Zwischen dem offiziellen An- und Absegeln des SCW lagen dieses Jahr nicht 24 Wochen sonder nur 24 Stunden, da der 1.-Mai-Termin Corona zum Opfer fiel, segelten wir offiziell am 3. Oktober an. Da die Sächsische Dampfschifffahrt ihre Flottenparade auch auf den 3. Oktober verlegt hatte, war es wie zum 1. Mai, die Weiße Flotte "begleitete das SCW-Ansegeln". Insgesamt 18 Boote kamen auf das Wasser, 10 am Samstag, 8 am Sonntag.
Zum Ansegeln ging es bei Ost im Schlepp oder per eigenem Motor stromauf bis zur Wesenitz. Die in knapp 2,5 h gegen Wind und Strömung hart erkämpften Strom- km wurden dann in nur 37 Minuten zurück gesegelt. Zum Absegeln ging es dann von Wachwitz bei zunehmenden Südwest stromab bis ins Dresdner Stadtzentrum, vorbei am Blauen Wunder und den Elbschloessern. Auf dem Rückweg konnten die meisten bis zum Blauen Wunder segeln. Zahlreiche Schaulustige schauten uns vom Ufer aus zu. Ute und Jacob betreuten unsere beiden mitsegelnden Optikinder.
Zurück in Wachwitz wurde die Saison mit Kaffee und Kuchen beendet. Der Höhepunkt des Wochenendes war am Samstag-Abend der Film von August Spiller über sein Opti-Bau-Projekt am Storkower See. Da bekam manch gestandener Segler Gänsehaut. Ach so und da gab es natürlich noch 2 Bootstaufen. Der Pirat Elbjuwel von Thomas und der 15er Frida von Cornelius und Bettina wurden im Verein willkommen geheissen.
Ein rundum gelungenes Wochenende liegt hinter uns, der Dank geht an die Organisatoren im Hintergrund. Die Segelsaison 2020 ist nun fast Geschichte, wir freuen uns auf auf 2021 mit der Vereinsausfahrt 70 Jahre SCW.

Nach der digitalen Steuerleutebesprechung am Samstag morgen slippten wir unsere Boote am Surferstrand ins Wasser und segelten in Richtung Startschiff. Die erste Wettfahrt verlief gut, der Wind war mäßig aber ausreichend. In der zweiten Wettfahrt flaute der Wind stark ab, so das wir nun auf die Luvtonne und das Gate zu dümpelten. Nachdem ich die Gatetonne rundete drehte plötzlich der Wind und wir konnten einen Anlieger zur Luvtonne fahren. Der Wind nahm in der zweiten Wettfahrt auch
nicht mehr zu. Jedoch frischte dann nochmal auf und wir hatten in der dritten Wettfahrt einen guten Wind, diese lief an sich auch gut, wenn man außer Acht lässt das Janko, ich und ein dritter Segler einen Frühstart hatten. Am Spnntag war eher dümpeln als segeln angesagt weshalb auch keine Wettfahrt gestartet wurde. In der Gesamtwertung wurde Anna 12, Johnathan 19, Janko 18 und Ich 15. Insgesamt lief die Regatta für mich und ich glaube auch für Janko absolut schlecht aber die Kräppelchen dort waren lecker.

Am Montag ging es direkt nach dem Frühstück los. Wir wurden in Trainingsgruppen eingeteilt. Ich kam in die Opti B Gruppe. Nach dem Frühstück sind wir rausgefahren, damit die Trainer sehen konnten, auf welchem Wissensstand wir sind. Nach dem Mittagessen haben wir Starts geübt und sind Zielkreuzen gefahren. Am späten Nachmittag wollten wir eignetlich noch vier Wettfahrten fahren, wir haben allerdings nur zwei geschafft, denn während der 2. Wettfahrt hat der Wind auf eine 6 aufgefrischt. Nach der Wettfahrt sind wir daher wieder reingefahren.
Am Dienstag sind wir direkt nach dem Frühstück zur Wanderfahrt los gefahren. Nach dem Losgefahren haben wir eine der beiden nicht gefahrenen Wettfahrten vom Vortag nachgeholt. Danach sind wir auf den Geierswalder See gefahren und haben dort zu Mittag gegessen. Auf dem Rückweg holten wir dann die 2. noch nicht gefahrene Wettfahrt nach.
Am Mittwoch war Sturm angesagt, deswegen sind wir an dem Tag nicht gesegelt. Stattdessen haben wir dann den Tag Theorie gemacht und in der restlichen Zeit haben wir im Zelt Karten gespielt.
Am Donnerstag früh war immer noch Windstärke 6-7. An dem Tag bin ich mit der A-Gruppe rausgefahren, denn aus meiner Gruppe wollte/ konnte kein Anderer mit rausfahren. Nach dem Mittagessen hatte der Wind dann auf eine 4 abgeflaut, da bin ich dann wieder mit den Opti A Seglern rausgefahren, während die andern aus meiner Gruppe Theorie hatten. Bei den Wettfahrten am Abend sind dann die anderen aus meiner Gruppe auch mitgefahren. Nach dem Abendbrot war dann die Neptuntaufe. Bei der Neptuntaufe werden Leute, die noch nicht so lange dabei sind getauft (ich kam allerdings nicht dran).
Freitag sind wir nach dem Frühstück noch mal rausgefahren um zu trainieren. Nach dem Mittagessen haben wir unsere Sachen zusammen gepackt und nach der Vesper war dann die Siegerehrung der Wertungswettfahrten.
Ich fande das Trainingslager sehr gut. Am besten hat mir allerdings Donnerstag früh gefallen, denn da war am meisten Wind, bei dem wir gesegelt sind und es hat viel Spaß gemacht.

