viele Boote über der Startlinie waren. Erst der dritte Startversuch gelang, bei dem erstaunlicherweise insgesamt nur 7 Segler disqualifiziert wurden.
Nach 9 Wettfahrten hat das sächsische Europe-Team mit einem guten Ergebnis abgeschlossen. Platz 42 belegte Felix vom Segelclub Dresden-Wachwitz, gefolgt von Nicole Diebel vom 1. Segelclub Knappensee auf Platz 43. Max Witke vom Bautzner Segelclub hatte mit den starken Winden besonders zu kämpfen und erreichte den 69. Platz. Leider musste William Seyfarth (BSC) seine Teilnahme wegen einer Operation kurzfristig absagen.
Ein herzliches Dankeschön geht an den Bautzner Segelverein für die Bereitstellung ihres Motor-bootes, so dass wir abwechselnd von allen Eltern auf dem Wasser betreut werden konnten. Beeindruckt von vielen spannenden Segel-erfahrungen mit viel Wind und Welle und neu gewonnenen Freundschaften trat ich mit einem langen Gespann den Heimweg an.
Felix Lentz (GER 1526)
Herzlichen Glückwunsch, Felix! Wir sind stolz auf dich!
Unsere zwei Weltreisenden Boote sind wieder unterwegs, Ziel war in diesem Jahr Paris, inzwischen sind die Boote auf der Rückreise. Hier nun ein kurzer Zwischenbericht:
Hallo Leute! Heute wieder mal ein Lebenszeichen von uns! Wir befinden uns gegenwärtig in Chauny, einer kleinen Stadt nordwestlich von Paris! Die Tage seit Brüssel waren anstrengend, mussten doch viele Schleusen und zwei Tunnel passiert werden. Gestern z.B. nahmen wir 17 Schleusen, einen über 5 km langen Tunnel (geschleppt von einem Kettenschlepper) und einen weiteren 1,1 km langen Tunnel mit eigener Kraft. Es hat aber alles geklappt, wenn wir auch am Abend doch recht müde und kaputt waren. Heute nun waren es nur 18 Schleusen und wir hatten einen schönen Stadtbummel und ein gutes französisches Abendessen. Natürlich sind wir hier immer die kleinsten und am weitest gereisten Boote und erwecken doch manche Aufmerksamkeit und auch Anerkennung für die fahrtensportliche Leisung. Heute wollte mir ein Deutscher vom Bodensee gar nicht glauben, dass wir erst 3 Wochen unterwegs sind. Aber eigentlich zählen wir die Tage selbst gar nicht mehr- eher die passierten Schleusen! Ansonsten ist auf und unter Deck immer noch alles wohlauf und heute auch besonders zufrieden.
Hallo, Ihr Alle! Nach einem Tag, der uns lange im Gedächtnis bleiben wird, ein kurzer Statusbericht von den Weitreisenden! Unser Aufenthalt in Holland ging gestern zu Ende. Nach einem erzwungenen Halt in St Annen sind wir vorgestern über die Oosterschelde, unter der Zeelandbrücke bis zum Oosterscheldedamm gefahren (meistgesegelt). Das Vorhaben, uns im Infocenter Oosterscheldedamm über die Wasserbaukünste der Niederländer sachkundig zu machen, ließen wir fahren. Das Infozentrum ist dort Bestandteil eines riesigen Freizeitparks und wir hätten Eintritt für alles Mögliche und Unmögliche zahlen müssen. Gestern nun waren wir in Rauschefahrt über 30 km auf dem Rückweg unterwegs. Es war ein Bombensegelwetter, das wir größtenteils mit leicht vorlichem Wind und hoher Segelgeschwindigkeit ausleben konnten. Aber dann kams noch dicke! Durch den Schifffahrtsweg und 10 km Scheldehafen von Antwerpen mussten wir bei Sturm, Gewitter und Regen und gerade im Hafenbereich bei völlig unzureichender Sicht zurücklegen. Irgendwo verkriechen ging nicht. Es half nichts: wir mussten durch. Wahnsinniger Schwell und Regen machten uns ziemlich zu schaffen. Und als wir endlich den Hafen hinter uns hatten und die letzten Brücken zur Stadt passieren wollten, scheiterten wir trotz gelegtem Mast an der zweiten Brücke. Aber letztlich sind wir im Wilhelmsdock, einem sehr schönen Yachthafen ganz stadtnah angekommen und haben heute einen Ruhetag eingelegt. Wir sind alle von dieser schönen Stadt eingenommen. Morgen gehts weiter nach Brüssel - leider wohl wieder unter eher mißlichen Bdingungen. Ansomnsten ist an Bord alles wohlauf und guter Dinge. Seid herzlich gegrüßt von den Weitreisenden!
