Im November, dem normalen Veranstaltungsmonat des Rumpokals, liessen die Coronaverordnungen den Rmpokal nicht zu. Zweimal musste der 25. Rum-Pokal somit verschoben werden. Nun fand ersatzweise eine Trainingswettfahrt zum 25. Rumpokal statt. Und wie immer war er gut organisiert von dem Team des Juniorenclubs um Trainerratsvorsitzende Iris Bönisch und Wettfahrtleiterin Bea Ulbrich sowie dem Team des mitveranstaltenden WDL um Bert Bönisch und Jens Gommlich.
Seit November 2021 trainierte die Wachwitzer Jugend gemeinsam mit Seglern aus Loschwitz, Partwitz und Geierswalde in der Turnhalle am großen Garten. Bei steigender Insidenz wurde die Gruppe geteilt, wechselnd gingen die Jüngeren oder Älteren zur Outdoor- Ausbildung in den Loschwitzer Hafen. Kurz vor den Winterferien wurde auch der jährliche Winterpokal geteilt.
Den Vorausscheid absolvierten die Kleineren zuerst. Janko gewann den Wettkampf und qualifizierte sich damit gemeinsam mit 2 anderen und dem besten Mädchen Emily für den Endausscheid. Bei der Siegerehrung erhielt er außerdem die Urkunde und den Pokal für den besten Optisegler im Jahr 2021. Bei Wettkämpfen erfolgreichste Optiseglerin des SCW wurde übrigens im Jahr 2021 Anna-Katharina.
Um den Winterpokal kämpften Anfang Februar also die Älteren gemeinsam mit den besten 4 der Optisegler. Letzten Endes gewann ihn Justus als sportlichster Teilnehmer und nahm den kleinen Pokal mit nach Hause. An diesem Tag wurde auch die beste Jugendmannschaft 2021 geehrt. Gustav und Jonathan erhielten die Auszeichnung.
Weiterlesen: Winterpokal der Jugend erfolgreich durchgeführt
Unser Verein wurde zum DSV-Seglertag im Herbst 2021 als einer von zwei Vereinen aus Sachsen für seine vorbildliche Ausbildungsarbeit ausgezeichnet.
Eine solche Auszeichnung kommt nicht von allein, wir haben uns um diese beworben. Folgende Schwerpunkte waren Bestandteil unserer Bewerbung. Dabei zählen Ausbildungsangebote des Vereins genauso wie Ausbildungsmaßnahmen, die unsere Ehrenamtlichen besuchen.
Natürlich ist ein entscheidender Bestandteil unsere Jugendarbeit. Unsere Übungsleiter/ Trainer bilden Sommer wie Winter unsere rd. 20 Junioren mit einem gemischten Programm von wöchentlicher Segelpraxis auf der Elbe, Trainingslagern mit Regattatraining, Ausbildungsfahrten auf der Elbe, Theorietraining und Ausgleichssport aus. Zusätzlich gibt es eine Zusammenarbeit bei Ganztagsangeboten mit einer Dresdner Schule.
Der Termin 15.-17.10.2021 ist allerdings nur der Höhepunkt des Treibens gewesen.
Vereinsinterner Startschuss war Anfang September mit der Nachricht, doch bitte ein Team aufzustellen. Viel zu tun ist immer und alle Wochenenden sind schon völlig verplant. Aber da steht J70 – schlecht für den Terminplan, gut für Segelspaß. Dann also an die großen Fragen des Seglerlebens: Wer kann wo eingesetzt werden, wer hat Zeit? Das Gute am Verein ist, dass man wenigstens nicht nach der Lust fragen muss. Dank des guten Netzwerkes stand die Mannschaft zwei Wochen später. An Bord waren Tilmann (Vorschiff), Jonas (Fockrimmer), Iris (Taktiker) und ich an der Bremse. Gegen uns segelten 24 Teams auf 5 Boote verteilt. Die Mannschaften wurden für die entsprechenden Gruppenläufe gewechselt und nicht 5 Vereine auf ein Boot geworfen.
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Samstagmorgen, kurz vor 11 Uhr und ein Wochenende voller Segeln liegt vor uns. Wenn das nicht mal eine schöne Aussicht ist.
Einer nach dem anderen kommen wir, angelockt von frischem Kaffeeduft, im Verein an. Nach 1.5 Jahren Abstinenz (dem bösen Wort mit C sei Dank) können wir uns endlich mal wieder zum Blauwasserclub treffen.
Der geplante Vortrag muss leider kurzfristig ausfallen, aber aufgeschoben ist ja bekanntlich nicht aufgehoben, es wird schon noch funktionieren mit dem Navigieren in Tidengewässern. Und wenn wir eins sind, dann doch spontan.
Gestärkt mit einem leckeren Frühstück geht es nun gedanklich nicht in den Norden, sondern in den Süden nach Kroatien. Gespannt lauschen wir Thomas Bericht von seinem Urlaubstörn im letzten Jahr. Eindrucksvoll war auch seine Erfahrung, wie schnell sich das Wetter auf der Adria ändern kann von strahlendem Sonnenschein hin zu Regen und Wind mit Geschwindigkeiten um die 48 Knoten. Ein Grund mehr, warum für die Regensachen immer ein Platz in der Reisetasche sein sollte.
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