Vorm Start Quelle Tusche kleinSegler stromab Quelle SeglerRadebeulPause am Elbufer Quelle SeglerRadebeulSeglercanalettoblick Quelle SeglerRadebeul


Am Wochenende vom 29/ 30.08.2020 fand die Zweistädtefahrt im Rahmen der 1. Mitteldeutschen Segelwoche statt. Die Teilnehmer aus 3 Elbsegelvereinen (SSV Planeta Radebeul, SV Fortschritt Pirna und SC Dresden-Wachwitz) starteten in Wachwitz, fuhren gemeinsam durch das Dresdner Stadtzentrum und trafen sich an der Dresdner Autobahnbrücke mit den stromauf segelnden Radebeuler Seglern. Gemeinsam ging es dann stromab zum Radebeuler Bootshaus. Inzwischen hatte sich der Westwind stabilisiert, so dass einige noch ein paar Runden im Radebeuler Revier drehten.

Bei der Fahrt durch das Stadtzentrum sorgten die Elbsegler für einige Aufmerksamkeit, schließlich sind hier Segelboote kein alltägliches Bild. Mehrere Fotos von außen erreichten uns über diverse Messenger-Dienste.

War am Freitag der Pegel Dresden bei fast 1 m , so verschwand über Nacht das Wasser und bei Pegel 68 gab es nicht nur mache Grundberührung selbst in der Fahrrinne, die Kreuzstrecke verkürzten sich auf gefühlte 40 Meter oder anders gesagt, von Wende zu Wende keine 15 Sekunden. Da war Ausdauer gefragt.

Sebastian aus Radebeul: "Ich hörte das Interview des SVS- Präsidenten Dr. Reinhard Bläser im MDR und schaut dann auf die SCW-Homepage." So ergatterte er einen Gastplatz auf einem Boot. So soll die MDSW auch sein. Bernd aus Radebeul hatte sich mit seiner 420-Jolle für die gesamte Stromabstrecke entschieden. Er testete auch gleich 2 mal das Elbe-Wasser.

Abends klönten die Segler natürlich mit Abstand unter der Radebeuler Vereins- Buche, Achim untermauerte die Geselligkeit mit Mundharmonika- Musik. Der Radebeuler Seglerchef Beatus  resümierte: „2021 muss es eine Wiederholung geben“.

Am Dienstag im Vorfeld sollte die Dienstagregatta im Pillnitz-Wachwitzer Revier stattfinden. Leider musste diese wegen zu wenig  Meldungen abgesagt werden und wurde durch eine Ausfahrt nach Pillnitz und zurück ersetzt. Auch hier konnten wir Segel zeigen. Anschließend trafen sich die Teilnehmer zum geselligen Teil in der Bootshalle.

Drei SCW-ler und vier ehemalige A-Schein-Schüler trafen sich am 2. Jollensegelwochenende des SCW. Drei Wachwitzer Boote zogen ihre Kurse über den Partwitzer See, am Samstag bei Schwachwind, Sonntag dann bei guten 3 bis 4 BF. So wurde am Sonntag auch der große Partwitzer See erkundet. Die neuen Segler schlugen sich ganz wacker und nutzten das SCW - Angebot, ihre Segelfähigkeiten zu verbessern. Dies ist auch die Ursprungsidee unseres Club- Vorsitzenden Thomas E..

Die Gastfreundschaft des 1. SCP war grandios, so dass die SCW-ler beschlossen, auch die dritte Auflage im September am Partwitzer See zu verbringen. Dann ist unter anderem ein kleines Wettkampftraining der Wachwitzer Piraten und befreundeter Piratensegler geplant. Außerdem wollen die Jollensegler vom Partwitzer See durch den Babarakanal zum Geierswalder See bis zur Schleuse zum Senftenberger See die Seenkette erkunden.

Bereits das erste Jollensegelwochenende in diesem Jahr im Juli mit 5 SCW - Jollen am den Bautzner Stausee war ein voller Erfolg. Auch dort fanden die SCW-ler beste Segel- und Gastbedingungen vor. So hofft der SCW mit diesem Angebot neue Mitglieder an den Verein herangeführt zu haben.

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