Wir liegen jetzt in einer großen Marina, weil uns Gewitter und Regen, die uns auf einer großen Wasserfläche erwischten, an der Weiterreise zum Oosterscheldedamm hinderten. Das soll nun morgen passieren, wenn das Wetter mitspielt. Hier liegen wir im Tidenbereich, der Hub beträgt etwa 3,5 m. Gestern hatten wir in einem sehr schönen Seglerhafen im hübschen Ort Oute Tonge festgemacht. Und heute früh schauten wir dann in die enttäuschten Gesichter der Oranjes. Dabei haben wir ihnen alle 8 verfügbaren Daumen gedrückt. (Es ist der 12.07., der Tag nach dem WM Finale, d. Red.) Ansonsten ist alles Wohlauf, nur meine Brille ist entzwei gegangen, ich konnte sie aber mittels Tape und einem sachkundigen Tackling notdürftig flicken. 1000km liegen nun schon hinter uns, aber viele Schleusen erwarten uns noch. Nur mit segeln wird es eben immer weniger. Vielleicht kann ich heute noch zwei, drei Bilder mailen, damit man was von uns sieht.
Seid herzlich gegrüßt von Christa, Eva, Lothar und Hartmut. PS von Christa: bei uns gabs heute Grützwurst mit Sauerkraut !
Am, Freitag, dem 2.Juli 2010 begannen wir die Wanderfahrt von Dresden bis nach Kirchmöser auf der Elbe. Es starteten 3 Kajütboote und eine 2Mann-Segeljolle. Gleich am ersten Tag badeten wir gemeinsam in der Elbe und segelten ein großes Stück. Schließlich erreichten wir nach diesem sonnigen Tag in Meißen einen Segelclub. An diesem und an den späteren Abenden kochte und aß jeder für sich und dann besuchten wir uns gegenseitig auf den Booen. Die Jugend spielte und die älteren Herrschaften begnügte sich mit Gesprächen. Leider verließ uns Familie Voigt bereits in Meißen und fuhr zurück nach Dresden. Iris und Bert (Äolus), Jörg, Christian und Cecilia (Julchen) sowie Felix und Jakob (Maxl) aber fuhren weiter Richtung Kirchmöser. Da die 2Mann-Jolle nicht so eine große Motorkraft hatte, musste sie sich bei wenig Wind schleppen lassen. Manchmal fuhr das Maxl aber auch mit eigenem Motor. Frühstück und Mittag gabs auf den Booten und jeden Tag wurden viele Badepausen eingelegt. Schließlich kamen wir nach einer interessanten und wirklich schönen Fahrt auf der Elbe, zwei abenteuerlichen Pegelwechseln (Schleusen) und einer Fahrt über den Elbe-Havel-Kanal auf dem Plauer See an und verbrachten dort noch zwei schöne Segeltage. Danach verließen Felix und Jakob die kleine Segelflotte. Sie wurden von Felix's Vater zurück zum SCW gefahren! Jakob Draheim
4 Boote starteten am 2. Juli gemeinsam zum sommerlichen Urlaubstörn. 50% der Mannschaft waren Jugendliche, zwei 14jährige segelten erstmals selbständig auf der Wachwitzer Ixylon "Maxl von Wachwitz". Erstes Tagesziel war Meißen. Bei schönstem Sonnenschein und wenig Wind kreuzten die Boote ab Pieschener Hafen ruhig stromab. Während am nächsten Tag eine Mannschaft leider die Heimreise antreten musste (kein Urlaub), legten 2 Jollenkreuzer und die Ixylon zur Weiterfahrt ab. Gemeinsames Ziel war Kirchmöser. Die Tagesetappen lagen zwischen 30 und 90 Kilometer, etwa ein Viertel der Strecke konnte gesegelt werden. Ansonsten