Man hätte die Stecknadel auf den Fußboden fallen gehört, so still war es, als der Leipziger Segler Thomas Schrepffer von seiner Vorbereitung und Teilnahme an der Midsummersail berichtete. Themen wie Stromkapazität, Essen, Segelmanöver, Wetterprognosen und Schlafen werden da schnell zur Herausforderung, was den geübten Ostseesegler meist weniger Probleme bereitet. Thomas absolvierte die gut 1000 sm „Einhand“.
Vergangenen Sonntag war es wieder so weit: Der 27. Rumpokal stand an! 16 Seglerinnen und Segler aus sechs verschiedenen Vereinen kamen zusammen, um sich dieser besonderen Herausforderung zu stellen. Mit im Gepäck: gute Laune und der Wunsch, einen sportlichen, aber vor allem spaßigen Tag auf dem Wasser zu erleben. Manche zählen dabei quasi schon zum Rumpokal-Urgestein, andere stellen sich der Herausforderung zum ersten Mal. Das Besondere am Rumpokal: die Jugend übernimmt die Wettkampfleitung, und die erwachsenen Segler segeln die Jüngstenbootsklasse. Das sorgt nicht nur für Herausforderungen auf dem Wasser, sondern manchmal auch für blaue Flecken und eingeschlafene Beine – verständlich, wenn zwei Meter große Erwachsene in ein Boot begeben, das kaum länger ist als sie selbst.
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Der Haupteinsatz Stegabbau am vergangenen Samstag verlief bei sonnigem Wetter reibungslos. Ein Dankeschön an alle 30 Teilnehmer, die zu diesem Einsatz anwesend waren. Es wurde auch rund ums Objekt an Bau- und Aufräumleistung viel geschafft.
Am 13. Oktober 2024 fand unser traditionelles Absegeln statt, zu dem rund 20 Mitglieder des Segelclubs und Gäste erschienen waren. Die Veranstaltung wurde um 10.30 Uhr von unserer Conny eröffnet. Ein besonderer Moment war die Gratulation zum Geburtstag für unser Ehrenmitglied Lothar.
An der 5. Zwei-Städte-Fahrt nahmen 19 Segelboote aus fünf Elbsegelvereinen teil. Stetig steigende Teilnehmerzahlen sprechen für diese Freizeitsegelveranstaltung. Bei schönsten Segelbedingungen - Sonne pur, Wind bis 3 BF aus West, ausreichend Wasser in der Elbe - kreuzten die knapp 40 Teilnehmer stromab, von Wachwitz aus, unter dem Blauen Wunder durch, vorbei an den Elbschlössern, durch das barocke Stadtzentrum von Dresden bis nach Radebeul.
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