musste die Jugendmannschaft in Schlepp gehen, da die selbstständige Fahrt unter Motor erst ab 16 erlaubt ist! Nach zwei Schleusen, vielen Badeeinlagen, Pausen in wunderschönen Buhnen, dem Besuch von Dessau und dem in Wachwitz gut bekannten Magdeburger Segelverein in der Alten Elbe und 360 Kilometern Fahrtstrecke trafen die Boote am Dienstag abend (6.Juli) auf dem Plauer See ein. Die beiden folgenden Tage wurden zum Segeln und Baden genutzt. Außerdem gab es ein zufälliges Treffen mit dem Vereinsvorsitzenden auf dem Vereinsjollenkreuzer "Gräfin Cosel". Am Donnerstag löste sich das Fahrtenteam auf, die Ixylon mit Felix und Jakob wurde per Trailer abgeholt. Äolus und Julchen trennten sich, um auf verschiedenen Wegen (und urlaubsbedingt auch zu verschiedenen Zeiten) das gleiche Ziel anzusteuern - den Scharmützelsee. Bleibt die Frage, ob es eine ähnliche Ausbildungsfahrt auch in der Zukunft geben soll. Die Teilnehmer jedenfalls hatten viel Spaß und viele schöne gemeinsame Erlebnisse.
Das 20.Elbhangfest ist Geschichte. Trotz Ferien und drückender Hitze war es auch für die Wachwitzer Segler ein großer Erfolg. Viele Neugierige nutzten die Gelegenheit, den Verein kennen zu lernen! Zahlreiche Angebote gab es. So neben den traditionellen Bootsfahrten und vielen schattigen Plätzchen auch wieder einen maritimen Trödelmarkt, eine Mondscheinfahrt mit beleuchteten Segelbooten, die den Mond zur Sonne brachten und eine Schatzsuche für Kinder! Am Sonntagnachmittag wurden unter immerhin 65 Schatzsuchern 10 Kinder per Los ausgewählt. Sie sind damit am 18.August zu einer Bootspartie auf der Elbe eingeladen. Die Gewinner sind Helmut K., Henriette St., Moritz B., Julian F., Vincent Z., Julius L., Niklas B., Moritz W., Jasmin B. und Senald Z.! Alle Kinder, die eine lesbare Emailadresse hinterlassen haben, wurden inzwischen informiert! Für die anderen besteht die Möglichkeit, Abfahrtszeit und Abfahrtsort per Email* oder Telefon zu erfragen (ab 25.Juli unter Tel. 0351 2189885). Bei freien Plätzen würden folgende Kinder eine Email erhalten: Paula Sch., Benedikt Z., Moritz E.! Für diese große Teilnehmergruppe stellen uns übrigens die Sportfreunde aus dem Wassersportclub Dresden-Loschwitz den Kutter Ruckswilli zur Verfügung. Sie bedanken sich damit für die Möglichkeit der gemeinsamen Werbung auf dem SCW-Gelände! (Emailadresse siehe Kontakte - Stellv. Vorsitzende - Jugendarbeit/ Öffentlichkeitsarbeit)
Wie immer beeindruckte an diesem Wochenende das Miteinander der Generationen im Verein! Fast jedes Mitglied brachte sich bei der Vorbereitung und Durchführung mit ein. Neben den erwachsenen Mitgliedern und Junioren halfen aber auch sehr viele Familienangehörige mit. Die Mitglieder kamen nicht nur, um mitzuhelfen, sondern setzten eigene Ideen selbständig in die Tat um. So wurde der Kuchen erstmals in der Bootshalle präsentiert, das Kinderfest durch viele kleine Detailangebote erweitert, eine Waffelbäckerei aufgebaut, es gab einen Eisstand, interessante Vorträge, Grillwürste und viele neue Angebote mehr!
Das 15. (Jugend)Fahrtenseglertreffen in Tschechien ist vorbei. Mehr als 100 Segler aus 5 Vereinen trafen sich dazu am Zernosekysee in Tschechien. Der SCW war mit 20 Booten dabei, darunter auch 7 Jollenkreuzer. Während die Kinder und Jugendlichen an 2 Tagen trainierten, nutzten viele andere Seglern den See und die guten Segelbedingungen (Sonne und Wind). Außerdem wurden praktische Prüfungen zum Jüngstensegelschein abgenommen! Vier Kinder absolvierten die entsprechenden Manöver. Am Sonntagnachmittag gab es dann die traditionelle Eistour mit den Juniorenclub-Eltern - die Jollenkreuzer waren dafür voll besetzt. Am Montag pünktlich 10 Uhr ging es dann auf die Elbe hinaus und stromab zur Schleuse in Usti! Wegen Gewitterwarnung waren die beiden 420er nicht mit von der Partie, deren Besatzungen kamen aber auf anderen Booten unter. So segelten also 12 Optis gemeinsam mit Ixylons und Jollenkreuzern und betreut von Trainern auf 4 Sicherungsbooten stromab bis Usti. Nach dem Beladen der Optimisten, welches die Eltern mit beeeindruckender Präzision und Schnelligkeit erledigten, fuhren die anderen Boote weiter stromab. Hagel, Sturm, Kälte und Regen waren dabei ein echter Härtetest. Das aber hielt die beiden Ixylonmannschaften und einige Jollenkreuzer nach der Übernachtung in Postelwitz nicht davon ab, nach Hause zu segeln. Die Veranstaltung war insgesamt eine tolle Sache. Das Miteinander der Generationen, die Gemeinschaft von Seglern, Junioren und ihren Eltern, die Mithilfe aller Mitsegler war wie immer beeindruckend. Der Umstand, dass leider auch in diesem Jahr nur 2 Trainer (André und Iris) dabei waren, wurde glücklicherweise kurzfristig ausgeglichen. Das Optitraining unterstützte Robert vom BSC1950. Die Ixylonsegler Benjamin und Max erweiterten ihr jährliches Angebot zur teilweisen Unterstützung des Training auf die gesamte Trainingszeit. So konnten die 420er optimal trainieren und ihre Ausbildung von Bautzen und Pratzschwitz weiterführen. Auch für die Optis wurde Training durchgeführt. Das jedoch orientierte sich an den teilnehmenden Anfängern, die in der 13 Boote starken Gruppe die Mehrheit darstellte. Für alle war das Kentertraining von besonderer Bedeutung. Nahm es doch auch dem letzten Zweifler die Angst, umzukippen. Die beiden Kenterungen der 420er waren allerdings nicht gewollt, leider kam es dabei auch zu einem Schwertbruch! Zum Glück brachte André ein Ersatzschwert aus Wachwitz mit. So konnte die Mannschaft am Sonntag wieder segeln. Der perfekte Ablauf einer solch großen Veranstaltung ist nur durch die vielen Aktiven möglich gewesen. Deshalb möchte ich als verantwortlicher Trainer noch einmal all denen Danke sagen, die zum Erfolg beigetragen haben, und so die Veranstaltung zu dem gemacht haben, was sie geworden ist. Danke -den Eltern, die ihren Kindern die Teilnahme ermöglichten (einige mussten wegen fehlender Betreuung und Transporte leider zu Hause bleiben). Danke - den Autofahrern, die zusätzliche Transporte übernahmen (vor allem Markus, Uwe, Ute und Stephanie). Danke -dem Organisator im Hintergrund - Thomas - der souverän und mit Konsequenz das Unvermeidbare (Aufbau Partyzelt, SCW-Platzwart, Meldegebühr ect.) absicherte. Danke, Andreas und den Bootsführern, die die Eisfahrt organisierten und durchführten. Danke - den drei freiwilligen Ausbildern, die zusätzlich einsprangen, um fehlende Wachwitzer Trainerkapazitäten zu ersetzen ...
Ein folgenschwerer Zwischenfall ereignete sich am Pfingstmontag an unserer Steganlage. Mehrere hochmotorisierte Schlauchboote passierten unseren Steg (der mit dem Schild A9 "Sog und Wellenschlag vermeiden" eindeutig gekennzeichet ist) mit voller Geschwindigkeit. Durch den dadurch erzeugten starken Wellenschlag brach das Vorstag des Bootes "Seebär". Der Mast kippte um und richtete dabei auch Schaden am Bootsrumpf des 15er Jollenkreuzers an! Auch wenn die sofort informierte Wasserschutzpolizei die Schlauchboote am Blauen Wunder "aufgriff", wird der Eigner des Bootes vermutlich auf den Kosten sitzenbleiben. Nach Aussage der WSP ist "der Verursacher nicht eindeutig zu ermitteln". Bleibt die Frage, wie viel Schaden an den Sportbooten wegen rücksichtsloser Fahrweise weniger Unbelehrbarer noch entstehen soll, ehe sich etwas tut. Es ist an der Zeit, auf der Elbe etwas zu tun, um die Sport treibenden Paddel-, Ruder- und Segelboote vor materiellen und personellen Schaden zu schützen. Dank gilt auf jeden Fall Peter, der durch schnelle und entschlossene Hilfe weiteren Schaden verhinderte und auch Hardy, der das Notwendige veranlasste.
Fast so groß wie beim Haupteinsatz war das Gewimmel im Club, als am Mittwoch vor Pfingsten die Boote für das diesjährige Jugendseglertreffen verladen wurden. Nur eine Woche nach der viertägigen A-Scheinausbildung in Quitzdorf sind die Wachwitzer schon wieder unterwegs - diesmal in Tschechische. Knapp 20 Wachwitzer Boote werden dabei sein beim Seglertreffen am Zernosekysee. Die Vorbereitungen dafür waren nicht so einfach, eine ganze Anzahl Trailer mussten beladen werden. Donnerstag werden die Jollenkreuzer stromauf ablegen, am Freitag folgen dann die meisten Jollen über Land. Dank sagen noch einmal alle teilnehmenden Junioren den vielen Trainern und "Jungerwachsenen" für die Unterstützung beim Boote verladen.
Endlich! Die Saison 2010 begann nun endlich ganz offiziell mit dem traditionellen Ansegeln der Dresdner Segler und Seesportler. Obwohl der Wachwitzer Steg noch ziemlich leer ist, weil noch nicht alle Boote aus der Winterruhe zurück sind, waren 10 Wachwitzer Segelboote auf dem Wasser und begleiteten gemeinsam mit Segelbooten der anderen Vereine und zahlreichen immer größer werdenden Motorbooten die Dampferparade. Den Schlepp der leichten Jollen übernahm übrigens Hardy mit dem "Rückenschwimmer". Um das Wenden der Schiffe nicht zu stören, wurde in Hosterwitz geankert, später ging es weiter bis zur Wesenitzmündung. Zurück wurde bei leichtem Westwind und (nicht angekündigtem) Sonnenschein gesegelt, es war eine schöne Segeltour, zumal sich die Anzahl der wellenmachenden Boote und Schiffe deutlich verringert hatte. Am Abend trafen sich die Segler und Seesportler zur 50Jahrfeier des Sächsischen Seesportclub Dresden e.V.! Es wurde gratuliert, geklönt, getanzt und gefeiert bis in die späte Nacht - in diesem Jahr der Jubiläen mit Sicherheit auch nicht das letzte Mal.....